Wetter-Ticker Die Ereignisse bis zum 23. Juni 2024

Philipp Dahm

24.6.2024

Bundesrat Cassis im Erdrutschgebiet im Misox GR eingetroffen

Bundesrat Cassis im Erdrutschgebiet im Misox GR eingetroffen

Bundesrat Ignazio Cassis ist am Sonntagnachmittag im Erdrutschtebiet im Bündner Südtal Misox eingetroffen. Vor Ort sind auch der Bündner Regierungspräsident Jon Domenic Parolini (Mitte) und der Tessiner Regierungspräsident Christian Vitta (FDP).

23.06.2024

Zwei Menschen werden im Misox weiterhin vermisst, eine weitere Person wurde tot geborgen. Die zerstörte A13 bleibt Monate gesperrt, die Kantonsstrasse bis auf weiteres – die Entwicklungen im Ticker.

Philipp Dahm

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Teile der Schweiz sind am Freitag und in der Nacht auf Samstag von schweren unwetterartigen Gewittern heimgesucht worden.
  • Vier Menschen wurden im Bündner Südtal Misox von den Naturgewalten mitgerissen.
  • Eine Frau konnte am frühen Samstagmorgen in einem Schuttkegel in Lostallo GR lebend geborgen werden. Sie konnte mittlerweile die Intensivstation verlassen.
  • Ein Mann ist am Sonntagmorgen zwischen Lostallo und Roveredo im Fluss Moesa tot geborgen worden.
  • Zwei Personen werden weiterhin vermisst.
  • Die Autobahn A13 wurde von der Moesa unterspült, Teile ihrer Fahrbahn mitgerissen.
  • Autos stauen sich auf mehreren Kilometern vor dem Gotthard-Südportal, der einzigen verbliebenen grossen Nord-Süd-Achse.
  • Besonders betroffen ist auch das Wallis, wo Überschwemmungen und Erdrutsche grosse Schäden verursacht haben.
  • Teile des Misox sind weiterhin von der Umwelt abgeschnitten.
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    Dieser Ticker wird nicht mehr weitergeführt. Alles Aktuelle findest du hier:

  • 24 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Sonntag, 23. Juni 2024

  • 22.05 Uhr

    A13 soll in «drei bis vier Wochen» wieder befahrbar sein

    Der Vizedirektor des Bundesamts für Strassen Astra, Guido Biaggio, hat sich ein Bild über den Schaden an der A13 gemacht. So bald wie möglich sollen Baumaschinen auffahren und eine neue Trasse bauen, sagt Biaggio im Interview mit dem «SRF». Zuerst müsste jedoch der Wasserstand der Moesa fallen. Ziel sei es, schnellstmöglich eine erste Hälfte der Strasse dem Verkehr zur Verfügung stellen.

  • 19.41 Uhr

    Kantonsstrasse wird für für Regionalverkehr geöffnet

    Das Tiefbauamt öffnet die Kantonsstrasse im Misox am Sonntag um 22 Uhr wieder, aber nur für den Zubringerverkehr. Für den Durchgangs- und Transitverkehr bleibt sie mindestens eine Woche gesperrt. Und dem Nord-Süd-Verkehr soll sie nicht dienen, betonte der Bündner Regierungspräsident. «Wenn am Schluss auch der internationale Verkehr über die Kantonsstrasse läuft, dann ist der Kollaps mehr als programmiert», sagte er. Die Kantonsstrasse dürfe keine Alternativroute werden.

    Idealerweise wollen wir eine erste Hälfte der Strasse dem Verkehr zur Verfügung stellen. Das heisst, dass sie einspurig befahrbar ist. Das wäre unsere erste Priorität und wir haben uns das zum Ziel gesetzt.

  • 17.17 Uhr

    Cassis im Katastrophengebiet: «Diese Bilder sprechen für sich»

    Im Anschluss an die Medienkonferenz hat Bundesrat Ignazio Cassis das Katastrophengebiet besichtigt. «Diese Bilder sprechen für sich. Da drunter liegen tote Menschen. Es geht jetzt darum, sie zu bergen – mit einer Resthoffnung, dass sie noch atmen», erklärte er gegenüber Medienvertretern.

