Achtung, Roger! Die Federer-Doku ist zum Heulen schön, aber es gibt auch Kritik

Roman Müller

20.6.2024

Danke, Roger! Das ist jetzt nochmals echt zum Heulen schön

Danke, Roger! Das ist jetzt nochmals echt zum Heulen schön

Der Dokumentarfilm «Twelve Final Days» zeigt Roger Federers Karriereende hautnah. Starregisseur Asif Kapadia inszeniert den Tennis-Megastar als Familienmensch, Philanthrop und Saubermann.

20.06.2024

Der Dokumentarfilm «Twelve Final Days» zeigt Roger Federers Karriereende hautnah. Starregisseur Asif Kapadia inszeniert den
Tennis-Megastar als Familienmensch, Philanthrop und Saubermann.

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Roman Müller

20.6.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • «Twelve Final Days» ist der erste Film über Roger Federer.
  • Der Dokumentarfilm konzentriert sich auf die letzten Tage seiner Karriere, zeigt dabei auch intime Momente und drückt gehörig auf die Tränendrüse.
  • Der Schweizer Tenniskönig blickt dabei auf seine Karriere, seine Idole und Rivalitäten zurück und enthüllt dabei das eine oder andere Geheimnis.

Roger Federers Weltkarriere ist – zumindest aus Schweizer Sicht – ein Märchen und bietet genügend Stoff für einen abendfüllenden Hollywood-Film. Mit «Twelve Final Days» erscheint nun ein erster Dokumentarfilm über den Schweizer Tenniskönig auf der Streaming-Plattform Amazon Prime. Oscar-Regisseur Asif Kapadia konzentriert sich dabei, wie der Titel verrät, auf die letzten zwölf Tage in Federers Karriere.

Vom Verfassen der Rücktritts-Botschaft bis zum finalen Tanz am Laver Cup an der Seite von Rafael Nadal, mit dem sich aus einer jahrelangen Rivalität später eine Freundschaft entwickelte.

Emotionen en masse, aber auch Längen

Der zweistündige Film bietet passend zu Federer Emotionen en masse, aber auch intime Momente, die man so noch kaum gesehen hat: Tränen im Wohnzimmer mit Federers Familienbande, Faxen mit Coach Severin Lüthi in der Limousine oder Tennis-Nerd-Gespräche mit seinen Rivalen in der Garderobe.

Trotzdem hat insbesondere die zweite Hälfte des Films auch seine Längen – selbst für hartgesottene Federer-Fans. Es ist ein typischer Dok-Film über einen Superstar, der zwar einige exklusive Einblicke gewährt, den Protagonisten jedoch fast nur im guten Licht erscheinen lässt. Dies passt allerdings zum Saubermann-Image, das Roger Federer seit jeher hegt und pflegt.

«Twelve Final Days» läuft ab 20. Juni auf Amazon Prime.


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