Digital-News des Tages Microsoft und Mozilla passen Apps für Apple M1 an

dj

16.12.2020

Die M1-Chips sind deutlich schneller als Intel-CPUs.
Die M1-Chips sind deutlich schneller als Intel-CPUs.
Keystone

Immer mehr Software wird für die neuen Apple-Chips optimiert, Frankreich soll Fake-Facebook-Accounts betrieben haben und Twitter schaltet Periscope ab. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Microsoft und Mozilla haben ihre Flaggschiff-Apps für Apples neuen M1-Chip optimiert. Office (mit Ausnahme von Teams) sowie Firefox gibt es nun in Varianten für Apple Silicon, wie die Plattform von Apple vermarktet wird. Vergangenen Monat stellte Apple neue MacBook Airs, MacBook Pros sowie Mac minis mit den neuen Chips vor.

Tests zeigen, dass die M1-Chips vergleichbaren Intel-Chips in Performance und Akkuverbrauch deutlich überlegen sind, besonders, wenn Software extra für sie optimiert wurde. Firefox soll nun etwa 2,5-mal schneller starten. Apple plant, mittelfristig sein gesamtes Computer-Angebot auf Apple Silicon umzustellen.

Französische Militärs sollen Fake-Facebook-Accounts genutzt haben

Personen, die «mit dem französischen Militär verbunden sind», haben auf Facebook unter falscher Identität Posts zu politischen Themen im frankofonen Afrika verfasst, wie das Unternehmen mitteilte. Die entsprechenden Accounts wurden gelöscht. Zum ersten Male wurde so ein demokratischer Staat beim Durchführen von Manipulationskampagnen auf Social Media erwischt. Die französischen Fake-Accounts interagierten dabei übrigens mit russischen Fake-Accounts, die ebenfalls gelöscht wurden.

Twitter schaltet Periscope ab

Twitter wird seine Live-Video-App Periscope im März aufgeben. Das Livestreamen wird allerdings weiterhin über die Haupt-Twitter-App möglich sein. Twitter hatte Periscope 2015 aufgekauft, 2016 schaltete es dafür seine Kurz-Video-App Vine ab. Das wird im Nachhinein als schwerer Fehler angesehen, da der spätere Erfolg von TikTok das Potenzial einer solchen Form von Videos aufzeigte.

Erneuter Ausfall bei Google

Nach einer Grossstörung bei Google am Montag kam es gestern erneut zu einem Ausfall, wie «The Verge» meldet. Betroffen war diesmal offenbar ausschliesslich Gmail. E-Mails konnten hier teilweise nicht zugestellt werden, ausserdem gab es beim Zugriff auf das Postfach wiederholt Fehlermeldungen. Die Störung dauerte rund drei Stunden an.


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