  • 16.24 Uhr

    Gerettete Frau aus dem Misox verlässt die Intensivstation

    Die Frau, die am Samstagmorgen aus dem Schutt in Sorte GR gerettet wurde, hat die Intensivstation eines Spitals in Lugano TI verlassen. Sie wechselte in die normale Abteilung. Körperlich gehe es ihr den Umständen entsprechend gut.

    Das sagte der Einsatzleiter der Bündner Polizei William Kloter einer Reporterin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bei einer Begehung der Schadenplätze im Misox GR am Sonntag auf Anfrage. Die Frau habe unter den Steinen auf ihrem Mobiltelefon die Applikation der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega) aktivieren können. So konnte sie gerettet werden.

    Sie wurde ganz unten bei der Kantonsstrasse gefunden, wie der Polizist sagte. Die Frau, die Mitte 70 alt sei, habe im mittleren der drei mitgerissenen Häuser in Sorte gewohnt.

  • 16.21 Uhr

    Stau vor dem Gotthard-Südportal nimmt ab

    Im Verlauf des Nachmittags nahm der Verkehr etwas ab, beim Stau blieb es aber: Kurz nach 16 Uhr wurde noch immer eine Staulänge von sieben Kilometern verzeichnet. Für Autofahrende resultierte laut dem TCS ein Zeitverlust von bis zu einer Stunde und zehn Minuten.

  • 16.10 Uhr

    Wasserversorgung in Zermatt wieder hergestellt

    Die Gemeinde Zermatt hat darüber informiert, das die Arbeiten am Rohrbruch in der Schluhmattstrasse im Bereich Bergstube bis Wichjiehaus abgeschlossen seien. Alle Wasserbezüger sind wieder am Versorgungsnetz.

  • 14.50 Uhr

    Medienkonferenz beendet

    Die Teilnehmer der Medienkonferenz bedanken sich bei den Anwesenden und verlassen den Raum. Und wir bedanken uns bei Ihnen fürs Mitlesen.

  • 14.49 Uhr

    Frau bedankt sich bei den Einsatzkräften

    Eine wohl ortsansässige Frau bedankt sich für die Unterstützung der zahlreichen Helfer und Helferinnen. Ein Mann, der wohl ebenfalls aus der Region stammt, appelliert emotional an die Politik: «Die Bergkantone sind stark betroffen von Klimaveränderungen und solchen Extremwetter-Ereignissen. Ich bitte den Bundesrat inständig darum, dafür zu sorgen, dass genug Geld da ist, dass wir uns präventiv vor solchen Ereignissen schützen können.»

  • 14.45 Uhr

    Kantonsstrasse keine Alternative zu Umfahrung der zerstörten A13

    Parolini wird gefragt, ob die Kantonsstrasse zur Umfahrung der zerstörten A13 genutzt werden könne. «Das kann sicher keine Alternative sein», erklärt er. Die Strasse müsse für den lokalen und regionalen Verkehr freigehalten werden. «Wenn nationaler und internationaler Verkehr hinzukommt, ist der Kollaps programmiert. Das darf keine Alternative sein.»

  • 14.43 Uhr

    Bündner Regierungspräsident kondoliert Angehörigen

    Parolini drückt der Familie des Verstorbenen sein Beileid aus. Zum weiteren Fortgang nach der Katastrophe erklärt er: «Ziel ist, so schnell wie möglich zu räumen.» Das Hauptaugenmerk gilt nun der Räumung der Kantonsstrasse.

  • 14.40 Uhr

    Rund 200 Retter im Einsatz

    Innerhalb der gesperrten Zone von 20 Kilometern seien rund 200 Helfer im Einsatz, erklärt Kloter. Sie konzentrieren sich auf Bergungs- und Aufräumarbeiten.

