Endlich ist die Schweiz im RTL-«Dschungelcamp» wieder vertreten! Nämlich durch Elena Miras aus Züri.
«Es reicht!», findet Elena, als eine Rangerin frühmorgens an die Tür ihres Hotelzimmers klopft.
«You smell from your mouth! Not nice!», findet die Rangerin im Lift.
Elena vorne links im Helikopter.
Elena mit Helmkamera vor ihrer ersten Prüfung.
Die Miras rollt in einer Badewanne auf eine australische Klippe zu.
Gleicht kommt der grosse Filz-Check!
Nach dem Check: Elena verabschiedet sich von der Rangerin mit den Worten «Tschüss beste Freundin. Tschüss!» Würde das die echte (ironiefreie) Elena tun?
Elena schmeckt die Suppe aus pürierter Kotzfrucht, Schlammfisch, Kakerlaken und Schweinevagina nicht.
Gratulation zur Nominierung zur ersten Dschungelprüfung, Elena (und Daniela Büchner)!
Endlich ist die Schweiz im RTL-«Dschungelcamp» wieder vertreten! Nämlich durch Elena Miras aus Züri.
«Es reicht!», findet Elena, als eine Rangerin frühmorgens an die Tür ihres Hotelzimmers klopft.
«You smell from your mouth! Not nice!», findet die Rangerin im Lift.
Elena vorne links im Helikopter.
Elena mit Helmkamera vor ihrer ersten Prüfung.
Die Miras rollt in einer Badewanne auf eine australische Klippe zu.
Gleicht kommt der grosse Filz-Check!
Nach dem Check: Elena verabschiedet sich von der Rangerin mit den Worten «Tschüss beste Freundin. Tschüss!» Würde das die echte (ironiefreie) Elena tun?
Elena schmeckt die Suppe aus pürierter Kotzfrucht, Schlammfisch, Kakerlaken und Schweinevagina nicht.
Gratulation zur Nominierung zur ersten Dschungelprüfung, Elena (und Daniela Büchner)!
TV-Experte Gion Mathias Cavelty hegt einen schrecklichen Verdacht: Die Elena Miras, die sich gerade im RTL-«Dschungelcamp» befindet, ist nicht die echte!
Ich habe eine merkwürdige From von TV-Patriotismus. Kennen Sie die auch? Die geht so: In irgendeiner internationalen Fernsehshow macht eine Schweizerin oder ein Schweizer mit, und obwohl einem diese Person herzlich egal ist, man sie überhaupt nicht mag oder sie sogar leidenschaftlich hasst, hofft man im tiefsten Innern, sie möge die Show gewinnen – weil man halt Schweizer ist. Und es als Schweizer allen zeigen will. Respektive hofft, der Schweizer Kandidat möge es stellvertretend allen zeigen, bitches!
Beispiel: Vincent Raven in «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!», anno 2012. Ein Auftritt zum Fremdschämen. Trotzdem habe ich die ganze Zeit still vor mich hin gebetet: «Zeig es den Deutschen und Dänen und Brasilianern in Camp, Vinnie!» (Die Dänin hat dann am Schluss gewonnen.)
Womit wir beim «Dschungelcamp 2020» wären – und nach Patrick Nuo (ein weiterer schauderhafter Auftritt, Stichwort: «Pornosucht») befindet sich nach sieben Jahren wieder mal eine Schweizer Vertretung im Camp: Reality-TV-Sternchen Elena Miras, 27, aus Zürich.
Ausgerechnet Elena Miras! Im letzten Jahr hat sie das «Sommerhaus der Stars» gewonnen. Ich habe noch nie (wirklich noch nie) eine primitivere Performance auf dem Bildschirm gesehen. Wie sie ihren Partner angeschrieen hat («Oh mein Gott, wie dumm du bist! Boah, krass, wie behindert! Oh mein Gott, ich hasse dich!»). Trotzdem habe ich still vor mich hin gebetet: «Zeig es den Deutschen und Briten und Amerikanern im Sommerhaus, Ellie!»
Und jetzt? Jetzt muss ich wieder still vor mich hin beten. Aber aus ganz anderen Gründen als vermutet …
Schon der erste Auftritt der Miras in der gestrigen Auftaktfolge: untypisch verhalten. Frühmorgens hämmerte eine Rangerin an die Tür ihres Hotelzimmers, um sie zum Aufbruch zu bewegen – jetzt wäre normalerweise Totalkonfrontation angesagt gewesen. Elena nölte jedoch nur ein bisschen herum (sie wollte sich noch richtig anziehen, auf die Toilette gehen und sich die Zähne putzen) und folgte dem Quälgeist dann, ohne das Hotel in Schutt und Asche zu legen.
