Michael Weinmann ist die bisherige Entdeckung bei «Die Alpenreise». Etwas weniger «Bühne» hat Sabine Dahinden.
Moderator Michael Weinmann stellt interessante Fragen.
«Schweiz aktuell»-Aushängeschild Sabine Dahinden agiert als Teamplayerin.
Die Moderatorin muss eine anspruchsvolle Hochtour meistern.
Unten im Tal sorgt Michael Weinmann für muntere Moderationen.
Die Tour über Gletscher ist nicht ohne Tücken.
Entlockt seinen Gesprächpartnern viel Wissenswertes: Moderator Weinmann.
Die Gruppe entscheidet sich gegen eine gefährliche Tour. Dahinden freuts.
«Die Alpeneise»: Moderator Michael Weinmann in luftiger Höhe.
«Die Alpenreise»: Michael Weinmann stiehlt «Berggeis» Dahinden die Show
Michael Weinmann ist die bisherige Entdeckung bei «Die Alpenreise». Etwas weniger «Bühne» hat Sabine Dahinden.
Moderator Michael Weinmann stellt interessante Fragen.
«Schweiz aktuell»-Aushängeschild Sabine Dahinden agiert als Teamplayerin.
Die Moderatorin muss eine anspruchsvolle Hochtour meistern.
Unten im Tal sorgt Michael Weinmann für muntere Moderationen.
Die Tour über Gletscher ist nicht ohne Tücken.
Entlockt seinen Gesprächpartnern viel Wissenswertes: Moderator Weinmann.
Die Gruppe entscheidet sich gegen eine gefährliche Tour. Dahinden freuts.
«Die Alpeneise»: Moderator Michael Weinmann in luftiger Höhe.
Zwar bleibt er im Gegensatz zu seiner Kollegin Sabine Dahinden meist am Boden. Dennoch ist Michael Weinmann der bisherige Gewinner der «Alpenreise».
Wenn die Fernsehnation an «Schweiz aktuell» denkt, kommt ihr Sabine Dahinden in den Sinn. Nicht erst seit ihrem emotionalen Video-Appell im Vorfeld der «No Billag»-Initiative gilt die Urnerin als SRF-Frau, die sich mit Leib und Seele für ihren Job einsetzt.
Wenig überraschend stand die Moderatorin auch im Vorfeld des neuen Sommerprojekts von «Schweiz aktuell» im Scheinwerferlicht. Die «Alpenreise», begibt sich auf Spurensuche der ersten Schweizer Pauschaltouristen aus dem Jahr 1863 – selbstverständlich mit Sendungs-Aushängeschild Sabine Dahinden als Zugpferd (lesen Sie hier auch das «Bluewin»-Interview).
Allerdings nicht allein: Auch Michael Weinmann ist mit von der Partie. Wobei man sich von dessen Moderationen aus dem Tal weniger versprach als von der anspruchsvollen Bergtour, die Dahinden mit drei Zuschauern und zwei Bergführern in Angriff nahm (mehr darüber lesen Sie hier).
Kritische Fragen im Tal
Wie man sich doch täuschen kann. Nach der ersten Hälfte der noch bis Ende Monat dauernden Serie darf man sagen: Hobbypilot Weinmann – der Zürcher besitzt die Pilotenlizenz – ist bislang der Überflieger der «Alpenreise». Mit seinen munteren Moderationen gehört der 37-jährige eindeutig zu den Gewinnern des SRF-Projekts.
Egal, ob er mit einem Historiker in Chamonix oder mit einem Weinbauern im Wallis spricht – stets versteht es der Moderator, nicht nur Allgemeinplätze abzuholen, sondern auch kritisch zu hinterfragen. Etwa im kriselnden Kurort Leukerbad VS, wo Weinmann wissen wollte, ob die Ferienwohnungen denn noch heutigem Standard entsprechen würden.
Auch in Fruttigen BE zog der immer topmotiviert wirkende Weinmann das Publikum in seinen Bann. Seine Ausführungen zum Tagebuch von Jemima Morrell, die ihre Erfahrungen für den britischen Reiseveranstalter Thomas Cook festhielt, waren erneut spannend. Das Gespräch mit Theo Lauber dagegen fast schon sinnbildlich: Hoch über dem Tal sinnierte er über die Herausforderungen beim Hängebrückenbauen.
