Neuer Streamingdienst Was bietet Disney+? «Bluewin» hat sich's angeschaut

Von Carlotta Henggeler

23.3.2020

Ab morgen startet der Streaminganbieter Disney+ in der Schweiz, zum Beispiel mit «The Mandalorian».
Ab morgen startet der Streaminganbieter Disney+ in der Schweiz, zum Beispiel mit «The Mandalorian».
Bild: Disney+

Ab Dienstag kriegen Netflix und Co. hierzulande Konkurrenz, und was für eine: Disney+, der Streamingdienst des Unterhaltungsgiganten, kommt mit über 1'000 Filmen, Serien und Disney-Original-Filmen. Und was kostet es?

Der Startschuss für ein neues XXL-Streaming-Angebot hätte besser nicht fallen können, gerade in dieser Quarantäne-Corona-Tristesse und während des ausgerufenen Social Distancing bedarf es der Unterhaltung, überhaupt der Ablenkung. Doch was bietet der Unterhaltungsriese Disney+

Disney+ vereint die Welten von Disney, Pixar, Marvel, Star Wars und National Geographic, Disney-Klassiker, Filme, Serien und Dokus. Der Preis liegt bei 9,90 Franken im Monat oder 99,00 Franken im Jahr.  Zum Vergleich: Ein Netflix-Standard-Abo kostet 16,90 Franken.

«Bluewin» hat bei Disney+ probegeschaut und verrät einige Favoriten aus dem Riesen-Angebot. Und ein paar weitere Produktionen stehen natürlich noch auf der To-Watch-Liste.



«The Mandalorian» und «Susi und Strolch»

«The Mandalorian» ist Disney+ Ass-Karte. Die erste reale «Star Wars»-TV-Serie stammt von Erfinder, Autor und Produzent Jon Favreau («Iron Man», «König der Löwen»), der in Hollywood schon lange ein grosser Name ist.

In «The Mandalorian» geht ein namenloser Kopfgeldjäger im Auftrag eines mysteriösen Kunden auf die gnadenlose Jagd nach seinem nächsten Opfer. Der Auftragskiller verbirgt dabei sein Gesicht ständig hinter der Maske einer alten Kriegerkaste vom Planeten Mandalor – darum wird er nur der «Mandalorianer» genannt. 



In der Zeitrechnung des «Star Wars»-Universums spielt «The Mandalorian» kurz nach dem Kinofilm «Die Rückkehr der Jedi-Ritter» (1983), der sechsten Episode der Skywalker-Saga. Die neue Serie bleibt dem von George Lucas erschaffenen Universum treu, schreibt die Nachrichtenagentur dpa in einer Wertung.

Eine Serie, die auch nicht eingefleischte Science-Fiction-Fans wie mich in ihren Bann zieht. Es ist eine kurzweilige, gut gemachte Star-Wars-Hommage mit einem mega süssen Baby Yoda.

Jeden Disney-Klassiker zu sehen, das war früher wie Weihnachten und Geburtstag auf einmal: «Bambi», «101 Dalmatiner» oder «Susi und Strolch». Und noch heute ist es wie Seelenbalsam, in Disneys Zauberwelt ein- und abtauchen zu können.

Deshalb musste ein Wiedersehen mit «Susi und Strolch» einfach sein. Aber diesmal als Realverfilmung. 

In diesem Remake des Zeichentrick-Klassikers von 1955 erleben eine sehr behütete Hundedame und ein taffer, doch liebenswerter Streuner ein unerwartetes Abenteuer. Obwohl die beiden grundverschieden sind, kommen sie sich näher und erkennen, wie wichtig es ist, ein Zuhause zu haben.

Susi, die überambitionierte Cocker-Spaniel-Dame hat ein schönes Leben in einem vornehmen Stadtviertel. Von ihren Besitzern, Jim und Betty wird sie jeden Tag verhätschelt. Und ihre Freunde in der Nachbarschaft, Jock, die exzentrische Scottish Terrier Hundedame, die immer sagt, was sie denkt, und Pluto, der Polizeihund, der inzwischen im Ruhestand ist, sind immer nur ein Bellen entfernt. Hach, einfach eine leicht-traumhafte Liebesgeschichte.

Das ist nur ein Bruchteil aus dem Disney+ Universum. Anstatt ins Yoga oder Zumba zu gehen, werde ich mich fortan durchs neue Angebot schauen. Von der Serie «The World According to Jeff Goldblum» – in jeder Folge stellt Schauspieler Jeff Goldblum («Jurassic World») einen Alltagsgegenstand in den Mittelpunkt und gibt einen ausführlichen Einblick in die faszinierende Welt dieser Objekte –, über «Avatar», «Das Dschungelbuch» oder der Doku «Kingdom of the blue Whale» (National Geographic). 

Das sind die schönsten Disney Songs aller Zeiten.

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