Vorsicht bei dieser Entdeckung Einbrecher spionieren unsere Häuser mit raffiniertem Trick aus

jke

1.6.2024

Ein Einbrecher erkundet das Innere eines Hauses aus (Archivbild).
Ein Einbrecher erkundet das Innere eines Hauses aus (Archivbild).
Imago

Einbrecher finden immer neue Wege, um herauszufinden, ob jemand zu Hause ist. In Österreich macht derzeit eine besonders raffinierte Methode die Runde: Münzen auf dem Briefkasten.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Einbrecher in Österreich nutzen Münzen auf Briefkästen, um herauszufinden, ob jemand zu Hause ist.
  • Ein Sicherheitsexperte rät, bei ungewöhnlichen Entdeckungen die Polizei zu informieren.
  • Verdächtige Personen und frei zugängliche Leitern oder Mülltonnen können auf geplante Einbrüche hinweisen.

Einbrecher sind erfinderisch, wenn es darum geht, ihre potenziellen Opfer auszuspionieren, und setzen auf ausgeklügelte Methoden, um unbemerkt Informationen zu sammeln. Klebebänder an Türen, farbige Gartenzwerge vor Häusern oder Streichhölzer im Türrahmen sind nur einige der Methoden, die Kriminelle anwenden.

Das Ziel ist immer dasselbe: Sie wollen herausfinden, ob jemand zu Hause ist, indem sie genau beobachten, ob die Gegenstände entfernt werden.

Neuer «Münzen-Trick» in Österreich

Über eine neue Masche, die derzeit in Österreich die Runde macht, berichtet die «Kronen Zeitung»: Einbrecher legen Münzen auf den Briefkasten oder stecken sie in einen Spalt. Da die meisten Menschen Geld nicht einfach so liegen lassen, erkennen die Einbrecher so, ob jemand zu Hause ist. Zudem ist es unauffälliger, am Briefkasten zu hantieren als an der Haustür.

Als ehemaliger Wiener Polizist kennt sich der österreichische Sicherheitsexperte Michael Bübl bestens mit den Tricks der Einbrecher aus. Er rät dazu, die Polizei sofort zu informieren, wenn man etwas Verdächtiges bemerkt.

Bübl selbst ist in Ernstbrunn in Niederösterreich auf diesen Trick aufmerksam geworden, wo Einbrecher 50-Cent-Münzen unter den Briefkastendeckeln platzierten.

Aufmerksame Nachbarn und eine sichere Umgebung

Im Gespräch mit der «Kronen Zeitung» gibt Michael Bübl weitere Einblicke in seine Erfahrungen. Er verrät, dass es bestimmte Verhaltensweisen und Beobachtungen gibt, die auf die Planung eines Einbruchs hindeuten könnten.

So sollte man beispielsweise besonders aufmerksam sein, wenn immer wieder Motorradfahrer oder Frauen in teurer Designerbekleidung auftauchen und ein bestimmtes Objekt beobachten. Einbrecher nutzen ausserdem oft private Einstiegshilfen wie Mülltonnen oder Leitern, weshalb diese nicht frei herumstehen sollten.

Immer wachsam bleiben

Bübl warnt davor, sich zu sicher zu fühlen. Es gebe keine Untergrenze für Einbrecher, und der Gedanke «Bei mir ist nichts zu holen» sei trügerisch.

So sollte man beispielsweise Hausschlüssel nicht offen herumliegen lassen, da ständig neue Techniken zum Nachmachen von Schlüsseln auf den Markt kommen.


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