Ares über «The Voice»: «Ich will das hauptberuflich weiterhin machen»
21.11.2024
Dragqueen Ares aus Wetzikon hat es bei «The Voice» nicht in die Liveshows geschafft. Spass hat sie trotzdem gehabt. Im Interview spricht sie über die Zukunft, Hasskommentare – und wie viel Geld eine Drag verdient.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Die 19-jährige Dragqueen Ares beeindruckte bei «The Voice of Germany» mit Stimme und Look, verpasste jedoch die Liveshows, will aber weiterhin als Dragkünstlerin durchstarten.
- Ares investiert bis zu drei Stunden für Make-up und Styling und betont, dass eine gute Dragqueen durch Aussehen, Performance und Persönlichkeit überzeugt.
- Trotz Hasskommentaren bleibt Ares optimistisch, lässt Zukunftspläne offen, ist aber im Dezember live in Basel und Zürich zu sehen.
Micha aus Wetzikon bezeichnet sein Alter Ego Ares in der TV-Sendung «On the Rocks» als Schutzschild – das Schamgefühl gehe weg: «Wenn ich in Drag bin, als Ares, gebe ich alles. Ich habe einfach Spass dabei.»
Die 19-jährige Dragqueen begeisterte das TV-Publikum bei «The Voice» auf Sat.1/ProSieben in den letzten Wochen mit ihren Outfits und vor allem mit ihrer bombastischen Stimme.
Leider ging die Reise für Ares bei «The Voice» heute Abend zu Ende, für die Finalsendungen hat es nicht ganz gereicht – aber sie will auf diesem Weg weitergehen: «Genau so weitermachen, wie ich angefangen habe. Am liebsten auch hauptberuflich.»
Ares braucht für das Styling bis zu drei Stunden
Und wie lange dauert es, bis Micha zu Ares wird? «Ich brauche für das Make-up so zwei bis drei Stunden, und bis ich die Perücke und das Outfit komplett anhabe, dauert es nochmals eine Stunde – also so drei bis vier Stunden.»
Das Schwierigste dabei sei der Lidschatten, «da kann man schon recht verkacken», sagt Ares.
Was macht denn für Ares eine gute Dragqueen aus? Es muss alles ineinandergreifen, sagt sie: «Der Look, das Outfit, bis hin zur Performance, das muss alles fein säuberlich stimmen.»
Am wichtigsten sei aber etwas ganz anderes: «Eine Drag soll keine Bitch sein! Sie soll eine normale Unterhaltung führen können. Wenn du ein Arschloch bist, will niemand im Showbusiness mit dir zusammenarbeiten.»
Dragqueen Ares: «Fall jetzt bloss nicht um»
Ares erinnert sich im Gespräch zurück an ihre Blind-Audition bei «The Voice»: «Ich war extrem nervös, meine Lippen zitterten, ich habe geschwitzt.» Sie war ziemlich eingeschüchtert vom grossen Publikum, den vier Stühlen, den vielen Kameras.
«Auf dem Weg zum Mikrofon dachte ich mir nur: Fall jetzt bloss nicht um. Aber dann habe ich es einfach durchgezogen», so der 19-Jährige.
Wie es in naher Zukunft für Ares weitergeht, lässt die Dragqueen noch offen. Aber eventuell bewirbt sie sich ja für eine allfällige zweite Staffel bei «Drag Race Germany».
Wer Ares einmal live sehen möchte, kann das am 20. und 21. Dezember in Basel und Zürich bei «OHG! It's Drag» tun.
Das komplette Gespräch mit Ares findest du hier – oder auf blue Zoom:
«On the Rocks» mit Dragqueen Ares
Dragqueen Ares aus Wetzikon hat es bei «The Voice» nicht in die Liveshows geschafft. Spass hat sie daran trotzdem gehabt. Im Interview spricht sie über die Zukunft, Hasskommentare – und wie viel Geld eine Drag verdient.
21.11.2024