Judi Dench ist fast blind «Jemand muss immer bei mir sein»

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22.1.2025 - 19:38

Bekanntheit erlangte Judi Dench vor allem mit ihrer Rolle als Secret-Service-Agentin M in sieben «James Bond»-Streifen.
Bekanntheit erlangte Judi Dench vor allem mit ihrer Rolle als Secret-Service-Agentin M in sieben «James Bond»-Streifen.
Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Hollywoodstar Judi Dench leidet seit Jahren unter einer Augenkrankheit, mittlerweile hat sie ihr Augenlicht fast komplett verloren. In einem Podcast hat sie erzählt, dass sie nicht mehr ohne Begleitung aus dem Haus kann.

Vanessa Büchel

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Judi Dench sprach in einem Podcast über ihre Augenerkrankung, die sie 2012 öffentlich machte.
  • Mittlerweile hat die 90-jährige Hollywoodschauspielerin ihr Augenlicht fast vollständig verloren.
  • Wenn sie das Haus verlassen wolle, müsse nun immer jemand an ihrer Seite sein, wie sie in einem Podcast verrät.

Im Dezember ist die Schauspielerin Judi Dench 90 geworden. Dass ihr hohes Alter die eine oder andere Herausforderung mit sich bringt, darum macht der «James Bond»-Star kein Geheimnis.

So hat sie in einer Folge des Podcasts «Fearless» der britischen Unternehmerin Trinny Woodall (60) offen über ihre altersbedingte Makuladegeneration gesprochen. 

Dabei handelt es sich um eine fortschreitende Augenerkrankung, die bei ihr 2012 diagnostiziert wurde und ihr das Augenlicht mittlerweile fast ganz geraubt hat. Dennoch lässt sich die 90-Jährige nicht entmutigen. Ihren Humor hat Dench nicht verloren.

Heute müsse immer jemand bei ihr sein. «Weil ich nicht mehr sehen kann und in etwas hineinlaufen oder hinfallen würde», erklärt die Schauspielerin im Gespräch mit Woodall. 

Judi Dench ist sowieso nicht gern alleine

Trotz dieser Einschränkung sieht sie auch positive Aspekte in ihrer Situation, wie sie mit einem Schmunzeln durchblicken lässt. Die Krankheit bewahre sie vor der Einsamkeit, da sie seit dem Tod ihres Mannes im Jahr 2001 nicht gern allein ist.

«Ich bin überhaupt nicht gut darin, allein zu sein», sagt sie. Lachend fügt Dench hinzu: «Und zum Glück muss ich das jetzt auch nicht, weil ich so tue, als hätte ich kein Augenlicht.»

Die Makuladegeneration betrifft vor allem das zentrale Sehvermögen, was bedeutet, dass Betroffene in der Mitte ihres Sichtfeldes immer weniger sehen. Umrisse und Farben können noch lange erkannt werden, was im Alltag der Erkrankten hilft.

«Musste einen Weg finden, um Zeilen und Dinge zu lernen»

Um mit der fortschreitenden Krankheit klarzukommen, verliess sich Dench beim Textlernen für ihre Filmrollen lange Zeit auf Freunde, die ihr die Zeilen wiederholt vorsprachen. «Man muss einen Weg finden, um über die Dinge hinwegzukommen, die einem sehr schwerfallen. Ich musste einen anderen Weg finden, um Zeilen und Dinge zu lernen», so die Schauspielerin. 

Trotz der Herausforderungen, die die Krankheit mit sich bringt, bleibt Dench optimistisch und humorvoll. Sie hat gelernt, mit ihrer Situation umzugehen und sieht den Humor als ihr bestes Rezept im Umgang mit der Krankheit. 

Die Redaktorin hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.


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