Fehlschlag bei «Wer wird Millionär?»: Publikums-Joker verpatzt 16'000-Euro-Frage
Kandidat Christian Alt setzte sein Vertrauen am Montag bei «Wer wird Millionär?» in eine Kollegin aus dem Publikum. Leider hätte er aber etwas misstrauischer sein sollen.
20.09.2022
Kandidat Christian Alt setzte sein Vertrauen am Montag bei «Wer wird Millionär?» in eine Kollegin aus dem Publikum. Er hätte etwas misstrauischer sein sollen.
Da schlugen sich gleich Zwei die Hände über dem Kopf zusammen.
Gestern arbeitete sich der Podcast-Produzent Christian Alt bei «Wer wird Millionär?» wacker bis zur 16'000-Euro-Frage vor. Noch ganze zwei Joker hatte er zu diesem Zeitpunkt noch.
Doch danach brachte Moderator Günther Jauch das Selbstvertrauen des Kandidaten mit einer medizinischen Frage ins Wanken. «Eine Schutzimpfung wogegen steht laut Robert Koch-Institut ‹weiterhin nicht zur Verfügung›?», wollte der TV-Mann von Alt wissen.
Zweifel an Telefonjoker
Die Antwortmöglichkeiten: «A: Malaria, B: Cholera, C: Masern, D: Gürtelrose.» Leider kannte sich der 33-Jährige mit Impfungen nicht besonders aus und überlegte deshalb, seinen Telefonjoker anzurufen. Doch die Sorge über die Länge der Frage – für den Telefonjoker gibt es nur 30 Sekunden Zeit – überwogen schliesslich. Ermutigt von Jauch beschloss Alt, seinen Publikumsjoker einzusetzen.
Und tatsächlich: Drei Kandidatinnen standen sofort auf. Gute Aussichten für den Podcast-Produzenten – die sich aber als trügerisch herausstellten.
Sozialarbeiterin Jennifer Weber war sich sicher: «Ich weiss, dass es die Masernimpfung gibt. Und ich weiss auch, dass es die Gürtelrosenimpfung gibt und auch die Malariaimpfung. Deswegen muss es Choleraimpfung sein.»
Überzeugende Erklärung
Dass es die Malariaimpfung gibt, wisse sie deswegen, weil ein Freund sich bei einer Reise angesteckt hatte – weil er nicht geimpft gewesen sei. Christian Alt war von der Erklärung überzeugt und loggte ein: «Ich nehme ‹B: Cholera›. Und wenn nicht, war es ein schöner Tag in Köln.»
Pech für den Kandidaten: Die richtige Antwort wäre Malaria gewesen. Gegen die Tropenkrankheit gibt es nur eine Prophylaxe – also eine vorbeugende Behandlung. Alt musste sich also anstatt mit 16'000 mit nur 500 Euro zufriedengeben. Wenigstens konnte er sich noch über ein Lob von Jauch freuen: «Es hat Spass gemacht mit ihnen.»