  • 14.37 Uhr

    Der Einsatzleiter über die weitere Suchaktion

    Einsatzleiter Kloter wird nochmals zum Fortgang der Suchaktion angesprochen. «Wir haben im Verlauf des heutigen Morgens durch die alpine Rettung im Fluss eine männliche Leiche gefunden.» «Wir wollen keine weiteren Opfer beklagen.» Die Suche nach den weiteren Vermissten gehe weiter. «Wir hoffen, dass wir auch da erfolgreich sein können. »

  • 14.34 Uhr

    Kloter berichtet über den Leichenfund

    Einsatzleiter Kloter erklärt: «Die Leiche, die geborgen wurde, ist männlich. Sie wurde bei Roveredo gefunden und wohl mehrere Kilometer mitgetragen von der Lawine oder dem Wetter.» Die Familie wurde umgehend informiert. Es sei «sehr traurig», so Kloter weiter. Man habe versucht zu beurteilen, wo die Vermissten sein könnten, entsprechend sei der Suchrayon ausgerichtet worden. Im Verlauf des Morgens fand die Alpine Rettung den toten Mann in dem Fluss.

    Eine der vermissten Personen nach Unwetter im Misox GR tot geborgen

    Eine der vermissten Personen nach Unwetter im Misox GR tot geborgen

    Eine der drei seit dem heftigen Gewitter am Freitagabend im Bündner Misox-Tal vermissten Personen ist am Sonntag tot geborgen worden, wie die Behörden am Sonntag an einer Medienkonferenz in Roveredo GR sagten.

    23.06.2024

  • 14.30 Uhr

    Soll der Nord-Süd-Verkehr ins Ausland ausweichen?

    Eine Journalistin fragt nach alternativen Verkehrsrouten. Cassis: «Wir sind heute vor allem hier, um den Betroffenen Unterstützung zuzusichern. Wir werden aber selbstverständlich dann auch mit den Nachbarländern die entsprechenden Möglichkeiten anschauen.»

  • 14.28 Uhr

    Mann tot geborgen

    Die Polizei informiert, dass eine weitere Leiche gefunden worden sei. Die Angehörigen seien bereits informiert worden. Nach den anderen zwei Vermissten wird weiterhin gesucht.

  • 14.27 Uhr

    «Wir wollen kein Sightseeing»

    Die Kantonsstrasse soll auch deshalb gesperrt bleiben, um die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu stören. Kloter weiter: «Wer innerhalb des gesperrten Abschnitts lebt oder arbeitet, kann passieren. Sonst niemand. Wir wollen kein Sightseeing.»

  • 14.24 Uhr

    Einsatzleiter Kloter: «Es gibt nach wie vor ein Risiko»

    Kloter erklärt, dass Teile des Gebiets weiterhin gesperrt bleiben. Die Kantonsstrasse könne derzeit noch nicht wiedereröffnet werden. «Es kommt immer noch viel Wasser runter und es gibt nach wie vor ein Risiko.»

  • 14.19 Uhr

    Der Tessiner Regierungspräsident Christian Vitta nimmt Stellung

    «Über die nächsten Wochen werden die Behörden des Tessins und die Bündner Behörden eng zusammenarbeiten. Das Misox gehört genauso zum Tessin, wie es zu Graubünden gehört.»

  • 14.16 Uhr

    Der Bündner Regierungspräsident Jon Domenic Parolini spricht

    Regierungspräsident Jon Domenic Parolini erklärt: «Wir sind sehr traurig und betroffen von der Situation.» Er spricht den Betroffenen seine Unterstützung aus und verspricht Solidarität und Unterstützung für den Wiederaufbau. «Der Einsatz und der Zusammenhalt in dieser schwierigen Zeit verdient unseren grössten Respekt. Ohne den unermüdlichen Einsatz der Hilfskräfte wäre die Situation noch viel schlimmer, als sie ist», sagt Parolini.

  • 14.08 Uhr

    Pressekonferenz beginnt

    Cassis zeigt sich entsetzt über die schweren Schäden in der Region. Er drückt sein Beileid aus und richtet einen besonderen Dank an alle Helfer. Gleichzeitig lobt er die Solidarität unter den Menschen. Die betroffenen Gebiete könnten auf volle Unterstützung zählen, so Cassis.

