Hygiene in der Küche ist von zentraler Bedeutung, um Infektionen durch Lebensmittel zu vermeiden. Aber kaum jemand weiss heute noch, wie man sich richtig verhält.
Promi-Köche aus dem Fernsehen sind offenbar kein Vorbild. Sie brechen im Schnitt alle 50 Sekunden eine Hygiene-Regel.
Doch worauf soll man achten? Soviel ist es gar nicht.
Regel Nummer 1: Hände waschen. Vor und nach der Zubereitung von Speisen, auch zwischendurch nach dem Niesen, Naseputzen und nach dem Kontakt mit Haustieren oder wenn man Abfälle berührt hat.
Vermeiden Sie Kreuzkontamination: Wenn Sie also auf einem Brett rohe Pouletbrust schneiden, dann...
... sollten Sie das Gemüse mit einem anderen Messer und auf einem anderen Brett schneiden.
Keime fühlen sich auf Schneidebrettern sehr wohl. Darum: Gut reinigen und auf eine glatte Oberfläche achten. Wer will, kann auch bestimmte Bretter für bestimmte Lebensmittel verwenden.
Auch Geschirrtücher bieten Keimen einen gutenNährboden: Öfters mal wechseln. Und: Eins für de Hände, eins fürs Geschirr.
Kühlschrank und Abfall sind oft verunreinigt: Wer hier ergelmössig gründlich reinigt, wirkt dem entgegen.
Nichth immer ganz einfach: Versuchen Sie die Kühlkette nicht zu unterbrechen.
Wer Lebensmittel gut durchgart ist ebenfalls auf der sicheren Seite. Das ist manchmal aber auch wirklich richtig schade, etwa bei einem guten Steak.
Hygiene in der Küche: Das müssen Sie wissen
Hygiene in der Küche ist von zentraler Bedeutung, um Infektionen durch Lebensmittel zu vermeiden. Aber kaum jemand weiss heute noch, wie man sich richtig verhält.
Promi-Köche aus dem Fernsehen sind offenbar kein Vorbild. Sie brechen im Schnitt alle 50 Sekunden eine Hygiene-Regel.
Doch worauf soll man achten? Soviel ist es gar nicht.
Regel Nummer 1: Hände waschen. Vor und nach der Zubereitung von Speisen, auch zwischendurch nach dem Niesen, Naseputzen und nach dem Kontakt mit Haustieren oder wenn man Abfälle berührt hat.
Vermeiden Sie Kreuzkontamination: Wenn Sie also auf einem Brett rohe Pouletbrust schneiden, dann...
... sollten Sie das Gemüse mit einem anderen Messer und auf einem anderen Brett schneiden.
Keime fühlen sich auf Schneidebrettern sehr wohl. Darum: Gut reinigen und auf eine glatte Oberfläche achten. Wer will, kann auch bestimmte Bretter für bestimmte Lebensmittel verwenden.
Auch Geschirrtücher bieten Keimen einen gutenNährboden: Öfters mal wechseln. Und: Eins für de Hände, eins fürs Geschirr.
Kühlschrank und Abfall sind oft verunreinigt: Wer hier ergelmössig gründlich reinigt, wirkt dem entgegen.
Nichth immer ganz einfach: Versuchen Sie die Kühlkette nicht zu unterbrechen.
Wer Lebensmittel gut durchgart ist ebenfalls auf der sicheren Seite. Das ist manchmal aber auch wirklich richtig schade, etwa bei einem guten Steak.
Hygiene in der Küche ist von zentraler Bedeutung, um Infektionen durch Lebensmittel zu vermeiden. Aber kaum einer weiss heute noch, wie man sich richtig verhält. Mit ein paar einfachen Tipps werden Hobbyköche Keime in der Küche wieder los.
Vor einiger Zeit setzten sich die Experten vom deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor den Fernseher und schauten Kochshows. Was sie sahen, gefiel ihnen ganz und gar nicht: Alle 50 Sekunden agierten die Fernsehköche unhygienisch.
Dass die Promiköche keine Vorbilder sind, ist vor allem deshalb ein Problem, weil Alltagswissen zur Küchenhygiene in den Familien mehr und mehr verloren geht. «Die Ausser-Haus-Verpflegung nimmt zu», sagt Birgit Brendel von der Verbraucherzentrale Sachsen, «und so können sich die Kinder auch nichts mehr automatisch von ihren Eltern abschauen.» Auch Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbands, sagt: «Unsere Landfrauen machen an den Schulen immer häufiger die Erfahrung, dass viele Kinder keine Erfahrung in der Küche haben.»
