Supermodel bereut Entscheidung Bella Hadid hatte schon mit 14 eine Nasen-OP

klm

16.3.2022

Bella Hadid zählt zu den schönsten Frauen der Welt. Doch hinter ihrer kühlen Fassade lauern eine Menge Unsicherheiten, wie sie in einem neuen Interview enthüllt. Dabei enthüllt sie auch, dass sie früher an einer Essstörung litt. 

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«Ich wünschte, ich hätte die Nase meiner Vorfahren behalten.» Mit diesem Satz verrät Supermodel Bella Hadid im Interview mit dem «Vogue»-Magazin erstmals, dass sie sich unters Messer gelegt hat. 

Bereits als 14-Jährige habe sie sich für eine Nasen-OP entschieden. Eine Entscheidung, die sie heute bereue: «Ich hätte mich an meine alte Nase gewöhnt.»

Und auch wenn US-Medien und Social-Media-User noch weitere Eingriffe als bewiesen sehen, sei die Nasen-OP das einzige Mal gewesen, dass sie sich vom Beauty-Doc nachhelfen liess. «Die Leute haben immer etwas zu sagen, aber das Einzige, was ich sagen kann, ist, dass ich schon immer missverstanden wurde.» 

«Ich war die hässlichere Schwester»

Ihre Unsicherheiten als Teenager hätten sie zu dem Schritt bewogen. Dabei hätten auch die vielen Vergleiche mit ihrer Model-Schwester Gigi Hadid geführt. «Ich war die hässlichere Schwester. Ich war die Brünette. Ich war nicht so cool wie Gigi, nicht so extrovertiert. Das ist wirklich das, was die Leute über mich gesagt haben», erzählt Bella Hadid. «Und leider ist es so, dass du die Dinge glaubst, wenn sie dir so viele Male gesagt werden.» 

Dass sie trotz des negativen Einflusses von Schönheitsidealen auf ihr Leben ausgerechnet eine Karriere im Model-Business gewählt hat, könne sie sich nicht einmal selbst wirklich erklären. «Wie kam es dazu, dass ein Mädchen mit unglaublichen Komplexen, Ängsten, Depressionen, Körperbildproblemen und Essstörungen, jemand, der es hasst, berührt zu werden, und intensive soziale Ängste hat, in dieses Business ging?»

Laut Hadid habe sie sich in ihrer Zeit auf dem Laufsteg und vor der Kamera in eine «gute Schauspielerin» verwandelt: «Ich habe gelächelt und stark ausgesehen.» 

Innerlich habe sie allerdings jahrelang gelitten, jeden Tag sei sie beim Aufwachen in Tränen ausgebrochen. Durch die vielen Negativ-Kommentare habe sie ausserdem eine Essstörung entwickelt: «Zu Mittag ass ich nur drei Himbeeren und eine Sellerie-Stange.»

Auch wenn sie ihre Magersucht heute unter Kontrolle habe, spüre sie immer noch Folgen davon: «Ich kann wegen dieser Zeit in meinem Leben kaum in den Spiegel schauen.» 

In Zukunft wolle Hadid besser auf sich Acht geben und weniger auf dem Laufsteg stehen. «Alles, was ich jetzt in meinem Leben tue, ist, damit es mir psychisch besser geht», erklärt sie ihren neuen Fokus. «Mode kann dich retten oder zerstören. Und auch wenn sie dich rettet, musst du immer aufpassen, dass sie dich nicht doch zerstört.»