Sutton Foster (r.) und Hilary Duff spielen gemeinsam in «Younger».
Liza (Sutton Foster) freut sich über ihren neuen Job. Den hat sie dringend gebraucht.
Liza (Sutton Foster, l.) trifft sich zwar mit einem jüngeren Mann, findet allerdings Verlagsleiter Charles Brookes (Peter Hermann) auch attraktiv.
Kein Wunder: Er ist ja auch ein stattlicher Kerl. Wie «Big» aus «Sex and the City».
Hollywood-Kolumnistin Marlène von Arx (l.) mit Hilary Duff.
«Younger»-Schöpfer Darren Star (r.) mit seiner Schauspieler-Truppe (v.l.): Nico Tortorella, Miriam Shor, Molly Bernard, Hilary Duff und Sutton Foster.
«Younger»: Jetzt kommt das neue «Sex and the City»
Sutton Foster (r.) und Hilary Duff spielen gemeinsam in «Younger».
Liza (Sutton Foster) freut sich über ihren neuen Job. Den hat sie dringend gebraucht.
Liza (Sutton Foster, l.) trifft sich zwar mit einem jüngeren Mann, findet allerdings Verlagsleiter Charles Brookes (Peter Hermann) auch attraktiv.
Kein Wunder: Er ist ja auch ein stattlicher Kerl. Wie «Big» aus «Sex and the City».
Hollywood-Kolumnistin Marlène von Arx (l.) mit Hilary Duff.
«Younger»-Schöpfer Darren Star (r.) mit seiner Schauspieler-Truppe (v.l.): Nico Tortorella, Miriam Shor, Molly Bernard, Hilary Duff und Sutton Foster.
Mit 40 allen erzählen, man sei 26? Liza macht’s, weil sie muss. Endlich wird die Zeitgeist-Serie «Younger» von «Sex and the City»- und «Beverly Hills, 90210»-Schöpfer Darren Star auch bei uns ausgestrahlt.
Eine Serie um trendige Frauen, ihre Karrieren, ihre Freundschaften und ihren Herzschmerz, New York City in einer grossen Nebenrolle und Patricia Field verantwortlich für die schrillen Kostüme: Das klingt verdächtig nach «Sex and the City». Nicht zufällig: Hinter «Younger» steckt nämlich Darren Star, Schöpfer der Kult-Serien «Sex and the City», «Melrose Place» und «Beverly Hills, 902010». In den USA wurde «Younger» erstmals 2015 ausgestrahlt und ist bereits in der fünften Staffel. Darren Star, inzwischen 66-jährig, hat damit einmal mehr den Zeitgeist in eine leichtbekömmliche, clevere Serie mit grossem Suchtpotential verpackt - diesmal natürlich mit Hilfe von jungen Mit-Schreibern.
Worum gehts?
Die 40-jährige Liza (Sutton Foster) war als Hausfrau und Mutter fünfzehn Jahre weg vom beruflichen Fenster. Jetzt ist sie geschieden, pleite und braucht dringend einen Job. Aber die Millennials in der Verlagsbranche geben ihr zu verstehen, dass sie schlicht zu alt für die Anforderungen der Instagram- und Snapchat-Welt ist.
Frustriert geht sie mit ihrer Freundin Maggie (Debi Mazar) in eine Bar und wird prompt vom jungen Tätowierungskünstler Josh (Nico Tortorella) angebaggert, der meint, Liza sei in seinem Alter. Maggie überzeugt darauf Liza, ihren Outfits und ihrem Résumé ein jugendliches Make-over zu verpassen und sich als jung-dynamische 26-jährige auszugeben. Im Nu landet Liza so einen Job und Josh als Boyfriend. Jetzt muss sie nur noch einen lockeren Umgang mit Social Media lernen und sich auf keinen Fall in den Verlagsleiter Charles (Peter Hermann) verlieben, der vom Alter und den Interessen her eigentlich eher zu ihr passen würde als Josh.
