Liverpool-Profi erklärt Wie «FIFA» Fussball-Stars noch besser macht

Von Martin Abgottspon

23.9.2020

Diogo Jota hat sein taktisches Verständnis dank Videospielen noch weiter verfeinert.
Diogo Jota hat sein taktisches Verständnis dank Videospielen noch weiter verfeinert.
Electronic Arts / Getty Images

Videospiele lenken nur ab und machen müde? Von wegen. Liverpool-Neuzugang Diogo Jota ist sogar überzeugt, dass «FIFA 20» ihn zu einem besseren Fussballer macht.

Nicht-Fussballexperten kennen Diogo Jota vielleicht nicht. Aber den 23-jährigen Stürmer sollte man auf jeden Fall auf dem Radar haben. Erst kürzlich ist der Portugiese von den Wolverhampton Wanderers zum FC Liverpool gewechselt. Der Verdienst für seine 16 Tore, mit denen er seinen Ex-Club im Vorjahr in der Premier League auf den 7. Platz und bis ins Europa-League-Viertelfinale schoss.



Genauso kaltblütig wie auf dem Rasen ist Diota aber auch an der Konsole, wie aus einem Interview mit «Dexerto» hervorgeht. In «FIFA 20» schaffte er es dieses Jahr sogar in die Top 100, was nur den wenigsten Hobby-Spielern gelingt.

Mit diesem FUT-Team zählt Diogo Jota in «FIFA 20» zu den besten Spielern der Welt.
Mit diesem FUT-Team zählt Diogo Jota in «FIFA 20» zu den besten Spielern der Welt.
Electronic Arts

Taktisches Verständnis geschärft

Noch vor seinem Wechsel zu Liverpool verriet er in einem Interview, dass «FIFA 20» und der «Football Manager» zu seinen liebsten Hobbys zählen. Dabei hat er längst herausgefunden, dass ihm die Videospiele weit mehr bringen als nur etwas Zeitvertrieb: «Klar, man spielt zum Spass, aber man versucht auch, an verschiedenen Dingen zu arbeiten. Zum Beispiel, wenn dein Gegner in der ersten Hälfte auf eine bestimmte Art und Weise spielt, versuche ich in der zweiten Halbzeit, mit einer passenden Taktik entgegenzuwirken.»



Er habe dadurch insgesamt ein besseres Verständnis für Taktiken auch im realen Fussball entwickelt, so Jota. Bei Liverpool muss der Stürmer das nun aber erst noch unter Beweis stellen. Er ist in der Offensive flexibel einsetzbar und kann damit das Trio um Mohamed Salah, Sadio Mane und Roberto Firmino entlasten, muss sich seinen Platz hier aber erst auch erkämpfen.

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