Sabine Dahinden: Die Bilder
Sabine Dahinden wird 2018 für das «Schweiz aktuell»-Sommerprojekt «Die Alpenreise» zur Gipfelstürmerin - auf dem Foto ist sie auf dem Aiguille du Tour.
Sabine Dahinden, hier 2018, ist seit 1995 beim SRF.
Seit 2001 moderiert Dahinden «Schweiz aktuell».
Angefangen hat Sabine Dahinden beim Schweizer Fernsehen als Moderatorin und Redaktorin der Sendung «TAF» («Tagesfernsehen»).
2017 schlüpft Dahinden für das Sommerprojekt «Dahinden vor 500 Jahren» unter anderem in die Rolle eines Knappen.
2016 hiess es «Dahinden am Gotthard».
Entstanden ist dieses Bild auf der Göschneralp, 2016.
Für das Sommerprojekt «Dahinden anno 1914» nahm die Moderatorin 2014 am Ball im Hotel Viktoria in Kandersteg teil.
Sabine Dahinden im «Schweiz aktuell»-Studio, 2013.
Für das Sommerprojekt «Dahinden am Berg» besuchte die SRF-Frau 2013 einen Bergsteigerkurs.
Dahinden auf dem Gipfel des Mönchs, 2013.
2013 ist Sabine Dahinden als Moderatorin bei der Glarner Landsgemeinde dabei.
Sabine Dahinden im «Schweiz aktuell»-Studio, 2016.
2013 moderiert Sabine Dahinden «Schweiz am Mittag».
Moderatorin Sabine Dahinden ist 2009 live für «Schweiz aktuell» beim Durchschlag des Gotthards dabei.
Sabine Dahinden schleift 2014 für das Sommerprojekt «Dahinden anno 1914» im Freilichtmuseum Ballenberg eine Sense.
Sabine Dahinden unter dem Autobahnviadukt in Yverdon, 2015.
Moderatorin Sabine Dahinden fordert 2015 im SRF-Sommerprojekt «Bitte mitnehmen!».
Für «Schweiz Aktuell» schmeisst sich Moderatorin Sabine Dahinden 2006 in Fliegermontur.
Na, hätten Sie sie erkannt? Sabine Dahinden, 1995.
Sabine Dahinden, 1998. Damals moderierte sie noch die SRF-Sendung «TAF».
Eine Berggeis im Team
Seiner Moderationskollegin Dahinden hat Weinmann bislang jedenfalls fast ein wenig die Show gestohlen. Allerdings mit gutem Grund: Die Urnerin, die sich im Vorfeld der Sendung als echte «Berggeiss» bezeichnet hat, stellt sich in dieser Sommerserie für einmal voll und ganz in den Dienst der Sendung. Respektive – den Dienst der Seilschaft.
Denn weil die Tour über imposante Gletscher, schroffe Felswände und atemberaubende Gipfel durchaus anspruchsvoll ist, steht die Selbstinszenierung für einmal an zweiter Stelle. Viel wichtiger ist es, heil und harmonisch mit der Gruppe am Ziel anzukommen.
Dahinden am Anschlag
Eine «echte Herausforderung» sei das, schnaufte Dahinden denn auch am Ende ihrer ersten Woche ins Mikrofon. Und es sollte für sie noch schlimmer kommen: Diese Woche musste die SRF-Frau bei der Hochtour auf die «Wyssi Frou» von Kandersteg BE zur Blümlisalphütte ihre Überforderung eingestehen. Im dichten Nebel fiel Dahinden immer weiter zurück, Bergführer Peter Kimmig musste ihr gar den Rucksack abnehmen.
Es wurde deshalb entschieden, den Risikoaufstieg zur «Wyssen Frou» bleiben zu lassen. Da durfte dann auch die sichtbar erleichterte Sabine Dahinden wieder so richtig strahlen – während sich Michael Weinmann auf der Hängebrücke in luftiger Höhe locker und charmant von den «Schweiz aktuell»-Zuschauern verabschieden konnte.
Das «Schweiz aktuell»-Sommerprojekt «Die Alpenreise» läuft noch bis am Freitag, 3. August, jeweils um 19 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendungen bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Historische Pfade: Das sind die 12 schönsten Wanderwege der Schweiz
Historische Pfade: Die 12 schönsten Wanderwege
Twinigstrasse, Binntal, VS: Als die Engländer im 19. Jahrhundert die Reize des abgeschiedenen Binntals entdeckten, musste der alte Saumpfad durch die gefährliche Twingischlucht für Karren befahrbar gemacht werden. In den 1930er Jahren folgte die Postautostrasse, der heutige Wanderweg. Dauer: 2 Stunden 30 Minuten, Länge: 8,8 Kilometer.
Canal d'Entreroches, VD: Eine schiffbare Wasserstrasse zwischen dem Mittelmeer und der Nordsee: Ein Traum, der im 17. Jahrhundert im Waadtland beinahe Realität geworden wäre. Die Wanderung führt entlang der Spuren dieses schliesslich nicht zu Ende gebrachten Bauvorhabens. Dauer: 2 Stunden 30 Minuten, Dauer: 9,9 Kilometer.
Le Doubs, un paysage culturel, JU: Die Transportwege von den Dörfern auf dem Freiburger Hochplateau zu den Ufern des tief in den Jurakalk eingefressenen Flusses zeugen von frühindustriellen Produktionsbetrieben, die mit dem Aufkommen der Dampfmaschine an Wichtigkeit verloren. Dauer: 3 Stunden 30 Minuten; Länge: 12,5 Kilometer.
Pilgerweg nach Mariastein, BL/S0: Mariastein erfreut sich als zweitwichtigster Marienwallfahrtort der Schweiz ungebrochener Anziehungskraft über die Religionsgrenzen hinweg. Der historische Pilgerweg zur Felsenkapelle gibt Aufschluss über die Glaubensvorstellungen verschiedener Epochen. Dauer: 3 Stunden, Länge: 10.9 Kilometer.
Obere Hauensteinlinie, BL: Die Tour im wilden Baselbiet führt entlang dem Bahnwanderweg von Läufelfingen nach Sissach bis zum Nordportal des Hauensteintunnels. Zu entdecken sind die pionierhaften Bauwerke für die einst äussert wichtige und anspruchsvolle Eisenbahnstrecke. Dauer: 2 Stunden 50 Minuten; Länge: 10,9 Kilometer.
Alte Schollbergstrasse, SG: Als der Rhein noch ungezähmt durchs Tal floss, reichten seine Wasser bis an die Felswände des Schollbergs. Die eidgenössische Tagsatzung beschloss 1490, die Schlüssestelle zwischen Vild und Obertrübbach durch eine Strasse besser passierbar zu machen. Dauer: 2 Stunden 45 Minuten, Länge: 10,9 Kilometer.
Römerweg, Filzbach, GL: Der Panoramaweg entlang des Kerenzerbergs bieter spektakuläre Aussichten über den Walensee und auf die Churfirsten. Per Schiff geht es über den einst bedeutenden Wasserweg nach Weesen, das vor der Eröffnung der Autobahn 1986 ein wichtiger Hafenort war. Dauer: 3 Stunden 30 Minuten, Länge: 11,8 Kilometer.
Rigibahnen, LU/SZ: Der Panoramaweg entlang der 1931 stillgelegten Bergbahnstrecke von Kaltbad zur Scheidegg lässt nachvollziehen, wie geschäftstüchtige Innerschweizer im 19. Jahrhundert die «Königin der Berge» über ein Gesamtpaket von Bahn und Hotel vermarketet. Dauer: 2 Stunden 30 Minuten, Länge: 7,8 Kilometer.
Alter Brünigweg, OW/BE: Der Passweg über den Brünig könnte bereits in der Antike begangen worden sein. Die Wanderung startet in der katholischen Zentralschweiz und führt auf dem alten Saumpfad ins reformierte Berner Oberland, parallel zur Golden-Pass-Linie Richtung Haslital. Dauer: 1 Stunde 45 Minuten, Länge: 5,1 Kilometer.
