«Call of Duty: Warzone»Bereit für die grosse Battle-Royale-Schlacht mit 150 Spielern?
Von Pascal Wengi
10.3.2020
Gerüchte über einen Battle-Royale-Modus für «Call of Duty: Modern Warfare» gab es schon länger. Nun ist es soweit und Activision hat doch etwas überraschend «Warzone» angekündigt. Schon heute Abend geht es los.
Ziel und Ablauf von Battle Royale sollte mittlerweile bekannt sein: Eine fixe Anzahl Spieler springt per Fallschirm aus einem Flugzeug, Helikopter oder Schulbus und der letzte Spieler oder das letzte Team, das überlebt, gewinnt. An diesem Grundprinzip hält auch «Call of Duty: Warzone» fest, allerdings mit einigen kleinen Neuerungen, die für frischen Wind im Genre sorgen sollen.
So fliegen gefallene Spieler bei «Warzone» etwa nicht sofort raus, sondern werden als Kriegsgefangene in den Gulag geschleppt. Dort kämpft man in einem Eins-gegen-Eins gegen einen anderen Todgeweihten und der Sieger darf wieder ins Spiel zurück. All dies findet auf einer riesigen Karte mit mehr als 300 abwechslungsreichen Orten statt. Wer die Innenstadt von Verdansk mit ihren hohen Gebäuden genauso gut kennt wie das ländliche Ackerland von Kronvik hat die besten Chancen, sich gegen bis zu 149 Gegner durchzusetzen.
Auch für Nicht-Besitzer kostenlos
Nebst dem Battle-Royale-Modus integriert «Warzone» noch einen weiteren Modus. Bei «Beute» soll man als Team möglichst viel Geld mit Aufträgen, strategischen Punkten und Abschüssen verdienen. Der Fokus hier liegt vor allem auf dem Einsammeln und Einzahlen von Geld und im Gegensatz zum Battle-Royale-Modus ist ein ständiger Wiedereinstieg möglich – ohne Gulag.
Wie schon im äusserst beliebten Battle-Royale-Modus von «Call of Duty Black Ops 4» besteht die gewaltige Karte aus einer Art Best-of aller bisherigen Multiplayer-Schauplätze. Fans werden sich in den bekannten Zonen also direkt wie zuhause fühlen.
«Warzone» ist kostenlos verfügbar und kann separat heruntergeladen werden. Das Hauptspiel ist für das Spielen nicht notwendig. Finanzieren wird Activision den neuen Modus vor allem über kosmetische Ingame-Käufe und den Battle Pass, den es für 1000 CP (umgerechnet zehn Franken) zu kaufen gibt. Ab 20 Uhr MEZ am 10. März geht es los.
Platz 10: «Last Shelter» – Ein Multiplayer-Strategiespiel fürs Handy, bei welchem es darum geht, gegen eine Horde von Zombies zu überleben. Auch wenn es überraschend klingt, ist das Spiel nebst Kanada und dem Iran insbesondere in der Schweiz ein Erfolg.
Bild: Sensortower
Platz 9: «Game for Peace» – Hierbei handelt es sich um die chinesische Mobileversion von «PUBG». Folglich wird das Battle-Royal-Spiel auch vorwiegend in China gespielt. Das aber maximal nur 2 Stunden am Tag, wenn man zwischen 16 und 18 Jahre alt ist.
Bild: Tencent
Platz 8: «Fate» / Grand Order – Ein japanisches Rollenspiel, welches rundenbasiert ist und sich primär mit Lootboxen finanziert. Mehr als drei Milliarden haben die Japaner im vergangenen Jahr in dem Spiel liegen lassen.
Bild: Sega
Platz 7: «Crossfire» – Dieses Spiel hat grosse Ähnlichkeiten mit dem hierzulande bekannteren «Counter Strike». «Crossfire» wird vor allem in Südkorea von PC-Spielern verehrt. Dieses Jahr wollen die Entwickler mit der Veröffentlichung der neuen Xbox auch den westlichen Markt erobern.
Bild: Smilegate
Platz 6: «Pokemon Go» – Das dürfte wohl jedem bekannt sein. Die besten Zeiten hat das AR-Spiel zwar hinter sich und dennoch gehört «Pokemon Go» noch immer zu den umsatzstärksten Gratis-Spielen der Welt.
Bild: Niantic
Platz 5: «Candy Crush Saga» – Auch dieses Handyspiel dürften die meisten kennen. Das Puzzlespiel hat schon etliche Jahre auf dem Buckel und scheffelt noch immer Milliarden. Besonders beliebt ist es bei den Briten und im asiatischen Raum.
Bild: King
Platz 4: «League of Legends» – Der König unter den eSports-Titeln nahm 2019 über 1,5 Milliarden ein. Nicht schlecht für ein Spiel, das nur am PC gespielt werden kann. Ein Phänomen, das weltweit Spieler begeistert.
Bild: Riot Games
Platz 3: «Arena of Valor» – Der Klon von «League of Legends» halt einfach fürs Smartphone. Im Westen weniger erfolgreich, verbucht die Handy-Version in der östlichen Welt dafür riesige Erfolge, die sich in einem Gesamtumsatz von 1,6 Milliarden niederschlagen.
Bild: Tencent
Platz 2: «Dungeon Fighter Online» – Ein etwas überraschender Kandidat schafft es auf Platz 2. Das Prügelspiel kennt man in Europa kaum, die Asiaten schwören aber darauf.
Bild: Nexon
Platz 1: «Fortnite» – Wer sonst sollte es ganz oben aufs Treppchen schaffen. Der Überflieger des letzten Jahres prägt eine ganze Generation und schafft es mit einer solch gigantischen Anzahl Spieler auch, das meiste Geld zu generieren.
Erstes Spiel: Mario Bros. (NES) Ich spiele gerade: The Cycle ...und freue mich auf: Cyberpunk 2077 Lieblingszitat: «Right now, you're ranked fifty in the badass leaderboards, which puts you behind my grandma but ahead of a guy she gummed to death. IT TOOK SEVERAL HOURS..» (Borderlands 2)