Enthüllungsbuch über Meghan«Sie hat alle niedergetrampelt»
fts
21.7.2022
Der britische Investigativ-Journalist Tom Bower veröffentlicht sein Buch «Rache: Meghan, Harry und der Krieg zwischen den Windsors». Darin präsentiert er diverse Aussagen von Ex-Mitarbeitern und Insidern.
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21.07.2022, 12:11
21.07.2022, 14:11
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Der Biograf von Meghan Markle und Prinz Harry wäre «nicht traurig», wenn sein Buch den «Untergang beschleunigen» würde. Weiter schiesst er scharf gegen das Ehepaar: «Sie sind eine echte Bedrohung für die königliche Familie.»
Autor Tom Bower ist für seinen investigativen Journalismus und meist nicht autorisierten Biografien bekannt. Letzteres bedeutet schlicht, dass ein Buch ohne die Zustimmung – oder Input – der porträtierten Person veröffentlicht worden ist. Der 75-jährige Bower hat schon solche Bücher über Prinz Charles, Bernie Ecclestone, Richard Branson oder Boris Johnson verfasst.
Bower zeichnet dabei ein wenig schmeichelhaftes Bild von der Duchess of Sussex. Sie sei «zu fordernd in ihrem Arbeitsalltag» und eine «soziale Spassbremse», Harry fühle zudem «Verachtung» für seinen Bruder Prinz William und Herzogin Catherine.
In einem Interview mit Talkmaster Piers Morgan betonte der Autor mehrfach, dass er es willkommen heissen würde, sollte das Buch den Sussexes Schaden zufügen: «Denselben Schaden, den sie der Monarchie zugefügt haben.»
Auch für Autor hagelt es Kritik
Die letzte Veröffentlichung von Tom Bower war «Rebel Prince», ein ähnliches Buch, das er über Prinz Charles verfasst hatte. Ein Kritiker nannte das Buch «äusserst bedrohlich» für den Buckingham Palace – und nannte Bower den «Hexenjagd-General der modernen Biografen». Dies schreibt die «Newsweek».
Kein Wunder also, hat Meghan ihre Anwälte gegen den Inhalt dieses Buches bemüht.
Auf 541 Seiten sind pikante Aussagen von Ex-Mitarbeitern und Insidern zu lesen. Auszüge daraus beschreiben Meghan als «Weltfigur, die aus dem Nichts kam und auf dem Weg dahin alle anderen niedergetrampelt hat.»
Sie habe es durch ihre Art geschafft, ebendiesen Krieg auszulösen.
Weiter habe die Gattin von Prinz Harry gegenüber weiblichen Untergebenen stets ein «aggressives Verhalten an den Tag gelegt». Sie habe Teetassen geworfen, einen Tobsuchtsanfall gehabt, weil sie erwartet hatte, dass ihr Schauspieltalent und ihre wohltätigen Engagements gewürdigt würden.
Sogar die Queen selbst soll froh gewesen sein, dass sie zur Beerdigung ihres Mannes im April 2021 nicht erschien.
Meghans Schritte gegen eine Veröffentlichung des Buches waren erfolglos.