Das Herz von «Younger»-Zuschauern spaltet sich schliesslich in #TeamJosh und #TeamCharles und pocht am aberwitzigsten in den Szenen zwischen Liza und ihrer Chefin Diana (Miriam Shor), die ihre eigenen Altersvorurteile an ihrer vermeintlich jungen und unerfahrenen Assistentin auslebt.
«Jugend wurde noch nie so über Erfahrung gestellt wie heute.»
«Younger» basiert auf einem Buch von Pamela Redmond Satran aus dem Jahr 2005, als Tinder und Influencer noch kein Thema waren. «Aber mich faszinierte die Idee, wie eine Frau ihr Alter verleugnen muss, um den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu schaffen», sagt Darren Star im «Bluewin»-Interview. «Der Graben zwischen den Generationen war nie so frappant wie jetzt zwischen Gen X und den Millennials. Jugend wurde noch nie so über Erfahrung gestellt wie heute.»
Als Protagonistin engagierte Star die inzwischen 43-jährige Broadway-Schauspielerin und zweifache Tony-Gewinnerin Sutton Foster. «Die Zuschauerinnen wären zurecht wütend gewesen, wenn ich einfach eine 30-Jährige angestellt hätte, die ein bisschen jünger und ein bisschen älter spielt», so Star. «Letztlich geht es auch nicht darum, 20 sein zu wollen, sondern so relevant wie damals zu sein und zu zeigen, dass man immer noch eine jugendliche Seite in sich hat. Deshalb sagen mir auch 50-Jährige, dass sie sich mit Liza identifizieren können.»
Neue Rolle für Hilary Duff
Wer sich in «Younger» ebenfalls neu erfindet ist Hilary Duff. Die Teen-Darstellerin aus «Lizzie Maguire» und zeitweilige Pop-Prinzessin ist inzwischen 31 Jahre alt und erwartet ihr zweites Kind. Sie spielt Lizas ahnungslose Arbeitskollegin und Trend-Vorbild Kelsey. «Ich bin meine Karriere nach ‘Lizzie Maguire’ langsam angegangen», sagt Duff im Gespräch mit «Bluewin». «Ich musste mich zuerst selber kennenlernen und herausfinden, was ich mochte. Ich drehte kleine Indie-Filme, die niemand sah, aber die Erfahrung war sehr hilfreich. Mit Kelsey kann ich mich gut identifizieren und weiss, wie sie zu spielen ist. Ich denke, diese Serie ist ein guter Schritt weiter für mich.» Manchmal fühlt sie sich aber jetzt schon alt: «Vor allem wegen der Reaktionen von Gleichaltrigen, wenn sie erfahren, dass ich ein Kind habe und um 21.30 Uhr ins Bett gehe.»
«Ich habe es mal mit einem jüngeren Mann versucht, aber er lebte noch bei den Eltern.»
Breakout-Star Sutton Foster vermisst ihre eigenen zwanziger Jahre nicht: «Ich war damals ein bisschen durcheinander», gibt sie im Interview zu. Und ein «Sex and the City»-Fan war die Südstaatlerin aus Georgia übrigens auch nicht: «Ich konnte mich mit diesen Frauen damals nicht identifizieren, aber jetzt dafür um so mehr!» Über ihr Alter habe sie sich bis zu «Younger» nicht viele Gedanken gemacht: «Ich fühle mich eigentlich immer noch wie fünfzehn, einfach mit etwas mehr Furchen. Klar, es ist mir auch schon aufgefallen, dass ich nicht mehr wie früher die Jüngste in einem Raum bin. Und ich vermisse die unbeschwerte Naivität der Jugend manchmal ein bisschen: Ich habe es mal mit einem jüngeren Mann versucht, aber er lebte noch bei den Eltern. Das war ein Problem für mich.» Inzwischen ist sie mit dem Drehbuchautor Ted Griffin verheiratet und hat eine Tochter adoptiert.
