Berichte dementiertRegeln für Nachbarn von Harry und Meghan? Das sagen die Royals
tali
30.7.2019
Hunde streicheln verboten, ansprechen erst recht: Für die Nachbarn von Prinz Harry und Herzogin Meghan sollen angeblich strenge Verhaltensregeln gelten. Nun äussert sich der Palast zu den Berichten.
Bitte nicht ansprechen, ja nicht die Hunde streicheln – und bloss nicht nach Baby Archie fragen: Diese und ähnliche Anweisungen sollen der «Sun» zufolge auf einer Liste mit Verhaltensregeln stehen, die den Nachbarn von Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (37) vor deren Einzug in Frogmore Cottage angeblich ausgehändigt worden ist. Völlig überzogen, empörten sich Kritiker. Völlig erlogen, kontert nun der Buckingham Palast.
«Der Herzog und die Herzogin haben davon keine Kenntnis und sind in keiner Weise involviert», zitiert wiederum die «Daily Mail» einen Palast-Sprecher. Einen Flyer oder einen Brief mit Regeln für die rund 400 Bewohner des Windsor-Anwesens, in dessen Park sich Frogmore Cottage befindet, habe es nicht gegeben.
Einen wahren Kern scheint die Geschichte aber dennoch zu haben: So wurde bei einer Anwohnerversammlung im Februar, kurz vor dem Umzug des Ehepaar Sussex, wohl tatsächlich diskutiert, wie man sich am besten Verhalten sollte, wenn man Harry und Meghan zufällig begegnet.
«Das war ein gut gemeintes Briefung, um einer kleinen Gemeinde eine Hilfestellung zu geben, wie sie die Neuankömmlinge willkommen heissen können», relativiert der Sprecher. «Es wurde von einem Ortsansässigen durchgeführt und schien gut angenommen worden zu sein.»
Besagte Versammlung soll auch nicht nur wegen der neuen royalen Nachbarn anberaumt worden sein. Meghan und Harrys Ankunft in Windsor sei lediglich ein Tagesordnungspunkt von vielen gewesen. «Vor allem aber haben Ihre Hoheiten weder darum gebeten noch Regeln aufgestellt. Sie wussten nicht einmal davon», betont der Palast-Sprecher. «Und tatsächlich mögen sie es, wenn Leute ihre Hunde streicheln».
Privatsphäre ist ihnen wichtig
Handelten die Verantwortlichen für das Anwohner-Briefing also nur in vorauseilendem Gehorsam? Belege dafür, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan sehr viel Wert auf ihre Privatsphäre legen, gab es in den letzten Wochen mehr als genug.
So wurden Wimbledon-Besucher jüngst von Meghans Sicherheitsmitarbeitern aufgefordert, keine Fotos von der Herzogin zu machen, da sie das Turnier nicht in offizieller Funktion besuche. Auch die Namen der Göttis und Gotten ihres Sohnes Archie Harrison halten Harry und Meghan geheim – ein ungewöhnlicher Schritt für Mitglieder des Königshauses.
König Charles trifft Indigene in Australien – Zuvor war es zu einem Eklat gekommen
STORY: Der britische König Charles reiste am Dienstag nach Redfern, dem Gründungsort der Bürgerrechtsbewegung der australischen Ureinwohner in der Innenstadt von Sydney. Charles traf sich dort mit den Ältesten der Ureinwohner im National Centre for Indigenous Excellence, einer gemeinnützigen Organisation, die sich um Probleme der Ureinwohner kümmert. Am Tag zuvor war König Charles III. im australischen Parlament in Canberra von einer indigenen Senatorin beleidigt worden. Nachdem Charles gerade seine Rede beendet hatte, rief die unabhängige Senatorin und Aktivistin Lidia Thorpe unter anderem, dass sie seine Souveränität über Australien nicht akzeptiere. Ein nationales Referendum über eine Änderung der australischen Verfassung zur Anerkennung der Ureinwohner Australiens wurde im vergangenen Jahr erst abgelehnt, was für viele indigene Australier ein wunder Punkt ist. Für König Charles ist es die erste Fernreise, seit er vor einigen Monaten eine Krebserkrankung öffentlich machte. Am Mittwoch reist das Königspaar zum Commonwealth-Gipfel in den pazifischen Inselstaat Samoa weiter.
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Proteste bei Australien-Besuch von König Charles
STORY: Eine indigene Senatorin hat den Besuch von König Charles im australischen Parlament am Montag für einen lautstarken Protest genutzt. Nur wenige Augenblicke, nachdem Charles seine Rede im Parlament in Canberra beendet hatte, verschaffte sich die unabhängige Senatorin Lidia Thorpe lautstark Gehör. «Das hier ist nicht ihr Land und Sie sind nicht mein König», rief Thorpe in Richtung von Charles, der als britischer König auch Staatsoberhaupt von Australien ist. Die Sicherheitskräfte hinderten sie daran, sich dem König zu nähern und eskortierten sie aus dem Plenarsaal. «Ich wurde von der Polizei hinausgetragen und konnte nicht sehen, wer mich unterstützt. Aber es gab sicherlich einige Indigene im Raum, die meinen Widerstand unterstützen, der der Widerstand meines Volkes seit über 200 Jahren ist. Wir werden den Widerstand fortsetzen, bis wir einen Friedensvertrag haben, in dem wir dieses Land gemeinsam feiern können. Wir brauchen keinen König aus einem anderen Land, der uns vorschreibt, was wir hier zu tun haben.» Die Senatorin ist für ihre klare Ablehnung der Monarchie bekannt. Den europäischen Siedlern in Australien wirft sie Völkermord an den indigenen Völkern des Kontinents vor. Australien ist seit 1901 unabhängig, hat den Schritt zur Republik aber nie vollzogen. 1999 stimmten die Australier knapp gegen eine Loslösung von der britischen Krone. König Charles hatte sich zuvor für seinen freundlichen Empfang in Australien bedankt und auch den Ureinwohnern seinen Respekt ausgedrückt. Diese würden den australischen Kontinent seit 65.000 Jahren lieben und pflegen. Für ihn ist es seine erste grössere Auslandsreise seit seiner Krebsdiagnose. Als Kronprinz hat er das Land schon mehrfach besucht, es ist abe sein erster Besuch als König in dem Land.
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Prinzessin Kate beendet Chemotherapie
Prinzessin Kate hat in einer Videobotschaft auf Social Media ein Gesundheitsupdate gegeben. Sie zeigte sich in einer persönlichen Botschaft erleichtert. Die Chemotherapie sei abgeschlossen, der Fokus liege bei der kompletten Genesung.
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