  • 13.55 Uhr

    Bundesrat Cassis besucht das Misox

    Bundesrat Ignazio Cassis und Vertreter der Bündner und Tessiner Kantonsregierungen besuchen das von mehreren Geröll-Lawinen heimgesuchte Misox. Wir berichten live. 

  • 13.13 Uhr

    Anstieg der Wasserpegel am Bodensee verlangsamt sich

    Der Anstieg des Wasserpegels am Bodensee hat sich am Sonntag verglichen zum Vortag verlangsamt. Der See trat an einigen Stellen über die Ufer, Schadensmeldungen gingen bei der Polizei aber keine ein. Der Höchststand wird gemäss dem Bund am Montag erreicht.

    «Wir haben keine Hilfegesuche von Gemeinden erhalten», sagte ein Vertreter des regionalen Führungsstabs Kreuzlingen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Gemeinden könnten über den Führungsstab zusätzlich den Zivilschutz anfordern, sollten sie aufgrund der steigenden Pegelstände Hilfe benötigen.

    In Gottlieben TG stünden Teile der Uferpromenade unter Wasser, so der Vertreter des Führungsstabs weiter. Zudem stehe das Wasser an einem Ort bis zu den Häusern. In Ermatingen TG, in der Nähe des Freibads, sei zudem der Velo- und Wanderweg unter Wasser.

    Schadensmeldungen in Bezug auf die hohen Wasserstände sind bei der Kantonspolizei Thurgau bis zum Sonntagvormittag jedoch keine eingegangen, wie Sprecher Matthias Graf sagte.

  • 12.29 Uhr

    Autos stauen sich auf zehn Kilometern vor dem Gotthard-Südportal

    Am Gotthard-Südportal haben sich die Autos am Sonntagmittag zwischen Faido TI und dem Rastplatz Dosierstelle Airolo TI auf einer Länge von zehn Kilometern gestaut. Reisende mussten mit einer Wartezeit von rund eineinhalb Stunden rechnen.

    Dies teilte der TCS über X mit. Und auch auf der Nordseite war der Verkehr überlastet: Zwischen Wassen und Göschenen UR war die Autokolonne um 12.15 Uhr drei Kilometer lang. Autofahrende mussten dort mit einer Wartezeit von bis zu 30 Minuten rechnen.

    Die alternative Route über die A13 durch den San Bernardino war am Samstag wegen des Unwetters im Bündner Südtal Misox derweil nicht befahrbar. Wegen der Überschwemmungen in der Folge des Unwetters vom Freitagabend war ein Strassenabschnitt der A13 zerstört worden.

  • 10.51 Uhr

    Bahnkapazität könnte gesteigert werden

    Die SBB prüft, ob die Bahnkapazität auf der Nord-Süd-Achse den Umständen angepasst werden muss. Das bestätigte ein Sprecher der SBB gegenüber Keystone-SDA. Die SBB werde in den nächsten Tagen klären, ob wegen der schweren Unwetterschäden an der A13 Ferienreisende auf die Bahn ausweichen - und ob auf die Sommerferien hin der Bahnverkehr am Gotthard verstärkt werden müsse.

  • 10.36 Uhr

    Verkehr Richtung Süden wird über den Gotthard umgeleitet

    Sowohl die Nationalstrasse A13 wie auch die Kantonsstrasse im Misox bleiben am Sonntag gesperrt. Der Verkehr über die Alpen kann nicht über den San-Bernardino-Pass rollen. Das Astra empfiehlt als Alternative die Gotthardroute.

    In erster Linie gehe es darum, die Dauer der Sperrung und der Reparaturarbeiten an der A13 im Bündner Südtal Misox zu evaluieren, sagte am Sonntag der Sprecher des Bundesamts für Strassen (Astra), Lorenzo Quolantoni, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Andere Alternativrouten als die A2 durch den Gotthardtunnel seien in Prüfung.

    Zudem arbeite das Astra mit den betroffenen kantonalen und kommunalen Behörden zusammen, um Lösungen für die Lokalbevölkerung zu finden. Gewisse Dörfer blieben für die Bevölkerung auch am Sonntag über die Strassen unerreichbar.