Echter Fall
Dass die Ausgangslage von «Younger» nicht an den Haaren herbeigezogen ist, beweist der Fall Riley Weston: In den 90er-Jahren gab sich die über 30-jährige arbeitslose Schauspielerin als 17-jähriges Schreibtalent aus. Sie wurde Autorin von Episoden der Schulserie «Felicity» - und von den Medien als Hollywood-Wunderkind gefeiert. Neidische ehemalige Freunde liessen sie allerdings auffliegen. Also Liza: Nimm dich in acht vor der Rache aus dem Sandkasten!
«Younger» läuft ab 18. Juli immer mittwochs ab 22.15Uhr in Doppelfolgen auf ProSieben. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendungen bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Das sind die Serien-Highlights im Juli
Ein Monat voller Abgründe: Die Serien-Highlights im Juli
Von der Seuche über Intrigen bis zu durchgeknallten Typen: Die Sender und Portale bieten auch diesen Monat wieder vergnügliche Serienunterhaltung. Klicken Sie sich durch die Highlights.
Von der Autorin von «Gone Girl», dem Regisseur von «Big Little Lies» und mit Oscar-Daueranwärterin Amy Adams: Mit «Sharp Objects» hat Sky ab 9. Juli ein echtes Ass im Ärmel.
Die drei Heldinnen der norwegischen Dramaserie «Young & Promising» sind ab 2. Juli mit ihrer zweiten Staffel zurück auf ONE - und mit ihnen ihre Probleme. Alex (Alexandra Gjerpen) sucht eine neue Wohnung. Doch weil die Bank ihr keinen Kredit gewähren will, braucht die Blondine dringend einen neuen Job.
Drei unterschiedliche Mütter - eine davon gespielt von «Mad Men»-Star Christina Hendricks - brauchen aus unterschiedlichen Gründen Geld. Kurzerhand beschliessen sie, einen Supermarkt auszurauben. Zunächst läuft alles gut. Dann jedoch müssen die «Good Girls» feststellen, dass sie es nun mit bösen Jungs zu tun haben. Ab 3. Juli bei Netflix.
Um den Verlust von Mon-El zu verdrängen, stürzt sich Supergirl (Melissa Benoist) bei Sixx in Arbeit. Und davon gibt es für sie in der Free-TV-Premiere der dritten Staffel mehr als genug: Eine neue Schurkin von ihrem Heimatplaneten Krypton hat grosse Pläne mit der Erde. Staffel 3, 5. Juli, Sixx.
Neun Bücher umfasst Lucy Maud Montgomerys Buchreihe über «Anne auf Green Gables», das temperamentvolle Waisenmädchen mit den roten Haaren. Genug Material für Netflix' Serienadaption «Anne with an E» ist also noch vorhanden. Staffel 2 startet am 6. Juli.
Um über das Verschwinden zweier Mädchen zu berichten, wird Journalistin Camille (Amy Adams, rechts) in ihr Heimatkaff zurückgeschickt. Dort muss sie sich auch ihrer Vergangenheit stellen - allen voran ihrer herrischen Mutter (Patricia Clarkson, links). Sky zeigt die Thriller-Miniserie «Sharp Objects» von «Gone Girl»-Autorin Gillian Flynn ab 9. Juli parallel zur US-Ausstrahlung auf Sky Atlantic (in der Schweiz über Teleclub empfangbar).
In den USA ist die dritte Staffel schon in Arbeit, SAT.1 zeigt ab 9. Juli nun zunächst die zweite der «MacGyver»-Neuauflage. Sein Bastel- und Improvisationstalent muss der junge Held (Lucas Till) zum Auftakt einsetzen, um einen totgeglaubten Agenten in Nahost zu befreien.
Direkt im Anschluss wird bei SAT.1 die Frage geklärt, was David Boreanaz (rechts) seit dem Ende von «Bones» eigentlich so getrieben hat: Er ist zur Navy gegangen. Als Chief Jason Hayes jagt er mit dem «SEAL Team» Terroristen. Staffel 2 ist schon bestellt.
Sechs Monate dauert die Besatzung von Los Angeles durch die mysteriösen Eindringlinge zu Beginn der dritten Staffel «Colony» (12. Juli, TNT Serie) nun an. Katie (Sarah Wayne Callies) und ihre Familie müssen weiter ums Überleben kämpfen. Doch als ein Raumschiff in ihrer Nähe abstürzt, sind sie bereit, alles zu riskieren.
Es wird wieder einmal gegen das Ende der Welt gekämpft. Die «Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.» müssen sich in Staffel 5 (13. Juli, RTL Crime) aber erst einmal orientieren, bevor sie den Planeten retten können, da sie sich nach einer Entführung auf einem Raumschiff im All wiederfinden. Und Daisy (Chloe Bennet) ist wohl nicht ganz unschuldig an der vertrackten Situation.
In modernen Produktionen ist es eigentlich nicht mehr üblich, dass jeder rauchend vor der Kamera steht. Die kanadische Retro-Actionserie «Caught», die ab 17. Juli bei AXN zu sehen ist, gibt keinen Pfifferling auf Political Correctness und anständige Verhaltensweisen. Genauso wenig wie David Slaney (Allan Hawco), der eben aus dem Gefängnis ausgebrochen ist und nun den finden will, der ihn dort reinbrachte.
Mit 40 als eine 26-Jährige durchgehen? Zu ihrer eigenen Verblüffung gelingt das Liza (Sutton Foster, Mitte) tatsächlich. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu steigern, schummelt sich die Jobsuchende kurzerhand jünger. Der Beginn eines komischen Versteckspiels. ProSieben zeigt «Younger» ab 18. Juli in Free-TV-Premiere.
Ein einfacher Herzinfarkt ohne Komplikationen ist eher selten bei «Grey's Anatomy». Und auch in der zweiten Hälfte der 14. Staffel (18. Juli, ProSieben) scheinen die spektakulären Medizin-Fälle für April (Sarah Drew, links), Jackson (Jesse Williams), Miranda (Chandra Wilson) und Co. im Grey Sloan Memorial Hospital kein Ende zu nehmen. April muss sich in der ersten neuen Folge der Medizin-Serie um die Ehefrau ihres Ex-Verlobten Matthew kümmern, derweil geht Jackson ein Fall besonders nahe.
Im Produktionsland Spanien hatte «Die Pest» höhere Einschaltquoten als «Game of Thrones» - nun zeigt Sky Atlantic ab 19. Juli die erste Staffel des Historienkrimis. Darin muss der Ketzer Mateo (Pablo Molinero) einen jungen Mann aufspüren - und dabei einen Bogen um die Pest und die Spanische Inquisition machen.
Cameron Black (Jack Cutmore-Scott) ist Illusionist. Als er hinter einer Flugzeugexplosion einen gross angelegten Zaubertrick vermutet, bietet er FBI-Agentin Kay Daniels (Ilfenesh Hadera) seine Hilfe an. Ab 19. Juli zeigt SAT.1 die erste und wegen schlechter Quoten einzige Staffel von «Deception - Magie des Verbrechens»
Ab 20. Juli ist bei Amazon Prime die dritte Staffel von «Lucifer» zu sehen. Es ist die letzte, die vom US-Sender Fox produziert wurde. Inzwischen hat sich Netflix bereit erklärt, die Serie um den charmanten Teufel (Tom Ellis) und Polizistin Chloe (Lesley-Ann Brandt) fortzusetzen. Ein höllisch guter Deal?
Als Forstwirt Pietro ist Terence Hill ab 20. Juli wieder in den italienischen Alpen unterwegs, um «Die Bergpolizei - Ganz nah am Himmel» nach Kräften zu unterstützen. Dabei findet er auf einem seiner Streifzüge die junge Anya (Catrinel Marlon), die ihr Gedächtnis verloren zu haben scheint. Das BR-Fernsehen zeigt die zweite Staffel der italienischen Serie.
Die Uhr tickt bei kabel eins ab 21. Juli wieder in Echtzeit: In «24: Legacy» tritt Corey Hawkins als US-Army Ranger Eric Carter in die Fussstapfen des Kult-Agenten Jack Bauer. Terroristen machen nicht nur Jagd auf Carter und sein Team, sondern planen auch noch den grössten Anschlag in der Geschichte der Vereinigten Staaten.
