Prinz Andrew galt lange als der Lieblingssohn der verstorbenen Queen Elizabeth II. Nach Missbrauchsvorwürfen musste sich der Royal aber aus der Öffentlichkeit zurückziehen.
Virginia Giuffre Roberts warf Andrew vor, sie missbraucht zu haben, als sie 17 Jahre alt war. Prinz Andrew soll ihr eine Abfindung in Höhe von 12 Millionen Dollar bezahlt haben.
Prinz Andrew soll diese Entscheidung mittlerweile bereuen. Er überlege sich sogar, die Einigung doch noch anzufechten.
Laut Roberts' Anwalt David Boies sei Andrew für den Vergleich bereit gewesen, da er schon vor dem Prozess mehrere Niederlagen vor Gericht einstecken musste.
Anwalt von Epstein-Opfer: «Prinz Andrew wollte einfach nur raus»
Prinz Andrew galt lange als der Lieblingssohn der verstorbenen Queen Elizabeth II. Nach Missbrauchsvorwürfen musste sich der Royal aber aus der Öffentlichkeit zurückziehen.
Virginia Giuffre Roberts warf Andrew vor, sie missbraucht zu haben, als sie 17 Jahre alt war. Prinz Andrew soll ihr eine Abfindung in Höhe von 12 Millionen Dollar bezahlt haben.
Prinz Andrew soll diese Entscheidung mittlerweile bereuen. Er überlege sich sogar, die Einigung doch noch anzufechten.
Laut Roberts' Anwalt David Boies sei Andrew für den Vergleich bereit gewesen, da er schon vor dem Prozess mehrere Niederlagen vor Gericht einstecken musste.
Vor etwas mehr als einem Jahr einigten sich Prinz Andrew und Virginia Roberts Giuffre aussergerichtlich. Nun hat ihr Anwalt sich das erste Mal ausführlich über den kontroversen Vergleich geäussert.
Nur eine Woche habe es gebraucht, bis Prinz Andrew zugestimmt habe, Virginia Roberts Giuffre zu bezahlen.
Das sagt ihr Anwalt David Boies nun in einem Interview mit der «Daily Mail». Im Februar 2022 einigten sich die beiden Parteien aussergerichtlich. Roberts Giuffre warf dem Royal vor, sie dreimal sexuell missbraucht zu haben, als sie 17 Jahre alt war.
Sie sei damals von Finanzier Jeffrey Epstein zum Sex gezwungen worden, der eng mit Prinz Andrew befreundet war.
Sinneswandel innerhalb einer Woche
Andrew betonte aber stets seine Unschuld und dementierte, die US-Amerikanerin zu kennen. Zunächst habe er auch hinter den Kulissen betont, dass er nicht für einen Deal bereit sei, sagt Boies nun. Innerhalb von «vier oder fünf Tagen» habe er seine Meinung dann geändert.
Der Grund dafür seien zwei Niederlagen vor Gericht gewesen. Zunächst liess ein Richter die Klage gegen den Royal in den USA zu, dann wurde entschieden, dass er sich einer persönlichen Befragung hätte stellen müssen. Eine Woche vor dieser gerichtlichen Befragung habe er dann den Deal angenommen.
«Prinz Andrew wollte einfach nur raus», sagt Boies heute. «Er war Realist genug, dass er keine Forderungen mehr stellte. Er wollte nicht viel Geld bezahlen und kein Fehlverhalten anerkennen.»
Andrews Meinungsänderung «dramatisch»
Ganz geklappt hat das nicht. Laut britischen Medienberichten soll Prinz Andrew Virginia Roberts Giuffre eine Abfindung in Höhe von 12 Millionen Dollar bezahlt haben. In einem gemeinsamen Statement gab Andrew an, dass er Virginia Roberts Giuffre glaubt, dass sie von Epstein missbraucht worden sei. Eigenes Fehlverhalten gab er allerdings nicht zu.
Laut David Boies sei der Sinneswandel von Andrew vor der Einigung «dramatisch» gewesen: «So eine schnelle Wendung habe ich vorher noch nie gesehen.»
In der britischen Presse erschienen seither einige Insider-Artikel, die besagen, dass Andrew die Einigung bereut und sie vor Gericht noch anfechten will. Boies mache sich deswegen aber keine Sorgen: «Wenn Andrew die Summe zurückhaben will, kann er mich einfach anrufen. Dann führen wir die Befragung durch und sehen uns danach vor Gericht.»
Britische Presseschau gnadenlos: «Prinz Andrew ging den Weg eines Feiglings»
Prinz Andrew hat sich mit Virginia Giuffre aussergerichtlich geeinigt, er bezahlt ihr im Missbrauchsfall zehn Millionen Pfund. Bei der britischen Presse ziert er jedes Titelblatt – und nicht alle bleiben sachlich.
16.02.2022