Oliver und Amira Pocher bei «Wer wird Millionär?»
17.11.2023
Amira und Oliver Pocher nahmen bei ihrem letzten gemeinsamen TV-Auftritt bei Günther Jauch auf dem Ratestuhl Platz. Das bereits getrennte Paar stichelt bei «Wer wird Millionär?», Jauch muss teils deeskalieren.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Oliver und Amira Pocher sind nun schon seit Monaten getrennt. Das Paar nahm trotzdem noch am «Wer wird Millionär?»-Special teil.
- Günther Jauch spricht die Scheidung oftmals direkt an. Oliver Pocher witzelt über das Thema, Amira ist sichtlich genervt.
- Das Ex-Paar erspielt 125'000 Euro in einer Sendung, bei der viel und nicht immer harmlos gestichelt wird.
Es war wohl ihr letzter gemeinsamer Auftritt im Fernsehen: Amira (31) und Oliver Pocher (45) traten beim «Wer wird Millionär?»-Special mit Günther Jauch (67) zusammen auf. Die Sendung wurde am Donnerstagabend ausgestrahlt, aufgezeichnet wurde sie jedoch bereits im Oktober.
Das Paar war da schon getrennt, doch das Verhältnis noch weniger angespannt als heute. Obwohl sie sich den schwierigen Fragen Jauchs stellen mussten, wurde die Trennung während der Sendung immer wieder thematisiert – vor allem durch Oliver Pocher. Auch der Moderator liess es sich jedoch nicht nehmen, einige Sticheleien vom Stapel zu lassen – Amira war sichtlich angespannt.
Sie war eigentlich allein zur Quiz-Show eingeladen, doch wollte nicht auf eine Unterstützung auf dem Stuhl verzichten. Ihr Ex-Partner nahm schon einige Male teil und darum sass er während der Sendung neben ihr.
Amira hat die Hosen an
Günther Jauch ging im Bezug auf Oliver Pocher auch gleich in die Offensive: «Ist er denn jetzt – in diesem Zustand – noch eine Hilfe?» Sie hoffe es, antwortete Amira.
Der Komiker hatte 2008, als erster Promi überhaupt, eine Million Euro erspielen können. Und liess sich deswegen einen bittersüssen Kommentar nicht nehmen: «Man sagt ja: Glück im Spiel ...», ohne das Sprichwort mit «Pech in der Liebe» zu vervollständigen. Amira lächelte nur gequält.
Die Rollenverteilung bei den Pochers war zudem glasklar: Amira hatte die Hosen an, Oliver die beratende Funktion.
Die ersten Fragen bewältigte Amira souverän. Auch als Jauch wissen wollte, wie eine Edelzwiebel noch genannt wird, antwortete sie korrekt «Schalotte». Und sagte zu Oliver: «Hättest du das gewusst? Weil du ja nicht kochst.»
Dass das Ex-Paar schon da nicht mehr auf derselben Wellenlänge war, wurde umso klarer, als Oliver Pocher scherzte, ihre beiden Söhne würden gerade «draussen im Auto» warten. «Ja, der Gag wird auch nie langweilig», konterte Amira.
Jauch beschwichtigte, ermahnte die beiden zu «deeskalieren».
Mehr als nur harmloses Geplänkel
Das ehemalige Paar kam auf dem Ratestuhl jedoch weiterhin nicht so recht miteinander klar. Als Amira anmerkte: «Du bist stur, ich bin stur», nahm dies Günther Jauch als Vorlage und fragte: «Ist das unter Umständen ...?» – «... der Scheidungsgrund», fiel ihm Pocher ins Wort. Der Saal lachte zwar, doch wohl eher wegen der Fremdscham.
Die 16'000-Euro-Frage war für die beiden keine einfache, sie kriegten sich in die Haare: Beim verbreiteten Experten-Tipp «Harte schräg – weiche gerade anschneiden» bezieht sich «hart» und «weich» auf ... ?
Die Antworten: A) Blumenstiele, B) Holzarten, C) Brotlaibe, D) Käsesorten.
Amira tendierte zu D, bei Pflanzen kenne sie sich nicht aus – sogar ein Kaktus sei bei ihr schon eingegangen. Als der Komiker da einen Witz über Mann und Frau machte und den Plural von Kaktus als «Kaktusse» – bewusst als «Kak-Tusse» – bezeichnete, korrigierte ihn Amira. Sie stöhnte und sagte: «Ich kenne den Gag doch!»
Jauch glaubte seinen Ohren kaum. Und meinte nur: «Woran heute Ehen scheitern, Wahnsinn! Plural von Kaktus.» Die korrekte Antwort auf die Frage war nach Publikumsjoker «Blumenstiele».
«Der ist noch glücklich – bei dem läuft's»
Oliver Pocher konnte die Sticheleien derweil nicht unterlassen. Und scherzte über den Teil des Publikums, der Amira bei ihrer «Käsesorten»-Vermutung unterstützte: «Sie sieht ja gut aus – das nehme ich auch!»
Auch darauf sprang Jauch sofort an: «Das ist ein Kompliment, das nicht bei jeder Scheidungsdiskussion fällt.» Pocher legte einen drauf: «Optisch ist ihr nichts vorzuwerfen.» Amira wirkte noch angespannter, das Publikum raunte.
Um die Situation nicht noch mehr zu eskalieren, lenkte Jauch die Aufmerksamkeit auf sich: «Jetzt muss ich hier noch eine Mediation machen. Ich! Ausgerechnet ich!» Unter Gelächter zitierte er seinen Vater: «Ich bin dafür geeignet wie der Igel zum Arschwischen.»
Das Geplänkel hielt sich bis zur 125'000-Euro-Frage in Grenzen, doch dann fragte Jauch: «Für wen war das WM-Finale 2014 nicht das letzte Spiel im Trikot der deutschen Fussballnationalmannschaft?» Die Antwortmöglichkeiten: Bastian Schweinsteiger, Miroslav Klose, Philipp Lahm, Per Mertesacker.
Oli Pocher antwortete prompt: «Das weiss ich. Bastian Schweinsteiger.» Und fügte an: «Der hat auf jeden Fall weitergespielt. Der ist noch glücklich mit Ana Ivanovic zusammen – bei dem läuft's.» Amira lächelte gezwungen.
Bei der halben Million gingen die Pochers nach Hause. Doch nicht vor einem letzten Hin und Her.
«Warum höre ich immer auf dich?»
Die Frage: «Welcher war der erste fremde Planet, auf dem eine von Menschen gemachte Sonde erfolgreich landete?» A) Venus, B) Merkur, C) Mars und D) Mond. Amira rief mithilfe des Telefonjokers ihren Bruder Ibrahim an, der sich nicht hundertprozentig sicher auf «Venus» festlegte.
Amira wollte zocken und A sagen, Oliver wehrte sich dagegen und ermahnte sie, dass es bei einer falschen Antwort nur 500 Euro gebe.
Jauch fragte also, ob es bei den 125'000 Euro bleibt und nicht gezockt wird, der Komiker sagte «Ja», Amira widersprach ihm nicht. Stellte sich danach allerdings heraus, Amiras Bruder wäre richtig gelegen. «Ich hätte zocken sollen, warum höre ich immer auf dich?», sagte sie zu Oliver Pocher. Aber Jauch beruhigte sie. Sie hätten das «super gemacht» und seien im Moment immerhin Rekordhalter in dieser Show.
Die Pochers erspielten also 125'000 Euro, insgesamt haben die Promis 317'000 Euro gesammelt.
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