Aufhören? Wieso? Mit seiner Ankündigung, sich auch mit 80 nicht zur Ruhe setzen zu wollen, sorgt Medienmogul Logan Roy (Brian Cox) für Aufregung - vor allem in seiner eigenen Familie. Denn seine vier Kinder hatten schon ihre eigenen Pläne mit dem Medienimperium, dass der Alte einfach nicht aus der Hand geben möchte. Sky zeigt «Succession» ab 23. Juli nun auch auf Deutsch bei Sky Atlantic HD.
Nach kurzer WM-Pause melden sich die Hecks zurück: ProSieben setzt ab 23. Juli die achte Staffel von «The Middle» fort. Darin versucht sich die Chaosfamilie unter anderem am Ausbruchsspiel «Escape Room» - und lernt dabei Dinge übereinander, die alle lieber nicht gewusst hätten.
Da Barry «The Flash» Allen noch immer im «Speed Force»-Gefängnis einsitzt, geben seine Mitstreiter Wally (Keiynan Lonsdale, links), Joe (Jesse L. Martin) und Cisco (Carlos Valdes, rechts) ihr Bestes, das Verbrechen in Central City im Zaum zu halten. Doch zum Auftakt der vierten Staffel der Comicserie, die ProSieben ab 24. Juli als Free-TV-Premiere zeigt, wird schnell klar: Ohne «The Flash» geht es nicht.
Was geschieht mit den Frauen aus Litchfield rund um Piper Chapman (Taylor Schilling, links), nachdem der Gefängnisaufstand beendet wurde? Wahrscheinlich heisst es für die Ladys in den 13 neuen Episoden: Bye-bye Lichtfield! Hallo Hochsicherheitsgefängnis! Zu sehen ist die sechste Staffel der Knast-Serie «Orange is the New Black» ab 27. Juli auf Netflix.
Sie kennt sich mit Kunst aus, er mit Verbrechen: Als ein Student der Kunsthochschule während einer Party ermordet wird, müssen sich Kommissar Antoine Verlay (Nicolas Gob, hockend) und Kunsthistorikerin Florence Chassagne (Eléonore Gosset) gemeinsam auf Mördersuche begeben. ZDFneo zeigt die erste Staffel der französischen Serie «Art of Crime» ab 27. Juli.
Ruhm und Geld haben ihren Preis: Das zeigt auch die sechste und letzte Staffel der Drama-Serie «Nashville». Während Juliette (Hayden Panettiere) beschliesst, nach ihrem Zusammenbruch ihr Leben neu zu ordnen, kämpft Deacon (Charles Esten) gegen die Einsamkeit. Ab 31. Juli immer dienstags, 21.00 Uhr, sind die letzten 16 Folgen «Nashville» in Doppelfolgen auf FOX zu sehen.
Jeder, der Auto fährt, muss auch tanken. Und das auch nachts. Doch wenn Georg (Stefan Haschke, rechts), Olaf (Daniel Zillmann, Zweiter von links) und Daniel (Ludwig Trepte) Schicht in der Tankstelle haben, ist das nächtliche Tanken alles andere als eine entspannte Angelegenheit. Warum, das zeigt die zwölfteilige Sitcom «Tanken - mehr als Super» dienstags um 22.45 Uhr auf ZDFneo.
Das wurde aus den «Beverly Hills, 90210»-Stars
Das wurde aus den «Beverly Hills, 90210»-Stars
Wenn Teenies in den 90ern eine US-Postleitzahl kannten, dann wohl diese: 90210. Jung, schön und reich – die Darsteller der Serie waren Vorbilder einer ganzen Generation. Doch was wurde aus den «Beverly Hills, 90210»-Stars, nachdem die Serie 2001 nach zehn Jahren und 293 Episoden eingestellt wurde?
