«Friedas Fall» jetzt im Kino: Dieser Historienfilm über Gleichberechtigung hält uns einen Spiegel hin
St. Gallen, 1904: Ein Prozess um ein tragisches Tötungsdelikt entlarvt ein heuchlerisches System, das Männer schützt und Frauen an den Pranger stellt.
22.01.2025
St. Gallen, 1904: Ein Prozess um ein tragisches Tötungsdelikt entlarvt ein heuchlerisches System, das Männer schützt und Frauen an den Pranger stellt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der Schweizer Kinofilm «Friedas Fall» erzählt die tragische Geschichte der jungen Näherin Frieda Keller, die 1904 wegen Kindstötung angeklagt wird.
- Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und wurde teils an Originalschauplätzen in St. Gallen gedreht.
- Neben Julia Buchmann als Frieda Keller sind Max Simonischek als Anwalt und Rachel Braunschweig als Ehefrau des Staatsanwaltes zu sehen.
Worum geht es in «Friedas Fall»? Im Zentrum des Films steht ein dunkles Kapitel der Schweizer Geschichte: Im Jahr 1904 entfacht der Fall der Näherin Frieda Keller, die ihr Kind getötet hat, eine Debatte über Scham, Ethik und Emanzipation.
Zwei Anwälte kämpfen im Prozess um Recht und Gerechtigkeit und ringen mit persönlichen und beruflichen Herausforderungen. Gleichzeitig setzen sich ihre Frauen entschlossen für Friedas Rechte und für Gleichstellung vor Gericht ein.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und wurde unter anderem an Originalschauplätzen in St. Gallen gedreht. An der Weltpremiere am Zurich Film Festival im Herbst 2024 erhielt «Friedas Fall» eine Standing Ovation.
blue News konnte im Rahmen des ZFF mit Regisseurin Maria Brendle, Schauspielerin Rachel Braunschweig und Schauspieler Max Simonischeck über die Dreharbeiten sprechen.
«Friedas Fall» läuft ab 23. Januar im Kino.
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