Von wegen «Landwirtschaftssimulator» Russland sieht Kühe als mögliche Zielgruppe für VR-Games

Von Fabian Gilgen

28.11.2019

Kühe sollen durch VR-Games produktiver sein.
Kühe sollen durch VR-Games produktiver sein.
Bild: Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung Moskau

Virtual Reality kann bei einigen Menschen zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen. Kühe hingegen soll es beruhigen, sodass sie mehr und bessere Milch geben.

Es ist bekannt, dass Bauern mitunter ihre Milchkühe im Stall mit Musik berieseln, um so eine ruhige Stimmung zu schaffen – dies soll die Milchproduktion der Kühe fördern. Doch nun finden russische Bauern, einen moderneren Ansatz verfolgen zu müssen.



Sie haben ihren Milchkühen VR-Brillen aufgesetzt, wieder war eine ruhige Stimmung das Ziel. Die VR-Brillen wurden so modifiziert, dass sie auf den Kopf der Kühe passten und diese die Bilder optimal wahrnehmen konnten. Während ihres Stallaufenthalts wurden sie Innerhalb der VR-Simulation auf eine ruhige, sonnige Wiese gesetzt.

Und tatsächlich soll es die Ängstlichkeit der Kühe gesenkt und ihre allgemeine Stimmung gehoben haben. Ob dies aber tatsächlich zu einer effizienteren Milchproduktion führt, muss weiter getestet werden.



Bloss Fake News?

Das Ganze klingt ein bisschen absurd. Und dass die Tests mit den VR-Brillen vom News-Portal Milknews und nicht von einer Universität oder Forschungsgruppe durchgeführt worden sind, ist nicht gerade vertrauenserweckend. Zu sehr sieht es wie ein Publicity Stunt aus. Bemerkenswert ist aber, dass das Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung von Moskau auf seiner Website ausführlich über die Tests berichtet.

Selbst wenn es eine Art von Fake News sein sollte, gibt es jetzt zumindest Fotos von Kühen, die eine VR-Brille tragen. Das hat auch etwas.

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