Jason Priestley (48) spielte Brandon Walsh, den Zwillingsbruder von Branda. Familie Walsh zog in der Pilotepisode von Minnesota nach Beverly Hills – das Leben in der High Society begann. Der Erfolg stieg Priestley allerdings in jungen Jahren zu Kopf.
Erst machte er mit Alkoholexzessen, Autounfällen und Entziehungskuren von sich reden, später lästerte er in seiner Autobiografie «A Memoir» unfein über die alten Kollegen.
Die Anschuldigungen und mitunter pikanten Set-Details («Jeder schlief mit jedem») wurden allerdings sofort zu den Akten gelegt, als er von Dohertys Brustkrebs-Erkrankung erfuhr. «Ich will Shannen mit meinem Buch nicht angreifen.» Privat hat der Mädchenschwarm von einst nach einer gescheiterten Ehe sein Glück mittlerweile mit Naomi Lowde gefunden. Das Paar heiratete 2005 und hat zwei Kinder.
Und auch beruflich läuft es wieder für Jason Priestley: Er kehrte letztes Jahr mit der Krimi-Serie «Private Eye» bei 13th Street zurück auf unsere Bildschirme.
Die heute 47-jährige Shannen Doherty spielte bei «Beverly Hills, 90210» Branda Walsh (Mitte) und fand nach dem Rauswurf 1994 wegen (mitunter buchstäblicher) Haarspaltereien am Set zunächst Unterschlupf bei einer anderen ungewöhnlichen TV-WG ...
... und zwar in der Hexen-Villa der Serie «Charmed» – zusammen mit Alyssa Milano (links) und Holly Marie Combs (rechts).
Privat traf es Doherty dagegen schwer. Seit 2015 kämpft sie gegen den Brustkrebs – auch öffentlich auf Instagram, um anderen Mut zu machen und ein Bewusstsein für Vorsorgeuntersuchungen zu schaffen.
Nach einer Chemo- und Bestrahlungstherapie befindet sich die Schauspielerin auf dem Weg der Besserung. Die Ärzte haben inzwischen mit der Rekonstruktion ihrer Brüste begonnen, die sie sich im Zuge der Behandlung entfernen lassen musste. Zu einem Bild mit ihrem behandelnden Arzt schrieb Doherty auf ihrem Instagram-Account: «Rekonstruktion ist kein Spass. Ich werde nicht lügen. Ich hatte mit dieser Operation zu kämpfen.» Doherty lebt heute krebsfrei.
Er galt als Neo-James-Dean. Luke Perry eroberte als Dylan McKay die Herzen der weiblichen Fans im Sturm ...
Dabei sollte er ursprünglich nach zwei Folgen schon gar nicht mehr dabei sein, wenn es nach dem Sender gegangen wäre. Serien-Produzent Aaron Spelling mochte jedoch den Revoluzzer-Charakter und konnte sich durchsetzen.
Perry (rechts), der aktuell noch in der Serie «Riverdale» (Netflix) zu sehen ist, verstarb am Montag, 4. März, plötzlich an Folgen eines Schlaganfalls. Schon vor einigen Jahren hatte er mit seiner Gesundheit zu kämpfen: Perry musste sich damals einer Darmkrebs-OP unterziehen.
Tori Spelling spielte in «Beverly Hills, 90210» Donna Martin – wohl auch, weil ihr Vater Aaron (1923-2006) die Serie produzierte. Er sorgte auch dafür, dass die Figur Donna ihre Jungfräulichkeit bis zum College-Abschluss behielt ...
Auf Instagram bezeichnet sich Tori Spelling als «stolze Mama, Ehefrau, Schauspielerin, Designerin, Autorin». Zudem versucht sie sich dort als Mode- und Beauty-Influencerin. Doch die 45-Jährige hat derzeit mit schweren finanziellen Problemen zu kämpfen.
Nach dem Serien-Aus habe sie hohe Schulden angesammelt. Sie habe sich trotz der Geldknappheit nicht an einen bescheideneren Lebenswandel gewöhnen können, schreibt sie in ihrem Buch. «Derzeit bezahle ich alle ihre Rechnungen», berichtet ihre Mutter Candy Spelling (rechts, 72, Bild von 2000).
