Digital-News des Tages Facebook will Nutzerdaten zur Corona-Forschung freigeben

dj

7.4.2020

Je enger die Verbindung, desto höher ist leider das Ansteckungsrisiko.
Je enger die Verbindung, desto höher ist leider das Ansteckungsrisiko.
Facebook

Mit Nutzerdaten soll die Verbreitung des Coronavirus verhindert werden, WhatsApp schränkt wegen Fake News Weiterleitungen ein und Samsung macht mehr Gewinn. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Facebook wird Forscher Zugang zu anonymisierten Nutzerdaten geben, anhand derer die Effizienz von Social-Distancing-Massnahmen beurteilt werden könne. Zunächst in den USA wird man dann sehen können, wie stark sich soziale Interaktionen in welchen Regionen verändert haben.

Anhand von sogenannten «Co-location maps» soll erkennbar sein, wo Menschen in besonders engen Kontakt zueinander stehen und damit ein höheres Risiko für die Verbreitung des Coronavirus bestehen könnte. Mit den «Movement ränge trends» wird für einzelne Regionen aufgeschlüsselt, wie stark sich die Mobilität in ihnen reduziert hat. Der «social connectedness index» soll zeigen, zwischen welchen Regionen eines Landes besonders enger sozialer Kontakt besteht und so dabei helfen, allfällige Übertragungen über Distanz zu erkennen und zu verhindern.

WhatsApp schränkt Weiterleitungen ein

Um die Verbreitung von Corona-Fake-News über Kettenbriefe einzuschränken, limitiert WhatsApp nun die Möglichkeiten zur Weiterleitung von Nachrichten. Wurden solche bereits fünfmal weitergeschickt, können sie vom Nutzer nur noch einem einzigen Kontakt zugeschickt werden, wie der «Guardian» berichtet.

Microsoft schnappt sich ehemaligen Apple-Manager

Microsoft hat den ehemaligen Apple-Manager Ruben Caballero eingestellt, wie «Bloomberg» berichtet. Dort war er für die Antennenentwicklung in Produkten wie dem iPhone oder iPad zuständig, bei Microsoft soll er sich um Mixed Reality und Künstliche Intelligenz kümmern.

Samsung macht mehr Gewinn

Trotz Corona-Krise konnte Samsung im ersten Quartal 2020 seinen Gewinn steigern. Man erwarte einen Gewinn von 6,4 Billionen Won (5,1 Milliarden Franken), teilte das Unternehmen mit. Es profitiert vor allem vom gesteigerten Bedarf für bei Cloud-Servern eingesetzten Speicherchips.

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