«DSDS 2020»: Das Finale aus Sicht von Gion Cavelty
Die DSDS-Jury, Moderator Alexander Klaws und Finalist Joshua im zuschauerfreien Studio. Der Schatten von Xavier Naidoo war allerdings mit Händen greifbar.
Bild: Screenshot RTL
Warum hat Dieter Bohlen WIRKLICH so glatte, knuffige Bäckchen?
Bild: Screenshot RTL
Die SMS, die Florian Silbereisen während des Live-Finales von seinem Smartphone ablas: Was hatte sie IN WAHRHEIT zu bedeuten?
Bild: Screenshot RTL
Floris rote «Glücks-Unterhose» – TATSÄCHLICH nur eine «Glücks-Unterhose»?
Bild: Screenshot RTL
Der Finalsong von Dieter Bohlen heisst «Eine Nacht» – für Finalistin Paulina Wagner war es allerdings keine Nacht.
Bild: Screenshot RTL
Keine Nacht auch für Joshua Tappe ...
Bild: Screenshot RTL
… und keine Nacht für Chiara D'Amico.
Bild: Screenshot RTL
Eine Nacht wurde es allerdings für Ramon Roselly: Mit 80,82 Prozent der Zuschauerstimmen gewann er das Finale von DSDS.
Bild: Screenshot RTL
Hier sehen wir Roselly beim Einsingen des Finalsongs im Studio – in der Hand hält er das Blatt mit den Lyrics ...
Bild: Screenshot RTL
… auf denen genau drei Mal «Oh-oh-oh-oh-oh-oh» steht. Drei Mal sechs = 3 x 6 = 666. Oha.
Bild: Screenshot RTL
«DSDS 2020»: Das Finale aus Sicht von Gion Cavelty
Die DSDS-Jury, Moderator Alexander Klaws und Finalist Joshua im zuschauerfreien Studio. Der Schatten von Xavier Naidoo war allerdings mit Händen greifbar.
Bild: Screenshot RTL
Warum hat Dieter Bohlen WIRKLICH so glatte, knuffige Bäckchen?
Bild: Screenshot RTL
Die SMS, die Florian Silbereisen während des Live-Finales von seinem Smartphone ablas: Was hatte sie IN WAHRHEIT zu bedeuten?
Bild: Screenshot RTL
Floris rote «Glücks-Unterhose» – TATSÄCHLICH nur eine «Glücks-Unterhose»?
Bild: Screenshot RTL
Der Finalsong von Dieter Bohlen heisst «Eine Nacht» – für Finalistin Paulina Wagner war es allerdings keine Nacht.
Bild: Screenshot RTL
Keine Nacht auch für Joshua Tappe ...
Bild: Screenshot RTL
… und keine Nacht für Chiara D'Amico.
Bild: Screenshot RTL
Eine Nacht wurde es allerdings für Ramon Roselly: Mit 80,82 Prozent der Zuschauerstimmen gewann er das Finale von DSDS.
Bild: Screenshot RTL
Hier sehen wir Roselly beim Einsingen des Finalsongs im Studio – in der Hand hält er das Blatt mit den Lyrics ...
Bild: Screenshot RTL
… auf denen genau drei Mal «Oh-oh-oh-oh-oh-oh» steht. Drei Mal sechs = 3 x 6 = 666. Oha.
Bild: Screenshot RTL
«Wer nutzt ‹Deutschland sucht den Superstar› für was genau aus?», fragt sich TV-Experte Gion Mathias Cavelty nägelkauend.
Wer der grosse Sieger der 17. Staffel von «DSDS» ist? Xavier Naidoo, zweifellos. In den letzten Folgen war er als Juror gar nicht mehr dabei, trotzdem lag sein Schatten bis zum gestrigen Finale über der ganzen Sendung.