    Vom Süden her sind die Dörfer bis und mit Lostallo GR erreichbar, während vom Norden her bis nach Mesocco GR gefahren werden kann, wie ein Sprecher der Bündner Kantonspolizei auf Anfrage sagte. Die Distanz zwischen den zwei Ortschaften beträgt rund zehn Kilometer und es liegen mehrere Dörfer entlang der Verkehrsachse, wie ein Blick auf die Karte zeigt.

  • 09.57 Uhr

    Suchaktion im Misox geht seit Sonntagmorgen weiter

    Die Suchaktion nach drei vermissten Personen nach Unwettern im Bündner Südtal Misox ist am Sonntagmorgen wieder angelaufen. Die Suche wird gemäss der Kantonspolizei weiterhin mit Hunden, Drohnen und Helikoptern durchgeführt.

    Die Suche hatte in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwischenzeitlich eingestellt werden müssen, wie ein Sprecher der Kantonspolizei Graubünden am Sonntagmorgen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. «Mittlerweile läuft die Suche wieder in gleichem Umfang wie am Vortag,» so der Sprecher weiter.

    Suchaktion nach drei vermissten Personen im Misox gehen am Sonntag weiter.
    Suchaktion nach drei vermissten Personen im Misox gehen am Sonntag weiter.
    Bild: sda

    Inzwischen unterstützt auch die Armee die Suchaktion mit Helikoptern, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) auf X mitteilte.

    Am Freitagabend war es nach anhaltenden Regenfällen und heftigen Gewittern in Sorte, einem Ortsteil der Gemeinde Lostallo GR, zu einem Erdrutsch und starken Überschwemmungen gekommen. Ein Schuttkegel zerstörte drei Häuser in Sorte und vergrub vier Personen, wovon eine gerettet werden konnte.

  • 08.22 Uhr

    Zermatt wieder mit Zug erreichbar

    Zermatt war mehr als 24 Stunden von der Außenwelt abgeschnitten. Sowohl die Bahnlinie als auch die Zufahrtsstraße wurden gesperrt. Im Dorf selbst waren die Bäche über die Ufer getreten und donnerten krachend ins Tal. Nach einer Bahnunterbrechung am Freitagnachmittag durften die ersten Züge am Samstagabend wieder nach Zermatt fahren.

  • 06.59 Uhr

    Wallis hält Alarmstufe wegen Hochwasser aufrecht

    Die Lage an der Rhone beruhigte sich, wie Antoine Jacquod, stellvertretender Chef der Dienststelle für zivile Sicherheit, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. «Was uns sehr, sehr grosse Sorgen bereitet, sind die Seitentäler, insbesondere das Matter-, Anniviers- und Hérens-Tal, wo der Boden sehr destabilisiert ist.»

    In diesen Gebieten kam es zu mehreren Überschwemmungen und Murgängen entlang der Seitenflüsse, die nur «sehr langsam» zurückgingen. Das KFO befürchte dort Erdrutsche.

  • 24 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Samstag, 22. Juni 2024

  • 23.50 Uhr

    Bundesrat Cassis am Sonntag im Katastrophengebiet

    Am Sonntagnachmittag (14 Uhr) wird in Roveredo GR erneut über die Hochwasserlage im Misox informiert, teilte die Kantonspolizei Graubünden am Samstagabend mit. Laut Medienberichten werden Bundesrat Ignazio Cassis (EDA), die Regierungspräsidenten der Kantone Graubünden und Tessin sowie der Gemeindepräsident von Lostallo anwesend sein.

  • 22.12 Uhr

    Schwere Gewitter in Südbünden und im Tessin

    Laut dem Regenradar von MeteoSchweiz ist in der Nacht mit weiteren schweren Gewittern zu rechnen, vor allem auch in Südbünden und im Tessin.

    Screenshot Regenradar Meteoschweiz
    Bild: Screenshot Regenradar Meteoschweiz
  • 21.06 Uhr

    Ursache für heftige Gewitter am Freitagabend

    MeteoSchweiz erklärt die Wetterlage, die die unwetterartigen Gewitter auf der Alpensüdseite am Freitagabend verursachte.

