«Eine Schande» Brigitte Bardot rüffelt Bundesrat Rösti wegen Wolfs-Abschüssen

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21.10.2023

Schauspielerin Brigitte Bardot hat auf X (ehemals Twitter) einen offenen Brief an Bundesrat Albert Rösti geschrieben. Die Französin ist über die Freigabe der Wolfs-Abschüsse in der Schweiz empört.
Schauspielerin Brigitte Bardot hat auf X (ehemals Twitter) einen offenen Brief an Bundesrat Albert Rösti geschrieben. Die Französin ist über die Freigabe der Wolfs-Abschüsse in der Schweiz empört.
KEYSTONE

Filmlegende Brigitte Bardot kritisiert in einem offenen Brief Bundesrat Albert Rösti scharf. Der Umweltminister plant, den präventiven Abschuss von Wölfen zu genehmigen. Das empört die französische Filmdiva. 

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die französische Film-Ikone Brigitte Bardot lebt seit vielen Jahren zurückgezogen im Nobelort St. Tropez. 
  • Sie hat eine eigene Stiftung gegründet und setzt sich weltweit für Tierschutz ein. 
  • Jetzt hat Bardot einen offenen Brief an Bundesrat Albert Rösti auf X (ehemals Twitter) veröffentlicht. Sie kritisiert darin die Pläne des Umweltministers, Wölfe zum Abschuss freizugeben. 

Filmdiva Brigitte Bardot lebt seit 1973 zurückgezogen in ihrer Villa «La Madrague» in St. Tropez. Sie war keine vierzig Jahre alt, als sie dem Filmbusiness den Rücken kehrte.

Mit derselben Kompromisslosigkeit, die ihre Karriere prägte, widmet die 89-Jährige sich seither dem Kampf gegen Robbenjagd, Tierversuche und grausame Schlachtmethoden. Brigitte Bardot verkaufte einen Teil ihres Hab und Guts und gründete 1986 die Tierschutzorganisation Fondation Brigitte Bardot mit Sitz in Paris und rund 40 Mitarbeiter*innen.

Weil das Umweltdepartement von Bundesrat Albert Rösti in der Schweiz demnächst präventive Abschüsse von Wolfsrudeln erlauben will, hat sich Brigitte Bardot auf der Plattform X mit einem offenen Brief zu Wort gemeldet – und das Vorhaben scharf kritisiert. 

Bardot: «Ich verurteile einen mörderischen Wahnsinn»

In ihrem Brief schreibt Bardot: «In der Schweiz, wo die Angriffe zurückgehen und nur noch ungeschützte Herden betreffen, unterschreibt Bundesrat #AlbertRösti das Todesurteil für den #Wolf. Ich verurteile einen mörderischen Wahnsinn, eine Schande, und ich unterstütze die Natur- und Tierschützer voll und ganz!»

Bardot wünscht sich einen «besseren Schutz der Herden, um ein friedliches Zusammenleben zwischen den wilden Arten zu gewährleisten, die keinen anderen Lebensraum haben».

Die Schweiz dürfe auf keinen Fall Schauplatz eines Gemetzels werden, appelliert die Film-Ikone.

Bisher habe sich Umweltminister Albert Rösti noch nicht zum offenen Brief geäussert, schreibt «20 Minuten»


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