Die Folgen sind gravierend: In Deutschland werden jedes Jahr mehr als 100'000 Erkrankungen gemeldet, die wahrscheinlich auf lebensmittelbedingte Infektionen zurückzuführen sind. «Die Dunkelziffer dürfte jedoch höher liegen», vermutet Petra Hiller vom BfR. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich gegen solche Infektionen zu schützen. Die wichtigsten Tipps im Überblick:
1. Wasser und Seife
Man kann es nicht oft genug betonen - Handhygiene ist von zentraler Bedeutung. Das heisst: vor und auch nach der Zubereitung der Speisen die Hände waschen und zwischendurch nach dem Niesen, Naseputzen, nach dem Kontakt mit Haustieren oder wenn man Abfälle berührt hat.
2. Kreuzkontamination vermeiden
Damit ist gemeint, dass Keime nicht von einem Lebensmittel auf andere gelangen. Schneidet jemand eine rohe Hühnerbrust auf einem Schneidebrett und nimmt dann dasselbe Brett und Messer, um den Salat zu rüsten, ist das ungünstig. «Dann kann es leicht passieren, dass Bakterien wie Campylobacter im Salat landen», warnt Hiller.
3. Sauberkeit der Schneidebretter
Am einfachsten sind Schneidebretter in zwei verschiedenen Farben: eine für Fleisch oder Fisch, also Speisen, die später erhitzt werden. Eine für Rohkost. Birgit Brendel hält das nicht für unbedingt notwendig. Ihr zufolge genügt es, die Bretter mit heissem Wasser und Spülmittel zu säubern. Wichtig sei, dass die Bretter glatte Oberflächen haben, damit man sie gut reinigen kann.
4. Ein Tuch fürs Geschirr, eins für die Hände
«Geschirrtücher können Bakterienschleudern im Haushalt sein», warnt Brendel. Ihr Tipp: Nie länger als eine Woche benutzen und bei mindestens 60 Grad waschen - bei sichtbarer Verschmutzung sofort.
5. Kühlschrank und Mülleimer regelmässig säubern
Im und am Mülleimer tummeln sich Bakterien und Keime. Experten befürworten den Einsatz eines Treteimers. Dieser muss nicht mit der Hand geöffnet werden. So kommen wenigstens keine Keime an die Hände. «Man sollte den Mülleimer regelmässig saubermachen», empfiehlt Brendel. Das gilt auch für den Kühlschrank.
6. Kühlkette nicht unterbrechen
Um zu vermeiden, dass sich Keime in Lebensmitteln vermehren, sollte die Kühlkette nicht unterbrochen werden. Kühlpflichtige und gefrorene Lebensmittel müssen nach dem Einkauf so schnell wie möglich in den Kühlschrank.
7. Ordentlich durchgaren
Das gleichmässige und vollständige Erhitzen von Speisen auf 70 bis 100 Grad tötet die meisten Krankheitserreger ab. Dabei darauf achten, dass das Fleisch auch im Inneren erhitzt wurde.
Denn wie auch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV betont: Wenn bei der Zubereitung von rohen Lebensmitteln wie Geflügel, Fleisch, Fisch und Gemüse vier einfache Hygieneregeln beachtet werden, können lebensmittelbedingte Infektionen wie zum Beispiel mit Cambylobacter verhindert werden. In der Schweiz gehört die Campylobacteriose zu den häufigsten Ursachen von Durchfallerkrankungen.
Ofen vorheizen? Mythen aus der Küche
Vermeintliche Küchenweisheiten auf dem Prüfstand
Viele von uns verbringen tägliche viele Stunden in der Küche. Kein Wunder also, geistern so einige Mythen um die richtige Handhabung von Lebensmitteln herum.
Gilt die 5-Sekunden-Regel? Oder kann man etwas auch noch essen, wenn es schon länger auf dem Boden gelegen hat?
Es kommt aufs Lebensmittel und auf den Boden an: Je sauberer dieser ist, desto unbedenklicher.
Gefrorene Beeren lassen sich unbedenklich mehrfach auftauen und wieder einfrieren. Sie werden zwar etwas matschig, aber nicht ungeniessbar.
Bei jedem Auftau- und Einfriervorgang vermehren sich die Mikroorganismen: Deshalb bei Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch lieber darauf verzichten.
Schimmel wegschneiden? Im Zweifelsfall besser das ganze befallene Lebensmittel entsorgen. Bei Brot beispielsweise kann man den Schimmelbefall auch grosszügig wegschneiden.
Käse mit Schimmel geht hingegen völlig in Ordnung.
Backhofen vorheizen? Nicht unbedingt.
Anders als auf vielen Verpackungen angegeben, müssen Backöfen für die meisten Speisen nicht vorgeheizt werden. So spart man nicht nur Zeit, sondern auch Energie
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