  • 20.50 Uhr

    Unterwallis: Gemeinde Anniviers am stärksten betroffen

    Wie der «Walliser Bote» schreibt, ist die Gemeinde Anniviers im französischsprachigen Wallis am stärksten betroffen. «Wir haben den Notfall und den Aspekt der Sicherheit der Einwohner gut unter Kontrolle, aber das ändert nichts daran, dass die Situation katastrophal ist und die Schäden, die vor allem die Infrastruktur betreffen (Deiche, Ufer, Strassen, Brücken, Kanalisation ...), enorm sein werden», sagte Gemeindepräsident David Melly gegenüber «Le Nouvelliste».

    Neben eingestürzten Ufern und unterbrochenen Strassen, vor allem in der Gegend von Mission, nennt David Melly laut dem Bericht die Ausserbetriebnahme der Kläranlage nach dem Abriss der Kanalisation, die Überschwemmung des Campingplatzes von Mission und die Unterbrechung der Trinkwasserversorgung im hinteren Teil von Zinal: Die Priorität sei es, die Leitung wiederherzustellen und die Trinkwasserversorgung der Einwohner von Zinal, Pralong und Mottec zu gewährleisten. Derzeit verteile die Gemeinde Wasser im Feuerwehrhaus.

  • 18.47 Uhr

    Eine Bilanz der Unwetter und die Aussichten

    Nachfolgend eine Bilanz der gestrigen Unwetter von Meteonews. Am meisten Regen fiel im südbündnerischen Misox, Grono meldete innert 24h 125mm (in einem Durchschnittsjuni gibt es 154mm). Mit > 7'000 Blitzenladungen ist ebenfalls der Kanton Graubünden vorne.

    Der Einsturz eines Autobahnabschnitts der A13 zwischen Lostallo und Soazza im Misox wird monatelang auf den Verkehr auswirken. (22. Juni 2024)
    Der Einsturz eines Autobahnabschnitts der A13 zwischen Lostallo und Soazza im Misox wird monatelang auf den Verkehr auswirken. (22. Juni 2024)
    Bild: Keystone/Ti-Press/Samuel Golay

    So gehts mit dem Wetter weiter: Am Sonntagvormittag vor allem im Osten und in den Bergen noch nass, im Flachland grundsätzlich trocken mit tagsüber Auflockerungen. 19-22 Grad im Norden, 22-23 im Süden. Am Montag freundlicher Mix aus Sonne und Wolken, über den Bergen am Nachmittag ansteigendes Schauerrisiko. Sommerliche 24-25 Grad, mässige Bise.

  • 17.49 Uhr

    A13 nach Murgang wohl monatelang nicht befahrbar

    Über die Dauer der Sperrung der A13 könne keine genauere Angaben gemacht werden. Klar sei jedoch, dass die Strasse nicht in wenigen Tagen wieder instandgesetzt werden könnte, erklärte ein Sprecher des Bundesamts für Strassen (Astra). Die Auswirkungen auf den Verkehr werden monatelang zu spüren sein.

    Riesige Lücke auf der A13 zwischen Lostallo and Soazza.
    Riesige Lücke auf der A13 zwischen Lostallo and Soazza.
    Bild: keystone-sda.ch

    An der Brücke auf der Nationalstrasse A13 im Misox GR ist durch Unwetter und Murgänge kein allzu grosser Schaden entstanden. Das ergab eine erste Evaluation des Bauwerks, nachdem ein Autobahnabschnitt aufgrund einer Überschwemmung eingestürzt war. 

    Grosse Strassenteile liegen noch am Rand der zerstörten A13.
    Grosse Strassenteile liegen noch am Rand der zerstörten A13.
    Bild: keystone-sda.ch

    Laut dem Sprecher werde am Montag mit den Reparaturarbeiten begonnen, wenn es die Umstände zulassen. Über die Dauer der Sperrung könne keine genauere Angaben gemacht werden. 

