Bilanz nach 100 Tagen im Amt Diese Kritik wird gegen Frederik und Mary von Dänemark laut

fts

25.4.2024

König Frederik X. und Königin Mary finden nicht nur Unterstützende bei den Royal-Expert*innen Dänemarks.
König Frederik X. und Königin Mary finden nicht nur Unterstützende bei den Royal-Expert*innen Dänemarks.
IMAGO/TT

Nun sind 100 Tage vergangen, seit Frederik und Mary den dänischen Thron bestiegen haben. Die Presse schaut auf die Amtszeit zurück – und findet dabei nicht nur lobende Worte.

fts

25.4.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Am 14. Januar 2024 hat Königin Margrethe offiziell abgedankt und ihr Sohn Frederik und seine Ehefrau Mary sind nachgerückt.
  • Das frische dänische Königspaar ist nun schon 100 Tage im Amt, darum ziehen die dortigen Medien Bilanz.
  • Diese fällt bei einem Royal-Fachmann negativ aus – jedoch wird das Ehepaar auch verteidigt.

Nach 100 Tagen auf dem Thron ziehen die Dänen erstmals Bilanz. König Frederik X. (55) und Königin Mary (52) folgten auf die abdankende Königin Margrethe (84) – da noch eine Überraschung, Dänemark hat sich dennoch über das neue Königspaar gefreut.

Verschiedene Royal-Experten aus Dänemark haben sich zu Frederik und Mary geäussert. So habe das Königshaus etwas Rückschritte gemacht, seit die Thronfolger am 14. Januar 2024 an die Spitze der Monarchie gerutscht sind. Bei «Ekstra Bladet» fokussiert sich Royal-Fachmann Kim Bach auf drei Dinge – und fällt harte Urteile.

Er beginnt seine Kolumne mit den Worten: «Im Grossen und Ganzen geht es nicht darum, was Frederik in den 100 Tagen, die er König ist, getan hat, sondern eher darum, was er nicht getan hat. Und er hat das Königshaus ganz sicher nicht modernisiert.» Er kreidet dem Palast an, er sei nicht «offener geworden», sondern habe sich eher zurückgezogen.

«Lüge war noch nie so gross»

Zudem sei auch eine starke «Gier» zu spüren: Denn trotz Margrethes Abdankung und der angeblichen Verschlankung der royalen Reihen, gäbe es ja momentan «drei Majestäten» – und Frederik erhalte eine «dicke Gehaltserhöhung».

Ausserdem seien ihm die Finanzen sehr schleierhaft, bemängelt Bach. Das Königspaar habe einen «ausserordentlichen Zuschuss» von vier Millionen Euro erhalten. Wohin das genau geflossen ist, wisse man nicht.

«Die Lüge von einem schlankeren Königshaus war noch nie so gross wie heute», schreibt Kim Bach.

Ganz anders klingt es bei «Billed Bladet», dort findet Expertin Marianne Singer lobende Worte für das frische Königspaar: «Sie haben vom ersten Tag an damit begonnen, die königliche Familie in mehreren Bereichen zu modernisieren.» Angeblich hätten sich Frederik und Mary schon lange vor der Besteigung des Throns Gedanken gemacht, was für eine Art Königspaar sie sein wollten.

Keine Perfektion zu erwarten

Dennoch habe sich bei Frederik die hartnäckige und böswillige Bezeichnung «Ferienkönig» durchgesetzt. Ein Übername, den Singer nicht verstehen kann. Natürlich sehe man den König nicht so oft, gerade bei Amtsbeginn gehe hinter den Kulissen so viel ab: «Den Rahmen für eine neue königliche Familie zu schaffen, ist eine grosse Aufgabe», verteidigt sie ihn. «Der König hat die ersten 100 Tage damit verbracht, sich in seine Position einzuleben.»

Es gibt für die erste Amtszeit wohlwollende und kritische Stimmen, die sich über das neue Königspaar Frederik und Mary äussern. Perfektion ist nach 100 Tagen nicht zu erwarten.


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