«Better Man» jetzt im Kino Robbie Williams macht sich zum Affen

Adrian Kammer

1.1.2025

«Better Man» jetzt im Kino: Robbie Williams macht sich zum Affen

«Better Man» jetzt im Kino: Robbie Williams macht sich zum Affen

«Better Man» erzählt die Geschichte von Popstar Robbie Williams. Der Regisseur Michael Gracey trifft dabei eine mutige kreative Entscheidung. Das Resultat ist ein Biopic, das aus der Reihe tanzt. So wie Robbie.

20.12.2024

«Better Man» erzählt die Geschichte von Popstar Robbie Williams. Der Regisseur Michael Gracey trifft dabei eine mutige, kreative Entscheidung. Das Resultat ist ein Biopic, das aus der Reihe tanzt. So wie Robbie.

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Adrian Kammer, Carlotta Henggeler

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Robbie Williams erzählt mit «Better Man» sein eigenes Leben.
  • Die Rolle des Popstars übernimmt ein digital animierter Affe.
  • Der Film begleitet den jungen Robert Peter Williams, der vom Berühmtsein träumt, es auch schafft und den Drogen verfällt.

Mit «Better Man» will uns Robbie Williams an seine goldenen Zeiten erinnern und erzählen, wie es zu seinem Aufstieg zum Popstar kam. Seine Figur wird im Film allerdings nicht von einem Schauspieler verkörpert, sondern von einem computergenerierten Schimpansen.

Die Idee hatte der australische Regisseur Michael Gracey, und der Popstar sei begeistert gewesen. Noch bevor der Film beginnt, erscheinen die beiden auf der Leinwand und erklären diesen Entscheid. Robbie Williams habe sich immer etwas primitiver als die anderen gesehen. Zudem habe er sich während seiner Karriere oft wie ein Zirkusaffe gefühlt.

Alles beginnt in einem Arbeiterviertel der englischen Stadt Stoke-on-Trent. Der kleine Robert vergöttert seinen Vater, der nie zu Hause ist, weil er seinem Traum, ein grosser Showman zu werden, nachjagt – ohne Erfolg. Im Gegensatz zu seinem Sohn. Robbie Williams wird für die Boygroup «Take That» gecastet. Was danach passiert, ist bekannt.

Zwischen Selbstkritik und Selbstmitleid

Den Film sollte man sich unbedingt in der englischen Originalfassung ansehen. Seine Geschichte erzählt Robbie Williams nämlich gleich selbst und in seiner ganz eigenen Art. Bescheidenheit hat da keinen Platz. Gleich zu Beginn bezeichnet er sich selbst als «einen der grössten Popstars der Welt». Allerdings schwingt auch immer eine gute Portion Selbstironie mit.

Nur dank dieser Selbstironie schafft es dieser egozentrische Mensch, sich über den ganzen Film eine gewisse Sympathie zu bewahren, obwohl er alle Personen, die ihm nahestehen, früher oder später vor den Kopf stösst. Daraus macht Robbie auch keinen Hehl. Für Ruhm und Bestätigung macht er alles. So schwankt die Figur ständig zwischen Selbstkritik und Selbstmitleid, Selbsthass und Selbstverliebtheit.

Visuell anspruchsvolle Musicaleinlagen

Furios inszeniert wurden die Musicaleinlagen, die den Film aber nie überladen. Aufwendige Spezialeffekte visualisieren dabei stimmig die Eigenwahrnehmung des Sängers. Besonders beeindruckend ist eine Szene während eines Konzerts, in der mehrere Robbies gegeneinander antreten.

Wie unterschiedlich man «Better Man» als Fan oder als Nichtfan von Robbie Williams erlebt, siehst du im Video.

«Better Man» läuft ab dem 1. Januar in den Kinos.


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