    Der Ausmass der Zerstörung im Weiler Sorte im Südbündner Misox.
    Der Ausmass der Zerstörung im Weiler Sorte im Südbündner Misox.
    Bild: keystone-sda.ch
  • 16.41 Uhr

    Sieben Kilometer Stau vor dem Gotthardtunnel - alternative Route wegen Unwetter nicht befahrbar

    Der Verkehr Richtung Süden hat sich am Samstag vor dem Nordportal des Gotthard-Strassentunnels gestaut. Am Nachmittag ging der Stau auf 7 Kilometer zurück. Zur Verkehrsüberlastung kam es zwischen Erstfeld und Göschenen UR.

    Die Wartezeit hatte am Mittag bei einer Staulänge von 12 Kilometern zwei Stunden betragen, wie der Verkehrsdienst des TCS auf X mitteilte.

    Die alternative Route in den Süden via Nationalstrasse A13 war am Samstag wegen des Unwetters im Bündner Südtal Misox nicht befahrbar. Wegen der Überschwemmungen in der Folge des Unwetters vom Freitagabend war ein Strassenabschnitt der A13 zerstört worden, wie es am Samstag an einer Medienkonferenz in Roveredo GR hiess.

  • 15.56 Uhr

    Öffnung von Shuttle-Betrieb und Bahnersatz noch strittig

    Ab 20 Uhr wird der Shuttle-Betrieb von Täsch nach Zermatt wieder geöffnet. Auch mit dem Bahnersatz zwischen Täsch und Visp geht es weiter, erklärt Gefahreninfos Zermatt. Die MGBahn teilt in einer Medienmitteilung jedoch mit: «Die Strecke zwischen Visp und Zermatt bleibt infolge Unwetterschäden weiterhin unterbrochen. Es ist keine Ersatzbeförderung möglich. Nächste Lagebeurteilung soll um 20 Uhr geschehen.» Also weiter abwarten.

  • 15.02 Uhr

    Rittigraben steht weiter unter Beobachtung

    Beim Rittigraben wird aus einem Rinnsal innert weniger Sekunden ein reissender Fluss. Auf Videos war zu sehen, wie Unmengen von Geröll und Schutt ins Tal donnerten.

  • 14.14 Uhr

    Amherd zeigt sich erschüttert

    Die Bündner Regierung verfolge die Situation im Misox mit grosser Besorgnis und wünsche allen Beteiligten viel Kraft, teilte sie mit. Der Tessiner Staatsrat brachte der betroffenen Bevölkerung derweil seine Solidarität und sein Mitgefühl zum Ausdruck. Bundespräsidentin Viola Amherd zeigte sich auf X über das Ausmass der Unwetterschäden erschüttert. Ihre Gedanken seien bei der betroffenen Bevölkerung.

    Solche Ereignisse erinnern uns einmal mehr daran, wie sehr das Leben im Alpenraum der Herrschaft der Naturgewalten ausgesetzt ist, wie die Tessiner Regierung am Samstag in einem Communiqué schrieb. Der Staatsrat spreche stellvertretend für die gesamte Tessiner Bevölkerung der betroffenen Bevölkerung, den Bündner Behörden und den Menschen in der Region die volle Unterstützung des Tessins aus.

  • 14.07 Uhr

    Ein Paar und eine ältere Frau werden im Misox noch vermisst

    Die Einsatzkräfte haben am Samstagmorgen um 06.00 Uhr eine Frau aus einem Schuttkegel im Misox GR gerettet. Drei weitere Personen, ein Paar und eine ältere Frau, wurden in derselben Gegend verschüttet und als vermisst gemeldet.

    Die Aufräumarbeiten begannen im Misox am Samstagmorgen.
    Die Aufräumarbeiten begannen im Misox am Samstagmorgen.
    Bild: Keystone
  • 13.19 Uhr

    Zermatt bleibt weiterhin nicht erreichbar

    Die Bahnstrecke sowie die Strasse von und nach Zermatt sind am Samstagmittag weiterhin geschlossen geblieben. Die Betreiberin der Bahnstrecke schätzte, dass am späteren Samstagnachmittag Zermatt wieder über den Landweg erreichbar sein werde.

