Diana wäre 60 geworden William und Harry enthüllen die Statue ihrer Mutter

sda/che

1.7.2021

Prinz William und Harry haben sich heute in London getroffen, um ihrer verstorbenen Mutter ein Denkmal zu setzen. Die britischen Medien hoffen auf die grosse Versöhnung. 

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Das Denkmal steht im Sunken Garden auf dem Gelände des Kensington-Palasts, wo Diana zuletzt lebte. Der Garten soll eine besondere Anziehungskraft auf die Prinzessin ausgeübt haben. Nun ist er neu konzipiert und mit 50 verschiedenen Blumenarten bepflanzt worden. Damit soll die Statue ihre volle Wirkung entfalten, hiess es in einer Mitteilung des Palasts – darunter Dianas Lieblingsblumen Vergissmeinnicht.

Die Blumen mit dem bedeutungsvollen Namen haben es auch Prinz Harry angetan. Er gründete in Erinnerung an seine Mutter eine Hilfsorganisation für Aids-Waisen in Botsuana mit dem Namen Sentebale, das in der dortigen Sprache Sesotho ebenfalls Vergissmeinnicht bedeutet.



Schon vor vier Jahren hatten die Brüder William und Harry das Denkmal zu Ehren ihrer Mutter in Auftrag gegeben: «Unsere Mutter hat so viele Menschen berührt. Wir hoffen, dass die Statue allen Besuchern des Kensington-Palastes hilft, über ihr Leben und ihr Vermächtnis nachzudenken», erklärten sie.

Doch anders als damals sind die einst unzertrennlichen Brüder inzwischen schwer zerstritten. Wie die BBC unter Berufung auf Insider-Kreise berichtet, soll die Kommunikation zwischen den beiden mittlerweile auf ein Minimum beschränkt und von tiefem Misstrauen und Ärger geprägt sein.



Diana hatte wie kein anderes Mitglied des Königshauses ihr Mitgefühl mit anderen Menschen zum Ausdruck gebracht. Selbstbewusst schüttelte sie die Hände Aids-Kranker und erwarb sich unter anderem damit den Ruf, eine Prinzessin der Herzen zu sein. Sie starb auf dem Höhepunkt ihrer Beliebtheit, als im Sommer 1997 der Wagen, mit dem sie und ihr damaliger Freund Dodi Al Fayed unterwegs waren, an einem Tunnelpfeiler in Paris zerschellte. Die beiden waren auf der Flucht vor Paparazzi.



Harry, der bereits in der vergangenen Woche aus Kalifornien eintraf, zeigte sich am Mittwoch überraschend bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung im botanischen Garten Kew Gardens in London. Er hatte zuvor fünf Tage in Quarantäne verbracht.

Ob William und Harry die Gelegenheit für eine Annäherung genutzt haben, ist unklar. Der «Telegraph» berichtete immerhin, die beiden hätten sich im Anschluss zu der Einweihungszeremonie zu einem Gespräch getroffen.