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«Verdacht» Sexueller Missbrauch im preisgekrönten Schweizer Drama
Böse Überraschung für Max Gruber (Imanuel Humm): Der Lehrer wird wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch festgenommen.
Bild: SRF
Als Eva (Mona Petri) erfährt, dass ihr Mann verhaftet wurde, versucht sie alles, um seine Unschuld zu beweisen.
Bild: SRF
Max Gruber könnten seine unkonventionellen Lehrmethoden zum Verhängnis werden.
Bild: SRF
Ist Max wirklich unschuldig? Nach einer schockierenden Entdeckung kommen Eva Zweifel.
Bild: SRF
Böse Überraschung für Max Gruber (Imanuel Humm): Der Lehrer wird wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch festgenommen.
Bild: SRF
Als Eva (Mona Petri) erfährt, dass ihr Mann verhaftet wurde, versucht sie alles, um seine Unschuld zu beweisen.
Bild: SRF
Max Gruber könnten seine unkonventionellen Lehrmethoden zum Verhängnis werden.
Bild: SRF
Ist Max wirklich unschuldig? Nach einer schockierenden Entdeckung kommen Eva Zweifel.
Bild: SRF
Als ein Kunstlehrer wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch verhaftet wird, setzt seine Frau alle Hebel in Bewegung, um ihn zu entlasten. Aber ist er wirklich unschuldig?
Es soll ein schöner Tag für die Eheleute Gruber werden. Der Künstler und Zeichnungslehrer Max (Imanuel Humm) hat eine Skulptur für ein Altenheim gefertigt, die nun bei einem grossen Fest eingeweiht werden soll. Doch statt der Aussicht auf ausschweifende Feierlichkeiten erreicht seine Frau Eva (Mona Petri) ein schockierender Anruf. Ihr Mann sei von der ambitionierten Staatsanwältin Sarah Graf (Doris Schrefer) verhaftet worden und ihm werde wegen seiner unkonventionellen Unterrichtsmethoden sexueller Missbrauch vorgeworfen. Für Eva jedoch ist in dem bewegenden Schweizer Drama «Verdacht» klar, dass ihr Ehemann unschuldig ist.
Dass Max in seinem Unterricht auch vor expliziten Kunst-Exkursen nicht zurückschreckte, bringt den Lehrer in eine missliche Lage. Die Staatsanwältin gibt seinen Rechtfertigungsversuchen keinen Raum und die Eltern seiner Schüler laufen Sturm. Trotz des öffentlichen Drucks steht Eva ihrem Mann zur Seite. Als Journalistin sieht sie in der Hetzjagd eine öffentliche Verleumdungskampagne, die den heuchlerischen Umgang der Gesellschaft mit Sexualität widerspiegelt. Doch als sie auf dem Computer ihres Mannes kompromittierendes Material entdeckt und ein offenherziges Foto einer Schülerin auf Max' Handy gefunden wird, beschleichen sie Zweifel.
Ausgezeichnet und wahr
Mit «Verdacht» nimmt sich Regisseurin Sabine Boss, die auch beim vielfach preigekrönten Kinofilm «Der Goalie bin ig» Regie führte, einem hochsensiblen Thema an. Ob sexueller Missbrauch, Selbstjustiz oder mediale Hetzjagd – die Filmemacherin geht ohne Berührungsängste an die komplexen Facetten der Geschichte heran und erzählt sie mit einem ausserordentlichen Feingefühl. Besonders glänzen kann in dem Film, der von wahren Fällen inspiriert wurde, Hauptdarsteller Imanuel Humm. Der Zürcher wurde 2016 für seine mitreissende Darstellung mit dem Schweizer Fernsehfilmpreis als bester Hauptdarsteller bedacht.
«Verdacht» läuft am Mittwoch, 4. September, um 20.10 Uhr auf SRF zwei. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Mi 04.09. 20:10 - 21:40 ∙ SRF zwei ∙ CH 2015 ∙ 90 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
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