Arbeit am nächsten iPhone Apple braucht Hilfe von Google bei künstlicher Intelligenz

Von Dirk Jacquemien

19.3.2024

Google könnte sich auf iPhones einnisten.
Google könnte sich auf iPhones einnisten.
Imago

Das nächste iPhone soll eine Fülle von Features mit künstlicher Intelligenz bekommen. Offenbar braucht Apple da die Hilfe von Google.

Von Dirk Jacquemien

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Apple hat das Hype-Thema künstliche Intelligenz verschlafen und braucht nun die Unterstützung vom Rivalen Google.
  • Offenbar soll KI-Technik von Google Teil des nächsten iPhones werden.
  • Apple behält sich aber noch alle Optionen offen und soll auch mit OpenAI in Gesprächen sein.

Apple steht in Verhandlungen mit Google, dessen künstliche Intelligenz-Technologie in das iPhone zu integrieren. Das berichtet «Bloomberg». Eine unterschriftsreife Vereinbarung gäbe es allerdings noch nicht.

Apple plant, mit den neuen iPhones und iOS 18 im Herbst, KI-Funktionen in seine Smartphones zu integrieren. Teilweise sollen diese auf den Geräten selbst laufen, teilweise in der Cloud. Letzteres ermöglicht Anwendungen, die eine Rechenkraft erfordern, die die Fähigkeiten eines Smartphone-Chips deutlich übersteigen. Vor allem hierfür soll offenbar Google-Technik zum Einsatz kommen.

iPhone könnte Bilder und Texte erschaffen

Apple wurde von dem rasanten Aufstieg von KI kalt erwischt. Es hinkt bei der Entwicklung der Technik deutlich hinter der Konkurrenz zurück. Google hingegen forscht seit Jahren intensiv an KI. Seine öffentlich zugänglichen Produkte, wie Bard im vergangenen und Gemini dieses Jahr, hatten allerdings erhebliche Startschwierigkeiten.

Gemini ist ein «multimodales Modell», kann also Text und Bild sowohl erkennen als auch erschaffen. Mit Zugriff auf Gemini könnte das iPhone dann etwa zum Erstellen von Bildern oder langen Texten eingesetzt werden.

Da der Deal aber noch nicht in trockenen Tüchern ist, hält sich Apple noch weitere Optionen offen. Denn laut «Bloomberg» gab es auch bereits Gespräche mit Marktführer OpenAI bezüglich einer Lizenzierung von dessen Technologie.