Wir erinnern uns: Naidoo wurde von RTL gefeuert, weil im Internet von ihm fabrizierte Videos mit unsäglichen Verschwörungstheorien aufgetaucht waren. Eine der harmloseren lautete, dass hinter der Klimaschutzbewegung «Fridays for Future» der Teufel persönlich stecke, weil F der sechste Buchstabe des Alphabets ist und drei Fs folglich für 666 stünden – die Zahl des Tiers aus der Apokalypse.
Vor wenigen Tagen hat er sich in sozialen Medien erneut zu Wort gemeldet, dieses Mal mit Gefasel über Anti-Aging-Produkte für die «Elite der Menschheit», bestehend aus ... nein, das will niemand wissen.
Seine Auftritte als Juror bei «DSDS» deklarierte Naidoo als geplante «PR-Aktion» für sein neues, «patriotisches» Album; er sei halt ein «Vollprofi», der sich «die Reichweite von RTL» zunutze gemacht habe.
Silbereisen mysteriös
Tja. Und so sass ich dann gestern Abend vor dem Fernseher und konnte mich ab dem ganzen Geträller gar nicht so richtig freuen, denn Naidoo hatte alles verdorben.
Als ich das Gesicht von Dieter Bohlen sah, fragte ich mich: Hat er so glatte, knuffige Bäckchen, weil er sich vor der Sendung mit Anti-Aging-Salbe aus ... Hilfe!
Und Florian Silbereisen (der Naidoo als Juror ersetzt hatte) – steckten seine Beurteilungen der einzelnen Performances nicht voller unterschwelligen Botschaften? Was hatte zum Beispiel folgendes, an Kandidatin Paulina adressiertes (und vom Smartphone abgelesenes – siehe Beweisfoto in der obigen Bildstrecke) Statement TATSÄCHLICH zu bedeuten: «Schlager ist einfach nicht so einfach, wie alle denken»?
Sollte das bloss heissen, dass Schlager einfach nicht so einfach ist, wie alle denken? Oder sollte es ETWAS GANZ ANDERES heissen? Was sollte die (auf den ersten Blick unfassbar doofe) rote «Glücks-Unterhose», die Silbereisen in der zweiten Liveshow auf die Bühne geworfen hatte, WIRKLICH symbolisieren? Wollte auch Florian Silbereisen DSDS für sinistre Zwecke ausnutzen? Wollte er womöglich Werbung für seine am 5. Juni erscheinende CD mit dem Titel ... nein, ich wage es gar nicht zu denken!
Viel zu viel «Oh-oh-oh-oh-oh-oh»
Der Höhepunkt der Show: der Finalsong, natürlich komponiert von Dieter Bohlen. Die Komposition trug den Titel «Eine Nacht» und wurde nacheinander vorgetragen von den zwei verbliebenen Kandidaten Chiara D'Amico (18, Schülerin aus Frankfurt) und Ramon Roselly (26, geborener Ramon Kaselowsky, Gebäudereiniger aus Zschernitz in Sachsen) – Paulina Wagner und Joshua Tappe waren in den Runden davor ausgeschieden.
Ich habe mir das Lied ganz genau angehört. Aufgepasst! Neun Mal kommt darin «Oh-oh-oh-oh» vor und drei Mal «Oh-oh-oh-oh-oh-oh» (siehe Beweisfoto in der Bildstrecke). Also «Oh-oh-oh-oh-oh-oh»/«Oh-oh-oh-oh-oh-oh»/«Oh-oh-oh-oh-oh-oh». Das sind drei Mal sechs «ohs». Drei Mal sechs = 3 x 6 = 666. Oha.
«Und auf einmal merk' ich / Alles macht jetzt Sinn» – mit diesen Worten endet «Eine Nacht».
Alles macht jetzt Sinn. (Also, für mich nicht wirklich.)
(PS: Gewonnen hat das Finale von DSDS übrigens – wenig überraschend – Ramon Roselly, aber interessiert das WIRKLICH jemanden?)
