Party-WG mit Dauerpegel So trashig ist die neue TV-Serie «Reality Shore»

Von Carlotta Henggeler

17.11.2021

CH Media_oneplus_REALITY_Genre-Trailer

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17.11.2021

Wenn du denkst, es geht nicht trashiger als bei Bachelor Erkan, täuscht du dich. Heute startet das neue TV-Format «Reality Shore». Die Besucher*innen der Party-Villa lassen nichts aus in Sachen Peinlichkeit. 

Von Carlotta Henggeler

Das Konzept von «Reality Shore» ist so klar wie destillierter Vodka: Es geht um Partymachen, Saufen – und dann wieder ums Partymachen. Alles in Endlosschlaufe.

Dazwischen wird heftig geflirtet (und der Trailer lässt erahnen, bald auch mehr) und ziemlich oft gestritten. Das passiert, wenn die wahrscheinlich kostengünstigsten Influencer*innen im deutschsprachigen Raum für ein paar Wochen in eine Villa eingeschlossen werden. Quasi «Big Brother» 2021. Dazu einen mit Alkohol prall gefüllten Kühlschrank und einen Pool. 

Zum Start zofft man sich um die Zimmerverteilung. Kennst du ja schon vom Bachelor. In der Villa hausen gleich viele Frauen wie Männer. Und einige der Reality-Sternchen, die Frau und Mann mögen, also bisexuell oder pansexuell sind. Auch nichts Neues. 

Deep Talk und Alkohol, kein guter Mix

Schon nach wenigen Minuten wird klar, Niko ist der Kauz unter den «Reality Shores»-Kandidaten. Der Deutsche nennt sich in der Sendung X, wie Ex. Seine Begründung dazu: «Ich will mich mit diesem Namen davor schützen, einen emotionalen Draht zu Frauen aufzubauen. Denn X erinnert mich an Ex, also an meine Ex-Freundin. Ist ja logisch.»

Muss ich das jetzt verstehen?

Zwischen Niko, also Mister X und Yasin entfacht eine Diskussion, ums Thema Alphatier. Was ist das genau – und wer ist der leitende Wolf in der Villa?

Ist das schon mal geklärt, geht es gleich weiter zur Frage des Tages: Hat Transgender-Frau Jessi was mit Frauen oder Männern? Bezeichnet sie sich selbst als halb Barbie (oben) und halb Ken (unten).

Je höher der Alkoholpegel, desto frivol-banaler die Konversationen. «Eine Frau wird reich geboren, ein Mann muss zuerst reich werden», findet Mister X, auch als Niko bekannt. Deep Talk, nennen die Villen-Bewohner*innen so etwas. Küchenpsychologie für Anfänger*innen wäre passender.

Das Fazit nach einer Folge «Reality Shore»? Es ist perfekte Unterhaltung für alle, die trashige Reality-Formate von einem anderen Stern mögen. Und dabei ihrem Hirn gerne mal frei geben. 

«Reality Shore» läuft auf dem neuen Bezahl-Streamingsender One Plus.