Auf den Grimsel, BE: Vom Transportweg zur Energielandschaft: Wie ein alpines Tal von tatkräftigen Menschen über Jahrhunderte überwunden und nutzbar gemacht wurde, lässt sich auf dem alten Saumpfad auf den Grimsel erleben. Dauer: 3 Stunden, Länge: 8 Kilometer.
Alte Averserstrass, GR: Die 1895 eröffnete Kunststrasse brachte den abgelegenen Dörfern im Hochtal die erste fahrbare Verbindung nach Andeer. Kühne Bogenbrücken begleiten den Weg zu den einsamen Walsersiedlungen, die bereits im 13. Jahrhundert entstanden sind. Dauer: 3 Stunden 30 Minunten, Länge: 12,4 Kilometer.
Madonna del Sasso, TI: Das Konzept des «Heiligen Berges» stammt aus der Zeit der Gegenreformation, als die Katholische Kirche mit neuen Strategien um Gläubige kämpfte. Die Rundwanderung führt zur Wallfahrtskirche Madonna del Sassound und bietet grandiose Aussichten über Locarno. Dauer: 1 Stunden, Länge: 2,3 Kilometer.
Hoch hinaus: Klettern wird zum Trendsport
Hoch hinaus: Klettern wird zum Trendsport
Zum zweiten Mal fand das Mammut Alpine Festival in Andermatt statt. Dabei konnte man mit Gleichgesinnten und Bergführer der Mammut Alpine School verschiedene Aktivitäten des Bergsports erleben.
Profi-Alpinist Dani Arnold war auch vor Ort. Er leitete den Workshop Bergsteigen.
Im Workshop sprach er über Sicherheit, zeigte verschiedene Knoten, wie man sich selbst und seinen Kletterpartner am Berg sichert oder eine Person mit einem Flaschenzug rettet.
Hier zeigt Dani Arnold gemeinsam mit einem angehenden Bergführer wie man sich selber aus einer Gefahrenzone befreit. Die Selbstrettung ist mit dem geeigneten Material und Seiltechnik machbar für jeden.
Es gibt verschiedenen Arten, die ans Ziel - etwa aus einer Gletscherspalte - führen.
Das Wetter verlangte der Ausrüstung einiges ab. Es regnete oder schneite fast das ganze Wochenende.
Das Base Camp auf dem Gotthard Camping.
Bergsportarten werden immer mehr zum Trend. Mammut will dem Interesse mit dem Anlass nachkommen.
Der Workshop Sportklettern musste wegen dem schlechten Wetter in die Halle verschoben werden.
Neben dem richtigen Sichern stand die Klettertechnik im Vordergrund.
Wie man sich selber abseilen kann zeigte der Bergführer ebenfalls.
Eines von vielen verschiedenen Sicherungsgeräten.
Neben den Workshops standen verschiedene Tagestouren auf dem Programm.
Wandern und Gletschertrekking war ebenso möglich, wie eine Hochtour.
Auf der Hochtour konnte im Workshop gelerntes auch gleich umgesetzt werden.
Die Seilschaft macht sich bereit für die Gletscherüberquerung.
In den Workshops gingen die Bergführer vermehrt auf Technik und Material ein.
Die Workshops eigneten sich gut für Teilnehmer ohne spezifische Vorkenntnisse.
Die Tagestouren setzen Grundkenntnisse oder den Besuch eines Workshops voraus.
Wanderung im Gotthardgebiet.
Das Rahmenprogramm fasziniert: Am Abend wurde ein spektakulärer Film von Extremalpinist David Lama gezeigt.
Und Dani Arnold hielt einen Vortrag.
Er erzählte von seinen Projekten - von der Idee bis zur Ausführung - und beeindruckt mit seiner Spitzenleistung.
Die Teilnehmer des Mammut Alpine Festivals sind beeindruckt.
Treffpunkt war der Gotthard Camping in Andermatt.
Teilnehmer lassen den Abend ausklingen.
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