Hochgesteckte ZieleOpenAI-Mitgründer will ungefährliche Superintelligenz entwickeln
sda / nre
20.6.2024 - 06:08
Einer der Gründer des ChatGPT-Erfinders OpenAI macht sich mit eigenem KI-Start-up selbstständig. Das Ziel der neuen Firma mit dem Namen Safe Superintelligence sei eine ungefährliche, hoch entwickelte künstliche Intelligenz, kündigte Ilya Sutskever am Mittwoch an.
20.6.2024 - 06:08
SDA
«Das Besondere an dem Unternehmen ist, dass sein erstes Produkt die sichere Superintelligenz sein wird – und es davor nichts anderes herausbringen wird», sagte Sutskever dem Finanzdienst Bloomberg. So werde man sich kommerziellem Druck und einem Wettlauf mit anderen KI-Laboren entziehen, argumentierte der Forscher.
We will pursue safe superintelligence in a straight shot, with one focus, one goal, and one product. We will do it through revolutionary breakthroughs produced by a small cracked team. Join us: https://t.co/oYL0EcVED2
Sutskever gilt als einer der führenden Köpfe bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz. Bei Safe Superintelligence hat er zwei Mitgründer: Daniel Gross arbeitete einst an Künstlicher Intelligenz bei Apple, Daniel Levy war einst mit Sutskever bei OpenAI.
Die Frage, ob KI-Systeme gefährlich für die Menschheit werden könnten, wenn sie erst einmal leistungsstärker und eigenständiger sind, beschäftigt die Branche schon seit Jahren. Es gibt immer wieder Warnungen von Experten sowie Versuche von Regierungen, Risiken durch strikte Vorgaben und Meldungspflichten zu minimieren.
Rückkehr zu den Wurzeln
Sutskever war Forschungschef bei OpenAI. Im vergangenen Jahr war er an dem überraschenden Rauswurf des OpenAI-Chefs Sam Altman beteiligt, der nur wenige Tage später nach Druck von Mitarbeitenden und des Grossinvestors Microsoft wieder rückgängig gemacht wurde. Sutskever blieb danach im Hintergrund und verliess den ChatGPT-Entwickler im Mai.
Die Vision für die neue Firma ist so etwas wie eine Rückkehr zu den Wurzeln von OpenAI als ein nicht auf Profit ausgerichtetes Forschungslabor. OpenAI kam einige Jahre nach der Gründung jedoch zu dem Schluss, dass man sich ohne ein kommerzielles Produkt nicht über Wasser halten können werde. So kamen ein milliardenschwerer Pakt mit dem Software-Riesen Microsoft und die Veröffentlichung von ChatGPT zustande. Wie sich Sutskevers neues Superintelligenz-Labor finanzieren wird, blieb bisher unklar.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft