Apple hat die neueste Version seines iPhone-Betriebssystems iOS lanciert. Die mit grossem Abstand grösste Änderung wird Schweizer Nutzer*innen allerdings vorenthalten. Aufgrund eines neuen EU-Gesetzes muss Apple die Verwendung alternativer App-Stores auf dem iPhone gestatten.
Apple hat sich mit Händen und Füssen gegen die Regelung gewehrt, weil sie die Gelddruckmaschine App-Store gefährdet. Und dementsprechend wird sie nun auch ausschliesslich dort angewendet, wo Apple keine andere Wahl hat, also in den 27 EU-Mitgliedsstaaten. Für die Schweiz bleiben dagegen in iOS 17.4 nur einige eher kleine Änderungen übrig.
Zum einen wären das 118 neue Emojis, wobei der übergrosse Teil davon nur Varianten bereits bestehender Emojis ist. So gibt es nun knapp hundert Varianten von Menschen mit verschiedenen Geschlechtern und Hautfarben, die von links nach rechts oder rechts nach links laufen oder mit einem Rollstuhl fahren.
Wirklich ganz neu sind dagegen nur sechs Emojis. Dazu gehören eine Limette, ein Champignon, ein Phönix, eine zerbrochene Kette sowie ein nickender und ein schüttelnder Kopf.
Podcasts werden mitgeschrieben
Dann bekommt die Apple-eigene Podcast-App nun eine Transkriptions-Funktion, die das gesprochene Wort automatisch mitschreibt. So lässt sich nach bestimmten Stichwörtern suchen und dann direkt zu der entsprechenden Stelle im Podcast springen.
Ausserdem werden einige Sicherheitslücken geschlossen und der mit iOS 17.3 eingeführte erweitere Diebstahlschutz noch ein wenig verbessert. Zudem ist die vor zwei Wochen angekündigte quantensichere Verschlüsselung von iMessage nun aktiv.