Zusammen mit Luca Hänni rockte Joey Heindle 2012 «DSDS». Jetzt gewinnt der ehemalige Dschungelkönig als singender Tukan «The Masked Singer Switzerland» – und kann es kaum fassen.
«Der Sieg ist mein schönstes Geschenk vor Weihnachten», erzählt Joey Heindle über seinen Triumph bei «The Masked Singer Switzerland» blue News.
Die Teilnahme sei kein Spaziergang für ihn gewesen. Die Sendung hat dem 29-Jährigen alles abverlangt. Seit der ersten Show vor sechs Wochen kämpft der Münchner mit einer hartnäckigen Erkältung.
Noch nie habe er eine derartige Leistung auf der Bühne erbracht: «Ich weiss gar nicht genau, wie schwer meine Tukan-Maske war, aber der Kopf wiegt bestimmt mehr als zehn Kilo. Es war das Anstrengendste, was ich je getan habe, ich bin fast umgekippt». Im Kostüm sei es gefühlt 40 Grad heiss gewesen. Heindle kämpfte mehrmals gegen Ohnmachtsgefühle.
Das Adrenalin, das ihm bei der Show durch den Körper floss, habe ihn aber davor bewahrt: «Ich weiss bist jetzt noch nicht, wie ich das überhaupt geschafft habe.»
Joey Heindle und Luca Hänni
So wie damals, als er mit dem Schweizer Sänger Luca Hänni auf der Bühne stand. Man habe sich schon lange nicht mehr gesehen, aber fühle sich freundschaftlich verbunden: «Wir haben 2012 zusammen ‹DSDS› gerockt und wollen uns bald wieder treffen.»
Wann das sein wird, steht noch in den Sternen. Heindle hat alle Hände voll zu tun. Bis Ende Jahr stehen zwei deutsche TV-Shows in seinem Terminplan. Zudem habe eine amerikanische Produktion ihn für eine Rolle in einem Horrorfilm angefragt.
Vorher will er erst einmal runterfahren. Zeit zu zweit geniessen – mit seiner Partnerin Ramona Elsener. Die Schweizerin ist Eistanz-Profi. Seit 2019 wohnt das Paar gemeinsam in der Nähe von Zürich.
«Ich liebe die Schweiz. Es ist ein so aufgeräumtes Land mit unglaublich netten Menschen», sagt Heindle, der in seiner Freizeit am liebsten – schon ganz schweizerisch – wandern geht.
Die gesammelte Energie beim Wandern kann Joey Heindle für 2023 gut brauchen. Dann will er mit vollen Batterien wieder auf der Bühne stehen, möglichst viel auftreten – und diesmal nicht in der Tukan-Maske.