Die italienischen ESC-Gewinner um Damiano David legen musikalisch nach. «Mammamia» heisst ihre neue Single. Der Sound? Rau und dreckig. Typisch Måneskin, mit einem Schuss Iggy Pop.
Möglichst authentisch wollten die Verantwortlichen den Sound der römischen Überflieger-Rocker Måneskin halten. Deshalb haben die Musiker auch «Mammamia» wieder live aufgenommen. Schon bei der ersten Hörprobe ist klar, dieser Song stammt eindeutig aus Måneskins Labor. Da ist Damiano Davids Whiskey-Stimme, kombiniert mit starkem Bass-Riff und dem rhythmischen Schlagzeug.
ESC 2022 in Turin
Der Eurovision Song Contest 2022 wird übereinstimmenden italienischen Medienberichten zufolge in Turin veranstaltet. Die Stadt im Piemont setzte sich unter anderem gegen Mailand, Bologna, Rimini und Pesaro durch. Eine Bestätigung der Europäischen Rundfunkunion und der italienischen Rai als Organisatoren des Wettbewerbs wurde im Laufe des Tages erwartet. Italien darf den ESC im nächsten Jahr ausrichten, weil Måneskin aus Rom den wichtigsten Musikwettbewerb des Kontinents 2021 gewonnen hatte.
Das schrieben die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos am Freitag. Eine Bestätigung der Europäischen Rundfunkunion und der italienischen Rai als Organisatoren des Wettbewerbs wurde im Laufe des Tages erwartet.
Italien darf den ESC im nächsten Jahr ausrichten, weil die Rockband Måneskin aus Rom den wichtigsten Musikwettbewerb des Kontinents 2021 gewonnen hatte.
Kein Wunder, hat auch das neue Stück eine Post-Punk-Note. Kürzlich spannte das römische Quartett für seinen Hit «I Wanna Be Your Slave» mit Iggy Pop zusammen. Eine fruchtbare Kollaboration, die Spuren hinterlassen hat. Das «Mammamia»-Cover ist wohl eine Hommage ans legendäre Rolling-Stones-Album «Sticky Fingers» aus dem Jahr 1971: Die Aufmachung erinnert frappant daran.
Der Måneskin-Buzz geht weiter
Der Buzz um die Italiener wird also nicht kleiner: Ihre «Loud Kids»-Europatournee war in nur zwei Stunden ausverkauft. Am 24. Februar 2022 halten sie in Zürich.