Ein Film-Traumpaar vereint Julia Roberts wollte nur mit George Clooney drehen

Von Fabian Tschamper

13.9.2022

Die Ikonen Julia Roberts und George Clooney verbindet eine jahrzehntelange Karriere und Freundschaft. Mit «Ticket to Paradise» stehen sie endlich wieder gemeinsam vor der Kamera – nach längerer Leinwand-Abwesenheit.

Von Fabian Tschamper

Julia Roberts erlangte Weltruhm als Hauptdarstellerin in romantischen Komödien. Und doch ist es nun schon über 20 Jahre her, dass wir sie in einer Rom-Com gesehen haben.

Frau Roberts musste sich in den letzten Jahren oftmals dieser Frage aussetzen: Wieso machen Sie keine romantischen Komödien mehr?

In einem Interview mit der «New York Times» beantwortete sie diese Frage erneut – mit einer Antwort, die du und ich wohl gut nachvollziehen können: «Wenn ich in einer Comedy bin, denke ich, ich möchte lieber an einem Tisch sitzen und heulend eine Tasse Tee trinken. Dann machst du das und denkst: Ach, wie schön wäre es, ein tolles Kleid zu tragen und zu lachen.»

Zu oft will man das, was man nicht haben kann.

«Clooney wollte es auch nur mit mir drehen»

Doch das sei nicht der einzige Grund für ihre Rom-Com-Abwesenheit. Die Leute missverständen jene nämlich: «Es ist nicht so, dass ich diese Filme nicht machen will, das Drehbuch muss schlicht stimmen», sagt sie. Hätte sie öfter Qualität auf dem Tisch wie bei «My Best Friend's Wedding» oder «Notting Hill», liesse sie alles stehen und liegen.

Und so ein Skript scheint nun endlich zu existieren. Allerdings war sie auch bei «Ticket to Paradise» nicht ohne Zweifel: «Ich dachte, das wird eine Katastrophe – ausser natürlich Clooney spielt den männlichen Part. Und siehe da, ihm ging es genauso, er wollte es auch nur mit mir drehen.»

Da fühlst du dich direkt in die frühen Nullerjahre zurückversetzt. Denn wem es nicht aufgefallen ist: George Clooney war in den letzten fünf Jahren in einem Film, Julia Roberts in zwei. In der gleichen Zeitspanne von 2003 bis 2008 waren sie beide in zehn (Clooney) respektive sieben (Roberts) Werken.

Die Zeiten haben sich halt geändert.

Das gewisse Etwas

Fragt sich nun aber, warum wollten die beiden Hollywood-Schwergewichte unbedingt und ausschliesslich miteinander arbeiten?

Es verbindet sie schlicht eine enge Freundschaft im echten Leben und wenn wir ehrlich sind: Auf der Leinwand geben sie ein Traumpaar ab. Clooney und Roberts gehören im Film einfach zusammen. Wer menschlich und abseits der Kameras gut miteinander auskommt, der kann diese Chemie problemlos auf die Arbeit übertragen.

Es gibt zu viele Beispiele in Filmen, bei denen die Protagonisten offensichtlich nicht auf derselben Wellenlänge waren – und das merkst du im Endprodukt. Wie zum Beispiel bei Anakin und Leia – also Hayden Christensen und Natalie Portman, das war schrecklich anzuschauen.

Natürlich haben Roberts und Clooney schon ein paar Mal zusammen gearbeitet: Als diebisches Paar in den «Ocean's»-Filmen brachte Clooney – wie so oft – das Spitzbübische und Roberts die Souveränität, die No-Bullshit-Attitüde in die Filmbeziehung. Schau dir ihre gemeinsamen Szenen in dieser Trilogie an, diese beiden Menschen mögen sich aufrichtig und das ist unfassbar schön.

«Ticket to Paradise» ist also eine Rückkehr zu den Wurzeln für Julia Roberts und für Clooney wohl einfach ein Job, der sich mit einer seiner besten Freundinnen leicht erledigen lässt. Und diese Dynamik ist sehr herzerwärmend.


Wer nun interessiert ist, der kann sich den Film an der Ladies Night in den blue Cinema Kinos anschauen. Tickets für die Vorstellung vom Dienstag, 13. September, kannst du dir hier sichern.

Der Apéro startet um 19:45 Uhr, der Film beginnt um 20:30 Uhr.

So siehst du die exklusive Vorpremiere im Rahmen der beliebten Ladies Night vor dem offiziellen Starttermin. Vor dem Film gibt es ein erfrischendes Apéro-Getränk und nach der Vorstellung ein kleines Goodie auf den Nachhauseweg.