Blick in Rosellys Zukunft: Das wurde aus den ersten DSDS-Kandidaten
Das wurde aus den «DSDS»-Kandidaten der ersten Stunde
Es ist ein Stück TV-Geschichte: Auf dem Bild posieren – gemeinsam mit den damaligen Moderatoren Michelle Hunziker und Carsten Spengemann – die Top-Ten-Kandidaten der ersten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar». Was aus den einstigen Castingshow-Pionieren gewordern ist, zeigt die Bildergalerie.
Bild: RTL
Er schmachtete im Finale den Bohlen-Song «Take Me Tonight» – und Deutschland nahm ihn gern: Das Publikum wählte Alexander Klaws 2003 zum ersten «Superstar».
Bild: RTL
Bis heute ist Klaws erfolgreich als Sänger: Vor allem in Musicals ist er regelmässig zu sehen, derzeit spielt er die Hauptrolle in «Ghost – Das Musical». Ebenso versucht sich der Sänger in Schlager. «Auf die Bühne, fertig, los!», so hiess sein letztes Album.
Bild: Clemens Bilan / Getty Images
Sie kam als bereits ausgebildete Musical-Sängerin in die Show und schaffte es bis ins Finale: Juliette Schoppmann unterlag dort deutlich – und erlitt ein Schicksal, das auch später viele «DSDS»-Zweitplatzierte ereilen sollte.
Bild: Sebastian Schmidt / BMG
Sie hatte zunächst drei Hit-Singles, verlor dann aber ihren Plattenvertrag schnell. 2012 nahm Schoppmann beim «Supertalent» (Bild) teil – zur Pop-Karriere verhalf ihr aber auch der sechste Platz dort nicht. Heute arbeitet sie an der Musical Academy Köln Süd als Dozentin für Gesang und war 2018 Vocal Coach bei «DSDS».
Bild: Peter Wafzig / Getty Images
Als schriller Paradiesvogel brachte es Daniel Küblböck in der ersten Staffel «DSDS» zu deutschlandweiter Bekanntheit. Auch wenn er erkennbar nicht der beste Sänger war, gewann er mit seiner «positiven Energie» viele Fans.
Bild: BMG
Um so entsetzter waren die Reaktionen, als er von einem Kreuzfahrtschiff unauffindbar verschwand – allen voran seine Ex-«DSDS»-Kollegen trauerten: «Es tut uns unendlich leid, auf diese Weise zu erfahren, welche grausame Traurigkeit Dich die letzten Monate umgeben haben muss», heisst es in einem Brief, den Juliette Schoppmann, Vanessa Stuhler und Co. in den sozialen Medien posteten.
Bild: Sascha Steinbach/Getty Images
Sie war gerade 17 geworden, als sie in die Mottoshows einzog und am Ende Vierte wurde: Vanessa Struhler sorgte als keckes R'n'B-Mädchen für Furore und wurde als Dieter Bohlens «Schnubbelschnäuzchen» und «Knutschkugel» berühmt.
Bild: David Cuenca für BMG Modul
Trotz eines Duetts mit Rapper Ferris MC (Bild) auf ihrem Debütalbum konnte auch Vanessa S. (so ihr Künstlername) keine grosse Karriere starten. Der Musik ist sie aber treu geblieben: Sie arbeitet als Sängerin im Berliner Varieté-Theater Wintergarten, schreibt weiterhin Songs und ist – das zeigt ihr Instagram-Profil – stolze Mutter eines Sohnes.
Bild: David Cuenca für BMG Modul
Bei «Popstars» war sie zuvor bereits rausgeflogen, bei ihrer zweiten Castingshow-Teilnahme brachte es Gracia Baur weit: Mit ihrer Version von «Memories» aus «Cats» holte sie in der «Musical»-Mottoshow sogar die meisten Zuschauerstimmen. Am Ende reichte es aber nur zu Platz fünf.
