Franz Fischlin kämpfte mit den Tränen «Es würde mich freuen, würden wir uns wiedersehen»

Franz Fischlin kämpfte mit den Tränen

Er ist immer top-professionell und geerdet. Doch in seiner letzten «Tagesschau» kämpft Franz Fischlin im Studio offensichtlich mit den Tränen.

24.06.2022

Er ist immer top-professionell und geerdet. Doch in seiner letzten «Tagesschau» kämpft Franz Fischlin im Studio offensichtlich mit den Tränen. 

«Still und leise» würde Franz Fischlin gern abtreten, sagt TV-Kollegin Andrea Vetsch an Fischlin SRF-Dernière: «Aber einen so feinen Menschen und geschätzten Arbeitskollegen wie dich lassen wir nicht einfach so gehen.»

Er habe die breitesten Schultern aller «Tagesschau»-Anchors und die habe er auch gebraucht, beginnt Andrea Vetsch ihre Laudatio. Für Fischlins Abschiedsbeitrag ist die Newsredaktion tief ins TV-Archiv gestiegen und hat ein Best-of aus seinen 21 Jahren Medienarbeit am Leutschenbach zusammengestellt.

Eine steile Karriere, klopfte nach nur drei Jahren beim Schweizer Fernsehen die «Tagesschau», das Newsflaggschiff, bei Fischlin an. Die «Tagesschau»-Hauptausgabe und Franz Fischlin – eine lange und glückliche Liebe, die 18 Jahre hält. Denn Fischlin stehe wie kein anderer für «Qualität, Seriosität und Glaubwürdigkeit», ehrt ihn die Off-Stimme des Beitrags. Auch wenn's im Studio mal drunter und drüber geht, wie die gezeigte Pannenshow zeigt. 

Ein paar Räusperer und viele Emotionen, Franz Fischlin ist während seiner letzten «Tagesschau» sichtlich berührt und kämpft mit den Tränen. Und bleibt bis fast zum Schluss cool. Genau dafür mögen die Zuschauer*innen ihn. Er war immer top-seriös, mit einer guten Dosis Empathie. 

«Das isch es gsi vo mir. Es würd mich freue, wenn mir üs widergseh, nöd hie, aber vilicht irgendwo da dus, usserhalb vom Studio, im richtige Läbe. Machet's guet, bis dänn!», so verabschiedet sich Franz Fischlin nach 21 Jahren von den SRF-Zuschauer*innen. 

«Wirst du Franz Fischlin bei der «Tagesschau» vermissen?», fragte blue News die User*innen. Die Antwort ist klar: Rund 81 Prozent der 8'800  Teilnehmer*innen (Stand 24.6, 10:30 Uhr) sagen Ja, er sei sehr sympathisch gewesen.

Franz Fischlin: «Ich freue mich darauf, unsichtbarer zu werden»

Im «Tagesschau»-Studio blickt Franz Fischlin mit blue News auf seine Anfänge zurück und sagt, worauf er sich in seiner Zeit nach SRF am meisten freut. Und warum ihm das Rampenlicht nicht fehlen wird.

23.06.2022