Apple hat zwei Prototypen für ein faltbares iPhones entwickelt, wie «The Information» berichtet. Beide lassen sich von oben nach unten zusammenklappen und erinnern damit an die alten Flip-Phones aus den Anfangszeiten des Handys. Moderne Smartphones mit dieser Form sind etwa die Galaxy-Z-Flip-Reihe von Samsung und Motorolas Razr-Reihe.
Die derzeitigen Flaggschiffe unter faltbaren Smartphones wie die Samsung-Galaxy-Z-Fold-Serie oder Huaweis Mate-X-Serie lassen sich allerdings zur Seite zusammenklappen und habe im ausgefalteten Zustand fast Tablet-Grösse. Apple scheint dagegen eher auf Kompaktheit zu setzen. Ziel ist es, dass das iPhone-Falthandy halb so dünn wie gegenwärtige iPhones wird, sodass es im zugeklappten Zustand in etwa genauso dick ist wie die jetzigen Modelle.
Apple soll bereits seit 2018 an einem faltbaren iPhone arbeiten, die Entwicklung aber 2020 vorübergehend eingestellt haben, um sich auf ein faltbares iPad zu konzentrieren. Inzwischen sei die Arbeit aber wieder aufgenommen worden. Apple will dabei Probleme lösen, die auch andere Hersteller von faltbaren Smartphone plagen, vor allem soll der Knick im Display nicht zu bemerken sein.
Der iPhone-Hersteller hat sich bereits mit externen Displayherstellern LG und Samsung ausgetauscht, wie das technisch zu realisieren wäre, so, dass frühe Phase der Entwicklung abgeschlossen sein dürfte. Dennoch wird es wohl noch etwas dauern, bevor das faltbare iPhone in die Läden kommen. Laut «The Information» ist weder dieses Jahr noch 2025 mit einer Lancierung zu rechnen.