Der Hollywood-Star blickt in «Arnold» zurück auf sein Leben, das früh von Gewalt geprägt war.
Nachdem er ausgewandert ist, von seinem Vater vertrieben worden ist, gelang es Arnold, sich in Hollywood durchzusetzen. Hier in «Conan The Destroyer» von 1984.
Auch in die Politik hatte er sich gewagt. Schwarzenegger war von 2003 bis 2011 Gouverneur von Kalifornien.
Der Hollywood-Star blickt in «Arnold» zurück auf sein Leben, das früh von Gewalt geprägt war.
Nachdem er ausgewandert ist, von seinem Vater vertrieben worden ist, gelang es Arnold, sich in Hollywood durchzusetzen. Hier in «Conan The Destroyer» von 1984.
Auch in die Politik hatte er sich gewagt. Schwarzenegger war von 2003 bis 2011 Gouverneur von Kalifornien.
In der Doku «Arnold» offenbart der Hollywood-Star auch die dunklen Momente seines Lebens. Er erzählt von seinem Vater und den Misshandlungen, die ihn von zu Hause vertrieben haben.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- In der Doku-Serie «Arnold» erzählt der Hollywood-Star aus seinem Leben und seiner Karriere.
- Dabei blickt er zurück auf seine Kindheit in Österreich und die Probleme mit seinen Eltern.
- Über seinen Vater sagt er etwa, dass er ihn und seinen Bruder misshandelt hat. Der Krieg habe ihn grundlegend verändert.
Seine Kindheit verbrachte Arnold Schwarzenegger im kleinen österreichischen Ort Thal in der Steiermark. Wie er in seiner Doku «Arnold» auf Netflix erzählt, war jene von Misshandlungen durch seinen Vater geprägt.
«Unsere Erziehung war sehr hart», offenbart er in der dreiteiligen Serie. «Es gab viel Brutalität zu Hause. Wir bekamen Schläge von unseren Eltern.» Mit wir meint Arnie sich selbst und seinen Bruder Meinhard, welcher 1971 im Alter von 24 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam.
Der Hollywood-Star beschreibt seine Mutter als «Sauberkeitsfanatikerin», sein Vater war während des Krieges ein NSDAP-Funktionär. Bei seinem Einsatz in Leningrad, Russland, wurde er verwundet und litt demnach sporadisch an Malaria-Anfällen.
Tyrannei zu Hause und im Job
Sein Vater kam als «gebrochener Mann» aus dem Krieg zurück nach Österreich, erzählt Schwarzenegger. «Möglicherweise litt er an einer posttraumatischen Belastungsstörung und Depression», vermutet der 75-Jährige. Dies habe sich durch die Misshandlungen gezeigt: Er ohrfeigte seine Kinder und schlug sie mit dem Gürtel.
Vater Gustav hätte dabei «schizophrenes Verhalten» gezeigt – als Kinder waren sie sich nie sicher, ob der «gute Vater» oder der «betrunkene Vater» nach Hause kommen würde.
Die Tyrannei habe sich aber nicht nur zu Hause zugetragen, auch im Beruf sei sein Vater so gewesen. Nach der Rückkehr aus dem Krieg wurde jener Chef der Bezirkspolizei: «Er dachte, er sollte für Disziplin im Haus sorgen. Man musste sich das Frühstück verdienen.» Seine Mutter sei derweil beschäftigt gewesen, das Haus zu putzen und «alles perfekt» zu gestalten.
Aus der Heimat geflohen
Durch diese einschneidenden Erfahrungen sei er aber stärker geworden, sagt Arnie. Es habe ihm Antrieb für seine Karriere gegeben. «Mein Vater sagte immer: ‹Was auch immer du tust, Arnold, sei nützlich›», erzählt er.
Dabei führt Schwarzenegger allerdings auch aus, dass er wegen der Misshandlungen begann zu rebellieren. Es war sein Traum, aus der Heimat zu fliehen und reich und berühmt zu werden: Mit 21 Jahren wanderte er 1968 also in die USA aus – und wurde ein international erfolgreicher Bodybuilding-Champion, dann Schauspieler und schliesslich auch noch Gouverneur von Kalifornien.
Sein Vater Gustav Schwarzenegger verpasste dies alles, er starb 1972 im Alter von 65 Jahren an einem Schlaganfall.
«Arnold» läuft derzeit auf Netflix.
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