Trotz des riesigen Erfolgs von Abba in den 1970ern und -80ern hat die schwedische Popgruppe noch keinen Grammy gewonnen. 2023 sind sie nun für vier Trophäen nominiert.
Als ABBA 1974 den ESC mit «Waterloo» für sich entscheiden konnte, startete dies ihre internationale Karriere. Für einen Grammy hat es bisher trotzdem nicht gereicht. Vielleicht schafft es nun ein anderer ESC-Sieger: Die Rockband Måneskin aus Italien.
Mary J. Blige ist erneut für mehrere Grammys nominiert. Mit ihren bisherigen neun Auszeichnungen gehört sie zu den erfolgreichsten R'n'B-Musikerinnen der Gegenwart.
Lizzo ist seit 2019 auf dem Radar der Grammy Akademie und holte sich im darauffolgenden Jahr ihre erste Statuette für ihr Debütalbum «Cuz I Love You».
Die Country- und Rock-Sängerin Brandi Carlile überzeugte die Jury bisher sechs Mal und darf auch dieses Jahr wieder auf einen Grammy hoffen.
Einer der erfolgreichsten Rapper unserer Zeit ist Kendrick Lamar. Bisher durfte er 14 Grammys mit nach Hause nehmen. Sein Album «To Pimp A Butterfly» (2015) wurde jüngst gar in die Harvard-Bibliothek aufgenommen.
Die britische Sängerin Adele ist mit ihrem Album «30» ebenfalls wieder nominiert, sie konnte sich bisher insgesamt 15 Grammys sichern.
Doch selbst Adele kommt nicht an den Erfolg von Beyoncé heran: 28 Grammys stehen bei ihr zuhause. Ihre bisherigen sieben Alben haben es in den USA zudem jedes Mal auf Platz 1 der Charts geschafft. Nun ist sie mit «Renaissance» wieder nominiert.
Ex-One-Direction-Mitglied Harry Styles darf schon auf eine sehr erfolgreiche Solokarriere zurückblicken. Er hat bisher einen Grammy gewonnen. Eventuell wird er dieses Jahr für «Harry's House» wieder ausgezeichnet.
Sie ist ein Unikat in der heutigen Musikbranche: Doja Cat ist an Nonchalance nicht zu überbieten und darf dieses Jahr auf ihren zweiten Grammy überhaupt hoffen.
Der erst 24-jährige Steve Lacy hat die Herzen der Musikfans letztes Jahr erobert: Mit seiner Single «Bad Habit» schoss er auf Platz 1 der Charts und hat nun die verdienten Grammy-Nominierungen im Sack.
Grammys 2023: Die Hauptkategorien
Trotz des riesigen Erfolgs von Abba in den 1970ern und -80ern hat die schwedische Popgruppe noch keinen Grammy gewonnen. 2023 sind sie nun für vier Trophäen nominiert.
Als ABBA 1974 den ESC mit «Waterloo» für sich entscheiden konnte, startete dies ihre internationale Karriere. Für einen Grammy hat es bisher trotzdem nicht gereicht. Vielleicht schafft es nun ein anderer ESC-Sieger: Die Rockband Måneskin aus Italien.
Mary J. Blige ist erneut für mehrere Grammys nominiert. Mit ihren bisherigen neun Auszeichnungen gehört sie zu den erfolgreichsten R'n'B-Musikerinnen der Gegenwart.
Lizzo ist seit 2019 auf dem Radar der Grammy Akademie und holte sich im darauffolgenden Jahr ihre erste Statuette für ihr Debütalbum «Cuz I Love You».
Die Country- und Rock-Sängerin Brandi Carlile überzeugte die Jury bisher sechs Mal und darf auch dieses Jahr wieder auf einen Grammy hoffen.
Einer der erfolgreichsten Rapper unserer Zeit ist Kendrick Lamar. Bisher durfte er 14 Grammys mit nach Hause nehmen. Sein Album «To Pimp A Butterfly» (2015) wurde jüngst gar in die Harvard-Bibliothek aufgenommen.
Die britische Sängerin Adele ist mit ihrem Album «30» ebenfalls wieder nominiert, sie konnte sich bisher insgesamt 15 Grammys sichern.
Doch selbst Adele kommt nicht an den Erfolg von Beyoncé heran: 28 Grammys stehen bei ihr zuhause. Ihre bisherigen sieben Alben haben es in den USA zudem jedes Mal auf Platz 1 der Charts geschafft. Nun ist sie mit «Renaissance» wieder nominiert.
Ex-One-Direction-Mitglied Harry Styles darf schon auf eine sehr erfolgreiche Solokarriere zurückblicken. Er hat bisher einen Grammy gewonnen. Eventuell wird er dieses Jahr für «Harry's House» wieder ausgezeichnet.
Sie ist ein Unikat in der heutigen Musikbranche: Doja Cat ist an Nonchalance nicht zu überbieten und darf dieses Jahr auf ihren zweiten Grammy überhaupt hoffen.
Der erst 24-jährige Steve Lacy hat die Herzen der Musikfans letztes Jahr erobert: Mit seiner Single «Bad Habit» schoss er auf Platz 1 der Charts und hat nun die verdienten Grammy-Nominierungen im Sack.
Zum 65. Mal werden die Grammys dieses Jahr verliehen, mit dabei ist unter anderem der erst 24-jährige Steve Lacy. Kann er sich bei der «Single des Jahres» gegen Adele, Beyoncé und ABBA durchsetzen? Alle Nominierten im Überblick.
