Royale Bedeutungslosigkeit Nun klammern sich Meghan und Harry an ihre Krönchen

fts

26.6.2024

Harry und Meghan sind keine «working royals» mehr.
Harry und Meghan sind keine «working royals» mehr.
Peter Dejong/AP

Die Royal-Experten sind sich einig: Die Relevanz von Meghan und Harry nimmt ab. Ist der Bezug auf den Rest der Königsfamilie also lediglich eine Methode oder schlichtweg Kalkül?

fts

26.6.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Prinz Harry und Meghan stehen in der Kritik, königliche Ereignisse bewusst zu überschatten, um im Gespräch zu bleiben.
  • Experten prognostizieren, dass das Interesse an den Sussexes allmählich nachlassen könnte, trotz ihrer strategischen Medienmanöver.
  • Meghan und Harry konzentrieren sich darauf, sich in der freien Wirtschaft zu etablieren, wobei ihr königlicher Hintergrund oft als Sprungbrett dient.

In den letzten Jahren haben Prinz Harry und Meghan, die Herzogin von Sussex, erheblichen Aufruhr im britischen Königshaus verursacht. Seit ihrem Rücktritt als Senior Royals haben sie sich zwar von der Bürde der Krone befreit, doch ihr Bedürfnis nach subtilen Konfrontationen mit der königlichen Familie scheint ungebrochen.

Experten prognostizieren jedoch, dass Meghan und Harry allmählich das dadurch gewonnene Interesse verlieren.

Seitdem Herzogin Meghan (42) und Prinz Harry (39) versuchen, auf eigenen Füssen zu stehen, verfolgen sie ein ehrgeiziges Ziel: Sie möchten sich in der freien Wirtschaft einen Namen machen. Doch oft scheint ihr royaler Hintergrund als wichtigstes Sprungbrett zu dienen.

«Haben mehr Tricks auf Lager, als wir dachten»

Kritiker werfen ihnen sogar vor, bedeutende Ereignisse des Königshauses durch eigene Ankündigungen bewusst zu überschatten, um im Gespräch zu bleiben. Diese gut durchdachten Manöver könnten jedoch bald ihre Wirkung verlieren, meint die ehemalige BBC-Royal-Korrespondentin Jennie Bond.

«Die Sussexes handeln meiner Meinung nach nicht zufällig, und das Timing ist oft absolut entscheidend», erklärte Royal-Experte Richard Fitzwilliam im Frühjahr 2024 gegenüber der «Daily Mail». Ein spezieller Event verleitete ihn zu dieser Aussage: Am Abend des 14. März überraschte die Herzogin von Sussex die Royal-Fans. Nach vier Jahren kehrte sie unerwartet auf Instagram zurück, stellte ihre neue Lifestyle-Marke «American Riviera Orchard» vor und begeisterte damit ihre Anhängerschaft.

Diese Premiere fand jedoch nur Minuten vor einer wichtigen Rede von Prinz William, 42, statt, der in London im Rahmen der «Diana Legacy Awards» sprach. Obwohl auch Prinz Harry an der Veranstaltung beteiligt war und sich digital aus seinem Heim in Montecito zuschaltete, zögerten die Sussexes nicht, gleichzeitig die Gewinnerin des «Archewell Foundation Digital Civil Rights Award» bekannt zu geben.

«Die Sussexes haben vielleicht mehr Tricks auf Lager, als wir dachten. Seit Jahren sind sie unberechenbar, aber in einem Punkt sind sie vorhersehbar: das treffsichere Timing, wenn sie glauben, dass es vorteilhaft ist, Informationen zu verbreiten. Sie tun nichts aus Versehen», kommentierte Fitzwilliam das von ihm angenommene Spiel um Aufmerksamkeit.

«Sicherlich stehen sie da darüber?»

Ein weiterer auffälliger Zufall ereignete sich kürzlich bei Trooping the Colour. Kurz vor der Geburtstagsparade für König Charles, 75, am 15. Juni, präsentierte Meghan mit prominenter Unterstützung zwei neue Produkte ihrer Marke: eine Himbeermarmelade und Hundekuchen.

Doch entgegen Fitzwilliams «Verschwörungstheorien» sieht die Journalistin Jennie Bond kein berechnendes Kalkül dahinter: «Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass sie dort sitzen und Pläne schmieden, um am selben Tag wie ein königliches Ereignis Ankündigungen zu machen. Sicherlich stehen sie da darüber?», sagte sie und erklärte: «Es stimmt, dass es in der Vergangenheit einige seltsame Zufälle bei der zeitlichen Abstimmung einiger ihrer Ankündigungen gegeben hat. Aber ich glaube, dass sie für die Nachrichten hierzulande immer unwichtiger werden, und die königliche Familie wird jedes Mal die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.»

Nachdem Harry mit seinem Buch «Spare» im Palast Feuer gelegt hatte, sind die Prioritäten inzwischen wieder bei der unmittelbaren königlichen Familie angelangt. Die aufsehenerregenden Enthüllungen der Sussexes sind in den Hintergrund gerückt und sie müssen sich nun als Exil-Royals selbst unterhalten.


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