«You smell from your mouth! Not nice!», beschied ihr die Rangerin im Lift nach unten. «Jetzt gibt’s was auf die Fresse!», dachte ich. Doch Elena liess ihre Begleiterin am Leben.
«Mein Gott, beruhig dich mal! Krass, wie mich das wütend macht! Crazy!», maulte Elena vor dem Einstieg in den schwarzen Helikopter, der sie Richtung Dschungel fliegen sollte. Und das war dann auch schon alles. Brav stieg sie ein. Unglaublich … war Elena vielleicht krank?
Wieder am Boden, stand die erste Prüfung an: In einer Badewanne auf Rädern sitzend, die auf eine Klippe zurollte, musste Elena folgende Frage beantworten: «Nenne drei Planeten unseres Sonnensystems». Ihre Antwort: «Merkus». Ja, tatsächlich nur «Merkus» (sic). Und sonst: kein Gebrüll, kein Wehgeschrei, keine Verbalausfälle, nix! Langsam machte ich mir ernsthafte Sorgen.
Beim obligaten Filz-Check (die Kandidaten werden auf Gegenstände abgesucht, die sie illegal ins Camp schmuggeln wollen) würde Elena ausrasten – dessen war ich mir gewiss. Sie würde alles verwüsten, was im Umkreis von 100 Kilometern kreuchte und fleuchte. Aber Fehlanzeige! «Nicht aufnehmen, wenn wir uns ausziehen», wandte sie sich an einen Kameramann, «also bitte!» Ja, sie sagte tatsächlich BITTE!
Ein grauenhafter Verdacht drängte sich mir plötzlich auf: Das konnte unmöglich die echte Elena Miras sein, die sich hier der Filz-Prozedur unterzog. Jemand musste sie gegen eine softe Version ausgetauscht haben. (Elena fuhr der Rangerin dann zwar noch ein bisschen an den Karren, mit Statements wie «Ich scheiss auf sie – am liebsten hätte ich ihr eine geknallt, ja.» Aber die ECHTE Elena? Die hätte die Rangerin – und ihre Kinder und Kindeskinder – AUSGELÖSCHT!)
Der Schluss der ersten Folge: Gruusige Sachen runterwürgen (oder in den Worten von Sonja Zietlow: «Die gleiche Kotzedur wie jedes Jahr»). Elena versuchte sich an einer Suppe aus pürierter Kotzfrucht, Schlammfisch, Kakerlaken und Schweinevagina. Sie versuchte ihr Bestes, scheiterte indes. Vor Wut kochend zerquetschte sie Sonja Zietlow und Daniel Hartwig selbst zu einer Suppe … nein, das war nur eine Wunschvorstellung. In Wirklichkeit tat sie gar nichts, ausser ein bisschen über die Schweinevagina zu motzen.
Für die nächste Folge heisst es nun: Betet, freie Schweizer, betet! Auf dass sich uns die richtige, ausfällige, beleidigende, zu 100 Prozent auf Krawall gebürstete Elena präsentiere – und wir wieder so richtig stolz sein können!
Die erste Episode von «Ich bin ein Star … » wurde am Samstag, 11. Januar, um 22.15 Uhr ausgestrahlt. Die Staffel läuft noch bis zum 25. Januar täglich auf RTL. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendungen bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!
Sa 11.01. 22:15 - 00:00 ∙ RTL CH ∙ D 2020 ∙ 105 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
«Dschungelcamp» 2020: Die Teilnehmer.
«Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» 2020: Das sind die Teilnehmer
Schnarchkappen oder lustige Truppe? Diese zwölf rocken (hoffentlich) das «Dschungelcamp» 2020.
Aus der Schweiz am Start: Elena Miras.
Soap-Darsteller und Schauspieler: Raul Richter.
Bistro-Unternehmerin, Witwe von TV-«Auswanderer» Jens Büchner: Daniela Büchner
Paradiesvogel: Prinz Damien.
Wendlers Ex-Frau: Claudia Norberg.
Aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden: Politiker Günther Krause.
Schauspielerin Sonja Kirchberger.
RTL-«Superhändler»: Markus Reinecke.
Playboy-Model Anastasiya Avilova.
Probates Duo: Sonja Zietlow und Daniel Hartwich.
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