Palast-Mitarbeiter brüskiertJetzt kommt auch noch William Charles in die Quere
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29.6.2023
Prinz William sorgt mit dem Zeitpunkt eines Interviews über seine Ambitionen, die Obdachlosigkeit zu bekämpfen, für Ärger im Königshaus. Mit seinem Engagement verdrängt er König Charles von der Titelseite.
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29.06.2023, 11:08
29.06.2023, 11:27
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Prinz William hat mit einem ausführlichen Interview mit der «Sunday Times» seinen Vater in den Schatten gestellt.
Die britische Zeitung machte mit dem Interview mit Prinz William auf der Titelseite auf.
Ausgerechnet an dem Tag, als König Charles III. seine Geburtstagsparade feierte.
Im Königshaus der Sussexes wird wieder getuschelt. Diesmal spielt nicht Prinz Harry (38) die Hauptrolle, sondern sein älterer Bruder Prinz William (41).
Letzte Woche sorgte Prinz William mit dem Zeitpunkt seines ersten grossen Interviews als Thronfolger für Aufsehen bei den Medienverantwortlichen seines Papas, König Charles III.
In diesem Gespräch mit der britischen Zeitung «Sunday Times» berichtete der Royal von seinen Ansätzen, die Obdachlosigkeit in England «beenden zu wollen».
Charles war nicht glücklich
Damit schaffte es Prinz William, seinen Vater von der Titelseite der «Sunday Times» zu verdrängen. Und dies, ausgerechnet an der ersten King's Parade von König Charles III. Laut der britischen Boulevardzeitung «Daily Mail», seien die Mitarbeiter von König Charles III. darüber andere als amused gewesen sein.
Die royale Geburtstagsparade, im Fachjargon «Trooping the Colour» wird nicht am eigentlichen Geburtstag der britischen Monarchen gefeiert. Sie findet stattdessen immer im Juni statt, weil das Wetter in England am besten ist. Diese Tradition geht zurück aufs Jahr 1760.
Doch ein König wie Charles III. gibt den Kampf nicht schon beim ersten Widerstand auf. Gestern, Mittwoch, wies die Stiftung des Monarchen darauf hin, dass er selbst der Obdachlosigkeit schon lange den Kampf angesagt habe. Vor vier Jahren startete Charles die Initiative «Housing Britain».
Ein Projekt, das zur Lösung von Wohnungsproblemen in Grossbritannien beitragen soll. «Sie hätten genauso gut schreiben können: Ehre, wem Ehre gebührt», heisst es deshalb in der «Daily Mail» weiter.
Zu viel Aufmerksamkeit?
Hoffentlich löst die Aufmerksamkeit auf William nicht zu viel Eifersucht bei seinem Vater aus. Denn wie etwa Harry und Meghan in ihrer Netflix-Dokumentation klagten, sei ihre Beziehung zu den anderen britischen Royals auch daran zerbrochen, dass Meghan das Rampenlicht gestohlen habe.
«Das Problem ist, wenn man einheiratet, sollte man eigentlich nur eine Nebenrolle spielen», so Harry in der TV-Serie. «Wenn man das Rampenlicht stiehlt oder den Job besser macht als die, die dafür geboren wurden, nervt das.»
Als Thronfolger spielt Prinz William zwar eine äusserst zentrale Rolle. Der König steht in der Rangordnung aber natürlich trotzdem über ihm.
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