Bild: RTL
Nach «DSDS» folgte eine «bewegte» (Musik-)Karriere: Gracia scheiterte 2005 beim ESC und belegte den letzten Platz, arbeitete zwischenzeitlich als Personalchefin bei einem Schweizer Unternehmen, ihren bis dato letzten Song «Magic Moments» veröffentlichte sie 2014. Inzwischen soll sie eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen haben.
Bild: Christian Augustin / Getty Images
Auch Daniel Lopes, der auf Platz sieben landete, konnte nach seiner Debütsingle «Shine On» keinerlei musikalischen Erfolge mehr feiern, dafür machte der gebürtige Brasilianer schnell so etwas wie eine TV-Karriere. Schon 2003 lief auf Sat.1 ein Spezial namens «Sein Leben, seine Songs» (Bild).
Bild: Sat.1
Auftritte bei «Die Alm», «Promi Boxen» und natürlich im «Dschungelcamp» folgten. Zuletzt war der einstige Mädchenschwarm Lopes bei «Goodbye Deutschland» zu sehen, die Auswanderer-Doku begleitete ihn und seine Freundin, die Brasilianerin Magna Cavalcanti, bei den Vorbereitungen für ihre Hochzeit.
Bild: Vox / Good Times
Auch sein Comeback plant er: «Ich möchte endlich wieder mit meiner Musik erfolgreich sein. Und ich weiss auch, dass ich noch viele Fans habe. Deshalb trete ich für eine Gage von 1'000 Euro überall auf, wo man mich haben will. Egal, ob im Keller, in der Gartenlaube oder im Wohnzimmer. Ich will das so lange machen, bis meine Schulden getilgt sind», kündigte er jüngst an.
Bild: Vox / Good Times
Er versuchte es mit seinen «DSDS»-Kollegen als 4 United (Bild), später gemeinsam mit anderen Ex-Castingstars als RecAllStars: Eine grosse Musikkarriere blieb auch Nektarios Bamiatzis (links) verwehrt. Seine Stimme setzte er dennoch gewinnbringend ein: Er arbeitete als Moderator und Nachrichtensprecher für diverse Lokalradiosender.
Bild: Universal Music
Judith Lefeber war die grosse Favoritin, bevor sie die erste Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» verliess: In den ersten beiden Mottoshows riefen die meisten Zuschauer für sie an, nach der dritten stieg sie wegen der psychischen Belastung vorab aus.
Bild: Kajetan Kandler / Warner
Als Popstar fühlte sie sich nicht wohl und konnte auch mit ihren Soloalben nur bedingt reüssieren, auf der Musical-Bühne machte Judith Lefeber jedoch Karriere: Sie spielte Hauptrollen in «Aida» und «Hair» und ist bis heute eine gefragte Darstellerin.
Bild: Bavaria Film / R. Reiter
Sie rückte zwischenzeitlich für Judtih Lefeber nach, schied aber schnell wieder aus: Nach «DSDS» trat die sechstplatzierte Nicole Süssmilch 2005 mit Marco Matias (Bild) und der Ralph-Siegel-Komposition «A Miracle Of Love» beim ESC-Vorentscheid für die deutschen Nachbarn an. Auch eine Teilnahme bei «X Factor» 2011 brachte keinen Erfolg. Heute arbeitet Süssmilch Medienberichten zufolge als Kosmetikerin.
Bild: Teleschau / Archiv
Nur eingefleischte «DSDS»-Fans werden sich an sie erinnern: Andrea Josten (zweite von rechts) schied nach der zweiten Mottoshow bereits aus, tritt aber nach wie vor live auf: als Sängerin der Live-Coverband Dr. Feelgood.
Bild: RTL
Trotz Hingucker-Minirock und langen Lederstiefeln reichte es nur für Platz zehn bei «DSDS»: Stephanie Brauckmeyer (Bild, vorn Mitte) ist heute mit dem Ex-Basketballnationalspieler Stefano «Nino» Garris verheiratet und tritt noch mit ihrer Band Mrs. Garris & Friends auf. Hauptberuflich arbeitet die gelernte Werbekauffrau aber bei einer Krankenkasse.
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