iPhone, iPad, Mac Das sind die neuen Apple-Produkte des Frühlings

Dirk Jacquemien

9.3.2022

Apple macht iPhone SE 5G-fähig

Apple macht iPhone SE 5G-fähig

Der US-Konzern liess am Dienstag bei einer Online-Veranstaltung wissen, dass die neuen Geräte ab dem 18. März auf den Markt gebracht würden.

09.03.2022

Apple hat dem iPad Air ein Update verpasst, das günstige iPhone SE mit neuen Chips ausgestattet und einen ganz neuen Mac präsentiert, der die ganze Macht der Apple-Prozessoren demonstrieren soll.

Dirk Jacquemien

Apple hat seine ersten neuen Produkte im Jahr 2022 gezeigt. Sie wurden an einer erneut rein virtuell abgehaltenen Präsentation aus dem Firmensitz in Cupertino vorgestellt. Updates gab es für das iPad Air und das iPhone SE, mit dem Mac Studio gibt es sogar einen ganz neuen Desktop-Computer.

iPhone SE hat altbewährtes Design

Nach 2016 und 2020 gibt es nun das dritte iPhone SE. Dieses hat dasselbe Design wie das 2020er iPhone SE, das wiederum den Formfaktor des 2014 lancierten iPhone 6 mit 4,7 Zoll grossen Display und grossen Rändern über und unter dem Bildschirm aufgreift. Statt Face ID wird dementsprechend weiterhin auf den Fingerabdrucksensor Touch ID gesetzt.

Das Mac Studio war wohl die grösste Neuerung der ersten Apple-Präsentation in diesem Jahr.
Das Mac Studio war wohl die grösste Neuerung der ersten Apple-Präsentation in diesem Jahr.
Apple

Im Inneren ist allerdings deutlich modernere Hardware verbaut. So hat das neue iPhone SE den A15-Prozessor, der seine Premiere in der letztjährigen iPhone-13-Reihe feierte. Ausserdem ist Unterstützung für den 5G-Standard mit an Bord. Die 12 Megapixel-Kamera unterstützt die bekannten Software-Features wie den Porträtmodus.

Das neue iPhone SE wird es in drei Farben geben: Rot, «Polarstern» (Weiss) und «Mitternacht» (Schwarz). Erhältlich sein wird es ab dem 18. März. Die günstigste Variante mit 64 GByte Speicher kostet 479 Franken und ist damit teurer als der direkte Vorgänger. 128 GByte kosten 538.80 Franken, 256 GByte 658.60 Franken.

Das iPhone SE kommt im bekannten Look.
Das iPhone SE kommt im bekannten Look.
Apple

iPad Air funkt mit 5G

Das neue iPad Air weist nur wenig Neuerungen auf. Im Innern ist jetzt der aus den Macs bekannte M1-Chip verbaut, der laut Apple 60 Prozent schneller als der Prozessor des direkten Vorgängers sein soll. Auch hier gibt es nun Unterstützung für 5G, sofern man die Mobilfunk-Version des Tablets kauft.

Kleinere Verbesserungen gibt es auch bei den Front- und Rückkameras sowie den USB-Anschlüssen, die nun einen schnelleren Datentransfer ermöglichen. Das neue iPad Air kommt am 18. März in fünf verschiedenen Farben und kostet mit 64 GByte Speicher 649 Franken beziehungsweise 819 Franken mit 5G-Unterstützung. Für die 256 GByte-Variante werden 819 respektive 989 Franken fällig.

Der USB-Anschluss des neuen iPad Air wurde schneller.
Der USB-Anschluss des neuen iPad Air wurde schneller.
Apple

Mac mini wächst in die Höhe

Ganz neu ist hingegen das Mac Studio, Apples nun vierter Desktop-Computer neben dem iMac, Mac mini und Mac Pro. Äusserlich sieht das Mac Studio wie ein etwas in die Höhe gewachsener Mac mini aus. Ein Grossteil des Gehäuses wird dabei vom Kühlungssystem in Anspruch genommen.

An Anschlüssen mangelt es dem Mac Studio sicherlich nicht.
An Anschlüssen mangelt es dem Mac Studio sicherlich nicht.
Apple

Käufer*innen können beim Mac Studio zwischen einem M1 Max-Prozessor mit 10 Kernen und einem M1 Ultra mit 20 Kernen wählen. Letzterer ist der mit Abstand stärkste Chip, den Apple derzeit anbietet. Das System richtet sich an professionelle Nutzer*innen, vor allem solche, die viel Bild- und Videobearbeitung durchführen.

Als Begleitung bringt Apple auch mal wieder einen eigenen Bildschirm auf den Markt. Das 27 Zoll grosse Studio Display mit 5K-Auflösung hat sogar einen aus iPhones bekannten A13-Chip an Bord, um die Kamera des Bildschirms zu steuern.

Das Studio Display soll über eine Milliarde Farben unterstützen.
Das Studio Display soll über eine Milliarde Farben unterstützen.
Apple

Das Mac Studio gibt es ab dem 18. März zu Preisen ab 2199 Franken für die Version mit 10 Kernen und 32 GByte Arbeitsspeicher (RAM). Die 20 Kern-Variante mit 64 GByte RAM gibt es ab 4399 Franken. In der höchsten Konfiguration mit 128 GByte RAM und 8 TByte Speicherplatz sind 8799 Franken fällig. Das Studio Display gibt es für 1699 Franken.