Dazu kamen in der Vergangenheit gravierende Ehe-Probleme durch die Fremdgeh-Skandale ihres Ehemanns Dean McDermott (51). Der gab vor laufender Kamera im US-Fernsehen zu: «Ich habe meine Frau betrogen. Sex war ein Ausweg, genau wie Drogen und Alkohol. Ich war völlig ausser Kontrolle.» Ihr im März 2017 zur Welt gebrachtes Baby Nummer fünf habe jedoch ihre Ehe gerettet, so Tori Spelling.
Zuletzt sorgten Tori Spelling und Jennie Garth (links) für Aufregung. Als 2017 in der US-Casting-Show «RuPaul's Drag Race» das Verhältnis zu ihrer Ex-Kollegin Tiffany Amber-Thiessen (rechts), die Shannen Doherty nach dem Rauswurf ersetzte, zur Sprache kam, verpassten sie sich selbst einen Maulkorb: «Wir handhaben das Thema mit ‹Darüber sprechen wir nicht›.»
Jennie Garth (46), das ehemalige Sexsymbol der Serie, ist noch heute eng mit Tori Spelling befreundet, wie ...
... dieses Bild auf Instagram beweist.
Nicht ganz so lange wie ihre Freundschaft mit Tori Spelling hielt ihre Ehe mit «Twilight»-Star Peter Facinelli (44). Doch Garth fand nach der Scheidung neues Glück ...
Bei einem Blind-Date lernte sie 2014 den Produzenten Dave Abrams kennen, 2015 heirateten die beiden. Vor die TV-Kameras zieht es die Hobby-Fotografin (www.jenniegarthphotography.com) nur noch selten.
Ian Ziering (54, Dritter von links), der in «Beverly Hills, 90210» den Sonnyboy Steve spielte, blieb im Gegensatz zu seinen Kollegen von persönlichen Schicksalsschlägen verschont. Dafür geriet seine Karriere ins Stocken ...
Allenfalls kleine Nebenrollen fielen für ihn nach dem Serien-Aus noch ab ...
Zweifelhaftes Hai-light: die Hauptrollen in den mittlerweile fünf Teilen der Trash-Film-Reihe «Sharknado». Ausserdem strippte er für kurze Zeit bei den Chippendales.
Auch Ian Ziering verbindet heute noch eine enge Freundschaft mit Tori Spelling. Privat ist er seit 2010 mit der Krankenschwester Erin Ludwig verheiratet.
Beruflich machte Brian Austin Green (45) alias Radio-DJ David Silver nach dem Serien-Ende nur noch indirekt von sich reden: als Gatte von Hollywood-Schönheit ...
... Megan Fox (32). Seit 2004 führt das Hollywood-Paar eine skandalträchtige On-Off-Beziehung.
2009 und 2015 trennten sie sich bereits, doch ihren drei gemeinsamen Kindern zuliebe scheinen Megan Fox und Brian Austin Green immer wieder zueinanderzufinden.
Und was ist mit der süssen Streberin Andrea Zuckerman, die unsterblich in Brandon Walsh verliebt war? Die heute 57-jährige Gabrielle Carteris hat es nach der Serie, einer eigenen (schnell abgesetzten) Talk-Show und nur noch kleinen Gastrollen hinter die Kamera gezogen ...
Die Mutter zweier Töchter wurde im April 2016 zur Vorsitzenden der Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild gewählt - und damit zu einer der mächtigsten Frauen in Hollywood. Von Skandalen und Schicksalsschlägen wurde sie – im Gegensatz zu ihren einstigen «Beverly Hills»-Kollegen - verschont.
Und hier noch einmal zum Schwelgen: alle Hauptdarsteller aus «Beverly Hills, 90210» auf einem Bild. Von links (oben): Jennie Garth, Gabrielle Carteris, Shannen Doherty, Tori Spelling. Unten: Ian Ziering, Jason Priestley, Luke Perry und Brian Austin Green.
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