Lee Jung-Jae als Chaot Gi-Hun: Er lächelt vor dem Start des ersten Spiels, jenes endet in einem Massaker.
Drehbuchautor Hwang Dong-hyuk wollte aus seinem Werk eigentlich einen Film machen, das Konzept von einem Spiel pro Folge machte für ihn dann aber mehr Sinn.
Die Sets von «Squid Game» hatten Übergrösse: Laut der Macher sollten sich die Schauspieler wirklich zurückversetzt fühlen. Denn als Kind erscheint einem der Spielplatz riesig.
Beim «Zuckerpflücken» engagierte Netflix einen Experten für die sogenannten Dalgona-Kekse. Jene werden in Südkorea heute noch verkauft. Übersetzt heisst es so viel wie «es ist süss». Das Set habe demnach für drei Tage nach Zucker gerochen.
Jung Ho-yeon (rechts) hatte ursprünglich die Rolle einer männlichen Figur, nach ihrem Vorsprechen entschied sich der Regisseur dafür, ihren Part umzuschreiben.
Vorbild für die unheimliche Puppe war scheinbar eine Comic-Figur aus 1970ern und -80ern.
Eine zweite Staffel hat Regisseur Hwang Dong-hyuk nun offiziell bestätigt. Er könne sich dabei vorstellen, sich auf die Organisatoren der Serie zu konzentrieren.
So kannst du bei «Squid Game» endlich mitreden
Lee Jung-Jae als Chaot Gi-Hun: Er lächelt vor dem Start des ersten Spiels, jenes endet in einem Massaker.
Drehbuchautor Hwang Dong-hyuk wollte aus seinem Werk eigentlich einen Film machen, das Konzept von einem Spiel pro Folge machte für ihn dann aber mehr Sinn.
Die Sets von «Squid Game» hatten Übergrösse: Laut der Macher sollten sich die Schauspieler wirklich zurückversetzt fühlen. Denn als Kind erscheint einem der Spielplatz riesig.
Beim «Zuckerpflücken» engagierte Netflix einen Experten für die sogenannten Dalgona-Kekse. Jene werden in Südkorea heute noch verkauft. Übersetzt heisst es so viel wie «es ist süss». Das Set habe demnach für drei Tage nach Zucker gerochen.
Jung Ho-yeon (rechts) hatte ursprünglich die Rolle einer männlichen Figur, nach ihrem Vorsprechen entschied sich der Regisseur dafür, ihren Part umzuschreiben.
Vorbild für die unheimliche Puppe war scheinbar eine Comic-Figur aus 1970ern und -80ern.
Eine zweite Staffel hat Regisseur Hwang Dong-hyuk nun offiziell bestätigt. Er könne sich dabei vorstellen, sich auf die Organisatoren der Serie zu konzentrieren.
Alle reden immer noch über die Netflix-Rekordserie «Squid Game» und du willst mitreden können? Kein Problem, hier sind die Fakten – und ein bisschen Trivia, die dir den Smalltalk erleichtern.
«Squid Game», das ist doch die Serie mit den Kinderspielen, oder? Ist das nicht langweilig? Ganz und gar nicht. Denn wer verliert, stirbt.
Insgesamt hat das Spiel 456 Teilnehmer, nur einer überlebt am Ende und nimmt 45 Milliarden Won – 36 Millionen Franken – mit nach Hause.
Die meisten der Spiele kennen wir hier nicht oder nicht mehr, das rührt natürlich von der koreanischen Natur der Serie her. Hier ein kurzer Spiele-Überblick.
Spiele in «Squid Game»
- Rotes Licht, grünes Licht: Die meisten kennen dieses Spiel wohl unter dem Namen «Zeitungslesen». Eine Person wendet sich von den anderen ab und «liest die Zeitung». Alle Spieler nähern sich der Person, wer sich bewegt, wenn sie sich umdreht, hat verloren.
- Zuckerpflücken: Dieses Spiel ist sehr simpel. Jeder Spieler erhält ein Guetsli, in das eine Form gestanzt ist. Innerhalb von zehn Minuten muss jeder Spieler die Form herausgebrochen haben – oder er verliert.
Abgesehen vom ersten Spiel sind die nachfolgenden hier in der Schweiz wenig bekannt. Als Trivia kannst du nebenher erwähnen, dass die Darstellerin Jung Ho-yeon das «Zuckerpflücken» im echten Leben nicht geschafft hat – und dass sie neuerdings für Louis Vuitton modelt. Hier ihr Instagram-Account, so als Beweis für deine Freunde.
Weitere Spiele in «Squid Game»
- Tauziehen: Bei uns wird das wohl in der Pfadi – oder im Militär – noch am meisten gespielt. Bei «Squid Game» stürzt das Verlierer-Team in den Tod.
- Murmelspiel: Jeder Spieler erhält zehn Kügeli und muss seinem Gegenspieler diese innerhalb von 30 Minuten abnehmen. Mithilfe welches Spiels, ist den Teilnehmer*innen freigestellt.
- Trittsteinspiel: Vor den Spielern befindet sich eine Brücke mit 18 Platten, zwei davon sind aus Glas – einmal Sicherheitsglas, einmal Fensterglas. Letzteres zerbricht leicht – und der Spieler stürzt in den Tod.
- Tintenfischspiel: Die letzte Herausforderung ist das eigentliche Squid Game. Auf dem Boden befindet sich eine stilisierte Form eines Tintenfischs, der Angreifer muss dabei versuchen, den Kopf des Tintenfischs zu erreichen, angefangen bei seinen anderen Körperteilen. Der Verteidiger versucht dies zu verhindern und gewinnt, falls er den Angreifer aus der Form drängen kann.
Kapitalismus-Kritik und die Chance auf einen Emmy
Regisseur und Drehbuchautor Hwang Dong-hyuk hat das Skript für «Squid Game» bereits 2008 geschrieben. Er war damals schwer verschuldet und seine Familie musste finanziell untendurch.
Zehn lange Jahre versuchte er, seine Idee verschiedenen Studios schmackhaft zu machen. Bis Netflix 2019 einwilligte. Die Serie kritisiert den Kapitalismus auf eine groteske Art, verpackt in unschuldige Kinderspiele. Wer bei den Spielen verliert, stirbt. Punkt.
Alle Teilnehmer haben Schulden in Millionenhöhe
«Squid Game» hat zudem eine Chance auf eine Emmy-Auszeichnung. Momentan befindet sie sich noch immer auf Platz eins der meistgestreamten Werke in vielen Ländern und da sie im Auftrag des US-amerikanischen Streamingdiensts Netflix produziert wurde, hat die Serie das Recht, ins Emmy-Rennen zu gehen.
Nach dem koreanischen Meisterwerk «Parasite», das als «Bester Film» bei den Oscars geehrt wurde, könnte nun der nächste Coup aus Südkorea folgen. In der obigen Bildergalerie findest du noch mehr Fakten und Trivia zur Erfolgsserie «Squid Game».
Und bitte: Unterschreib keine Verträge mit deinem Blut. Das ist nie eine gute Idee.
«Squid Game» ist auf Netflix abrufbar.