Todeskampf von Jonnie Irwin Witwe spricht über die letzten Tage des krebskranken TV-Stars

bb

2.7.2024

Er kämpfte bis zuletzt für seine drei Kinder und seine grosse Liebe: Am 2. Februar 2024 starb TV-Moderator Jonnie Irwin an Lungenkrebs.
Er kämpfte bis zuletzt für seine drei Kinder und seine grosse Liebe: Am 2. Februar 2024 starb TV-Moderator Jonnie Irwin an Lungenkrebs.
Bild: IMAGO/PA Images

Am 2. Februar 2024 starb der britische TV-Moderator Jonnie Irwin (50) an den Folgen seines Lungenkrebses. Nun spricht seine Witwe Jessica Holmes in einem emotionalen Interview über seinen Kampf gegen Tod.

bb

2.7.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Das Schicksal des britischen TV-Moderators Jonnie Irwin rührt nicht nur die Menschen in seinem Heimatland.
  • Am 2. Februar 2024 starb der TV-Moderator im Alter von 50 Jahren nach jahrelangem Kampf an Lungenkrebs.
  • Irwin lag im Moment seines Todes in den Armen seiner Frau, während er seine drei Söhne spielen hörte. «Ein schrecklicher Moment», wie seine Witwe nun in einem Interview offenbart.

Das Schicksal von Jonnie Irwin rührt nicht nur die Menschen in seinem Heimatland Grossbritannien zu Tränen. Am 2. Februar 2024 starb der TV-Moderator im Alter von 50 Jahren.

Im August 2020 wurde bei Irwin Lungenkrebs im Endstadium diagnostiziert. Laut seinen Ärzten sollte der Journalist nur noch ein halbes Jahr zu leben haben. Aus den vorausgesagten sechs Monaten wurde fast drei Jahre Lebenszeit.

Im November 2022 machte Jonnie Irwin seine Krebs-Diagnose öffentlich. In der Folge gab er in den sozialen Medien regelmässig Einblick in sein Leben und das seiner Familie.

Jessica Holmes: «Ein schrecklicher Moment»

Dabei zeigte der Moderator der TV-Sendung «A Place In The Sun» nicht nur die schönen Momente mit seiner Frau Jessica Holmes und ihren drei Kindern, sondern er thematisierte auch die anstrengenden Krebs-Behandlungen.

Nun offenbart seine Witwe im Interview mit der britischen «Daily Mail» weitere Details aus dem Leben ihres verstorbenen Mannes.

Im Moment des Todes lag der TV-Moderator in den Armen seiner Frau, derweil er seinen drei Söhnen beim Spielen zuhörte. «Ein schrecklicher Moment», so Holmes.

Und weiter: «Die Leute sagen immer: ‹Er ist friedlich eingeschlafen. Es war wunderschön.› Aber für Jonnie war es das nicht. Es war ein verdammt schrecklicher Prozess.»

Sie wollte ihrem Mann beim Sterben nicht zusehen, sagt Jessica Holmes. Aber gleichzeitig habe sie ihm beistehen wollen. Kurz vor dem Tod habe sie die Pfleger*innen gefragt, was sie für ihren Mann noch tun könne. «Sie sagten: ‹Du kannst nichts für ihn tun. Sei einfach für ihn da.›»

Jonnie Irwin: «Es tut mir leid, dass ich euch alle verlasse»

Am Ende seines Lebens wollte Jonnie Irwin nicht in ein Hospiz gehen. Er sei in seinem Haus in Newcastle gestorben – «von Liebe umgeben», sagt seine Witwe in der «Daily Mail».

In den Wochen vor seinem Tod seien regelmässig Besucher*innen gekommen, um sich von ihm zu verabschieden. Ihr Mann habe «bis zuletzt gekämpft, denn er wollte nicht gehen».

Trotz grosser Schmerzen habe er sich nie beklagt. Im Gegenteil. Am Ende entschuldigt sich Jonnie Irwin noch dafür, seine Familie so früh verlassen zu müssen: «Es tut mir leid, dass ich euch alle verlasse.»

Die Asche von Irwin wird unter einer Pflanze verstreut

Den Söhnen hatte das Paar nicht gesagt, dass der Vater bald sterben wird. Jonnie Irwin und Jessica Holmes wollten, dass die Kinder schöne Erinnerungen sammeln können, anstatt von Verlustängsten zerfressen zu werden.

Auch über die Beerdigung habe sie mit ihrem Mann nicht gesprochen, so Holmes in der «Daily Mail»: «Jonnie hätte es gehasst, sich darüber Gedanken zu machen.»

Stattdessen gestaltete die Witwe die Trauerfeier so, wie ihr verstorbener Mann sie wohl gemocht hätte – von den Liedern, die gespielt wurden, bis zu der Kleidung, die er trug.

Die Asche von Jonnie Irwin wird im Herbst unter einer immergrünen Pflanze verstreut werden, die auf einem Stück Land steht, welches der Familie von Jessica Holmes gehört.


Mehr Videos aus dem Ressort

Mike Müller: «Meine Asche soll im Zürichsee verstreut werden»

Mike Müller: «Meine Asche soll im Zürichsee verstreut werden»

Mike Müller kehrt ein letztes Mal als «Der Bestatter» Luc Conrad auf den Bildschirm zurück. blue News war mit dem Schauspieler auf einem Friedhof und sprach mit ihm über den Tod – und missglückte Beerdigungen.

09.11.2023