Promis in den Ferien Hidden Places statt Mallorca, um den Fans zu entfliehen

dpa/che

25.7.2022

Ein Selfie hier, ein Autogramm da: Prominente sind es gewohnt, auf der Strasse angesprochen zu werden. Aber wie sieht das in den Ferien aus? Stars haben ihre ganz eigenen Tricks, um dort in Ruhe zu entspannen.

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Lena Meyer-Landrut steht schon mit 18 im Blickpunkt der Öffentlichkeit.

Wir erinnern uns: Damals bewirbt sich die Sängerin in einer Castingshow darum, beim Eurovision Song Contest mitzumachen, den sie später auch gewinnt. Spätestens da, im Mai 2010, ist das anonyme Leben vorbei – auch wenn Frau in die Ferien geht.

In der Webshow «World Wide Wohnzimmer» erzählte die Sängerin kürzlich ihre schlimmste Mallorca-Anekdote: «Es war wirklich der schlimmste Flug meines Lebens. Vom Rückflug von Mallorca sass ich alleine 2019 und der gesamte Flieger hat, als er mich erkannt hat, anderthalb Stunden ‹Lena Meyer-Landrut, oh oh oh oh oh gesungen›.» Sie habe das damals einfach über sich ergehen lassen. 

«Deutsche reisen gerne an sehr bekannte Orte»

Wie sucht sich die frühere ESC-Gewinnerin denn heute ihre Ferienziele aus? «Ich versuche Orte zu finden, die nicht so voll sind. Ich würde zum Beispiel nicht nach Rimini an den Strand fahren, sondern eher in verstecktere Orte, in denen viele Einheimische und nicht so viele Touristen sind», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.

«Deutsche reisen gerne an sehr bekannte Orte. An den versteckteren Plätzen sind häufig eher Franzosen, Belgier oder Holländer.»

Lena Meyer-Landrut geht mit der Feriensituation aber mittlerweile entspannt um. «Der Job bringt so viele positive Aspekte und ich muss mir über so viele Dinge keine Gedanken machen. Da ist es auch in Ordnung, sich über andere Sachen ein paar mehr Gedanken zu machen.»

«Für mich ist es gar nicht mehr schlimm»

Ein Leben in der Öffentlichkeit kennt auch Pietro Lombardi. Der inzwischen 30-Jährige gewinnt mit 18 Jahren die RTL-Castingshow «Deutschland sucht den Superstar».

Ruhige Ferien geniessen? «Das geht nicht. Deutsche sind überall auf der Welt verteilt unterwegs. Aber ich bin da entspannt. Ich bin ja so gross geworden. Für mich ist es gar nicht mehr schlimm, wenn Leute mich erkennen.» Dennoch: Auf die Frage nach seinem liebsten Ferienziel im Sommer antwortet Lombardi: «Zu Hause».

Während sich Meyer-Landrut, Lombardi zumindest hin und wieder unerkannt unter internationale Gäste mischen können, sieht das bei Weltstars wie Brad Pitt schon anders aus.

«Ich habe schon ein paar Tricks»

Es gibt wohl nicht allzu viele Menschen auf dem Planeten, die den zweifachen Oscar-Preisträger nicht erkennen würden. «Ich habe schon ein paar Tricks», sagt der Schauspieler.

Er schaue nach unten auf den Boden oder zur Seite. Aber: «Was ich immer mehr spüre: Die Menschen scheren sich nicht darum. Es interessiert sie nicht.» In Japan etwa seien die Menschen «super cool».

Schauspieler und «Looking For Freedom»-Sänger David Hasselhoff kann sich in den Ferien ebenfalls kaum vor Fans und Fotografen retten. Die vergangenen zwei Jahre haben dem 70-jährigen Entertainer allerdings in die Karten gespielt.

«Als ich während der Corona-Pandemie mit Maske, Sonnenbrille und Mütze unterwegs war, war das grossartig. Ich konnte überall hingehen. Wenn ich jetzt Maske und Mütze abnehme, drehen die Menschen durch. Dann setze ich sie einfach wieder auf.»