100-Millionen-Angebot für «Playboy»Cooper Hefner will das Erbe seines Vaters retten
fts
24.10.2024
Cooper Hefner plant die Rückkehr der Hefners an die Spitze von «Playboy». Der jüngste Sohn von Hugh Hefner bietet 100 Millionen Dollar, um das Unternehmen wieder in Familienbesitz zu bringen.
fts
24.10.2024, 00:00
24.10.2024, 07:13
Fabian Tschamper
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Cooper Hefner bietet 100 Millionen Dollar, um das geistige Eigentum von «Playboy» zurückzukaufen.
Er strebt an, das Erbe seines Vaters zu bewahren und die kulturelle Relevanz der Marke durch neue Impulse wiederzubeleben.
Trotz der Konkurrenz durch das Internet plant das Unternehmen, das «Playboy»-Magazin als jährliche Ausgabe zurückzubringen, was eine Herausforderung darstellt.
Seit 2017 ist kein Hefner mehr an der Spitze des «Playboy»-Magazins, dies könnte sich nun wieder ändern.
Cooper Hefner bietet 100 Millionen Dollar für das geistige Eigentum des Unternehmens mitsamt allen Wertanlagen. Der 33-Jährige ist der jüngste Sohn des 2017 verstorbenen Hugh Hefner.
Die Playboy Enterprises sind momentan öffentliches Gut, der Aktienwert des Unternehmens beläuft sich auf rund 64 Millionen.
Cooper Hefner sagte zum «Fortune»-Magazin: «Die Entscheidung, ‹Playboy› zu erwerben, entstand aus der persönlichen Verbindung zum Unternehmen. Und dem Bedürfnis, der Marke neues Leben einzuhauen.» Es gehe dabei um das Erbe seines Vaters, das sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt. «Die Kreativität, Werte und kulturelle Relevanz von ‹Playboy› soll nicht verloren gehen», so Hefner weiter.
Gehaltvolle Interviews und Berichte mit Nacktfotos
«Playboy» gehört seit 1953 zur US-amerikanischen Popkultur. Es schlug hohe Wellen, als das Magazin als Pionier Nacktfotos sowie auch hochkarätige Interviews und Berichte publizierte.
Nach dem Tod von Hugh Hefner wechselte die Spitze mehrmals, bis das Unternehmen schliesslich vor drei Jahren zum öffentlichen Gut geworden ist. Ursprünglich wurde die Produktion des «Playboy»-Magazins 2020 eingestellt – unter anderem aufgrund der Pandemie –, nun sollen aber wieder Pläne geschmiedet worden sein, die es als jährliche Ausgabe zurückbringen.
Cooper Hefner ist derzeit im privaten Sektor bei der Firma Hefner Capital tätig.
Das erste Magazin erschien 1953 und erlangte grosse Aufmerksamkeit, weil es die ersten Nacktfotos von Marilyn Monroe abgebildet hat. Während seines Zenits in den 1970ern hat es in einem Monat rund sieben Millionen Kopien verkauft.
Seit der Erfindung des Internets kann das Magazin allerdings nicht mehr mit der enormen Masse an Konkurrenz mithalten.
Die Pläne von Cooper Hefner, das Familienbusiness über Wasser zu halten, dürften sich angesichts dessen eher schwierig gestalten – ausser er steuert die Marke in eine andere, neue Richtung.
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