Obwohl die Traumfabrik über das Jahr ständig irgendwelche Preise verleiht, bleibt der Grammy für die Musikindustrie einer der vier grossen – neben Emmy (TV), Oscar (Film) und Tony (Theater).
Die Grammys ehren mit 91 Kategorien in 28 Feldern der Branche die erfolgreichsten, kreativsten, schlicht hellsten Köpfe im Metier.
Und hier die nominierten Künstler*innen in den vier Hauptkategorien:
Single des Jahres
- «Don't Shut Me Down», ABBA
- «Easy On Me», Adele
- «Break My Soul», Beyoncé
- «Good Morning Gorgeous», Mary J. Blige
- «You and Me on the Rock», Brandi Carlile mit Lucius
- «Woman», Doja Cat
- «Bad Habit», Steve Lacy
- «The Heart Part 5», Kendrick Lamar
- «About Damn Time», Lizzo
- «As It Was», Harry Styles
65. Grammy-Verleihung live!
Frank Richter und Manuel Kellerhals kommentieren die Grammys durch die Schweizer Brille.
Im Free-TV auf blue Zoom mit Original-Ton in der Nacht auf Montag, 6. Februar, ab 2 Uhr.
Wiederholung mit den launigen Einschätzungen unserer Rampensäue Frank Richter und Manuel Kellerhals am 6. Februar ab 21 Uhr – ebenfalls auf blue Zoom.
Mehr Infos zur Übertragung findest du hier.
Die Kriterien für «Record of the Year» sind seit 1959 dieselben. Der Preis soll Interpreten, Produzenten und auch Toningenieure auszeichnen, die im vergangenen Jahr mit einer Aufnahme von besonders hoher Qualität überzeugt haben.
Dabei spielt der kommerzielle Erfolg nur marginal eine Rolle, fliesst aber schliesslich doch in die Bewertung ein.
Dies, weil Plattenfirmen ebenfalls ihre Stimme für Künstler*innen abgeben dürfen. Den Rest des Votings übernimmt die Akademie der Grammys selbst.
«Song des Jahres» ist nicht gleich «Single des Jahres»
Die nächste Kategorie ist der «Song des Jahres», welcher auf den ersten Blick wie eine Kopie der «Single des Jahres» auszusehen scheint.
Per Definition werden beim «Song des Jahres» allerdings «nur die Komponisten und nicht die Interpreten» ausgezeichnet.
Song des Jahres
- «Abcdefu», Gayle
- «About Damn Time», Lizzo
- «All Too Well (10 Minute Version)», Taylor Swift
- «As It Was», Harry Styles
- «Bad Habit», Steve Lacy
- «Break My Soul», Beyoncé
- «Easy On Me», Adele
- «God Did», DJ Khaled mit Rick Ross, Lil Wayne, Jay-Z, John Legend
- «The Heart Part 5», Kendrick Lamar
- «Just Like That», Bonnie Raitt
Natürlich sind beide Preise begehrt, gerade wenn du als Komponist*in nominiert bist. Doch wenn dein ganzes Album mit einem Grammy ausgezeichnet wird, bestätigt sich deine wohl jahrelange Arbeit mit der goldenen Statuette. In dieser Kategorie stehen beispielsweise die Altmeister von ABBA der Newcomerin Lizzo gegenüber.
Album des Jahres
- «Voyage», ABBA
- «30», Adele
- «Un verano sin ti», Bad Bunny
- «Renaissance», Beyoncé
- «Good Morning Gorgeous», Mary J. Blige
- «In These Silent Days», Brandi Carlile
- «Music of the Spheres», Coldplay
- «Mr. Morale and the Big Steppers», Kendrick Lamar
- «Special», Lizzo
- «Harry's House», Harry Styles
Wohl täglich schiessen zudem neue musikalische Talente aus dem Boden, was natürlich auch an den Grammys nicht vorübergeht. Wie jedes Jahr besteht die letzte Hauptkategorie aus «Best New Artist».
Beste neue Künstler*innen
- Anitta
- Omar Apollo
- Domi & JD Beck
- Muni Long
- Samara Joy
- Latto
- Måneskin
- Tobe Nwigwe
- Molly Tuttle
- Wet Leg
Da Musik aus unzähligen Stilrichtungen besteht, müssen jene natürlich alle vertreten sein – darum haben die Grammys auch über 90 Kategorien.
Dies führt dazu, dass einige Doppelungen vorkommen: Adele ist beispielsweise für «Single des Jahres», «Song des Jahres» und für «Beste Pop-Solodarbietung» nominiert – alle für ihren Song «Easy On Me». Alleine damit hat sie also die Chance auf drei Grammys.
Neben der Pop-Kategorie gibt es unter anderem noch Dance/Electronic, Country, Rap, R'n'B, Gospel, Latin und Jazz. Sie alle haben in dem Sinne eine Chance auf den «Song des Jahres», aber halt «nur» in ihrem entsprechenden Genre.
Bei der Rock-Musik sieht es dieses Jahr so aus:
Beste Rock-Darbietung
- «So Happy It Hurts», Bryan Adams
- «Old Man», Beck
- «Wild Child», Black Keys
- «Broken Horses», Brandi Carlile
- «Crawl!», Idles
- «Patient Number 9», Ozzy Osbourne mit Jeff Beck
- «Holiday», Turnstile
Alle nominierten Künstler*innen findest du hier.
Musikpreise: Die schönsten und peinlichsten Momente der Grammys
Aussergewöhnliche Outfits und vor allem grosse Emotionen sind bei den Grammys angesagt. Doch ganz frei von Aufregern ist natürlich auch der wichtigste Musikpreis nicht. blue News zeigt die grössten Ups and Downs.
02.02.2023