    Das teilte Matterhorn-Gotthard-Bahn am Samstagmittag mit. Die durchgehende Strecke zwischen Visp und Täsch unterhalb von Zermatt müsse bis mindestens Ende kommender Woche eingestellt bleiben. Das Hochwasser in der Vispa habe die Strecke an mehreren Stellen «massiv» in Mitleidenschaft gezogen, so dass grössere Instandsetzungsarbeiten erforderlich seien.

    Aktuell liege der Fokus darauf, den Zugbetrieb zwischen Täsch und Zermatt möglichst zeitnah wieder aufnehmen zu können. Sobald die Strasse durch das Mattertal wieder geöffnet werden kann, ist Zermatt wieder erreichbar, wie es weiter hiess.

  • 12.47 Uhr

    Wasserstände am Bodensee erreichen zweithöchste Gefahrenstufe

    Die Pegelstände des Bodensees haben am Samstag die Schwelle zur Hochwassergefahrenstufe vier von insgesamt fünf überschritten. In Romanshorn TG lag der Wasserstand am Samstagmittag gemäss dem Bund rund vier Zentimeter über der Schwelle zur zweithöchsten Gefahrenstufe.

    Auch bei der Messtation in Berlingen TG ist der Wasserstand gemäss den Daten des Bundesamts für Umwelt (Bafu) zuletzt wieder angestiegen. Damit gilt auch für den Untersee, dem westlichen Teil des Bodensees, die Hochwassergefahrenstufe vier. Diese Stufe bedeutet «grosse Gefahr» hinsichtlich Hochwasser.

    «Der See ist nach den Niederschlägen der vergangenen Nacht in etwa auf demselben Niveau wie vor einer Woche», bestätigte ein Vertreter des regionalen Führungsstabs Kreuzlingen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Damals herrschte für weite Teile des Bodensees ebenfalls Gefahrenstufe vier. In Berlingen TG aber, wo Gefahrenstufe fünf bestand und der See damals stellenweise über die Ufer trat, sei man rund zehn Zentimeter vom Höchstsand der letzten Woche entfernt.

    Aufgrund des Hochwassers schwemmt der Bodensee derzeit viel Treibholz an. (Archivbild)
    Aufgrund des Hochwassers schwemmt der Bodensee derzeit viel Treibholz an. (Archivbild)
    Bild: sda
  • 12.31 Uhr

    Bündner und Tessiner Regierungen reagieren auf Unwetter im Misox

    Die Bündner Regierung verfolgt die Situation im Misox mit grosser Besorgnis und wünscht allen Beteiligten viel Kraft, wie sie am Samstag mitgeteilt hat. Der Tessiner Staatsrat brachte der Bevölkerung im Misox derweil seine Solidarität und sein Mitgefühl zum Ausdruck.

    Beide Regierungen reagierten auf die massiven Gewitter, welche das Bündner Südtal am Freitag erfassten. Flüsse traten über die Ufer, Strassen wurden überflutet und mehrere Dutzend Einwohnerinnen und Einwohner mussten evakuiert werden, wie die Bündner Regierung schrieb. Eine Person wurde am Samstagmorgen aus einem Schuttkegel gerettet, drei weitere Personen werden weiterhin vermisst.

    Solche Ereignisse erinnern uns einmal mehr daran, wie sehr das Leben im Alpenraum der Herrschaft der Naturgewalten ausgesetzt ist, schrieb die Tessiner Regierung am Samstag in einem Communiqué. Der Staatsrat spreche stellvertretend für die gesamte Tessiner Bevölkerung der betroffenen Bevölkerung, den Bündner Behörden und den Menschen in der Region die volle Unterstützung des Tessins aus.

  • 11.59 Uhr

    Pegelstand der Rhone auf dem Rückgang

    Die Pegelstände der Rhone und ihrer Seitenflüsse sind in den Kantonen Wallis und Waadt im Verlauf des Samstagmorgens langsam gesunken. Die Alarmstufe sowie die besondere Lage werden aber aufrecht erhalten, da die Wassermengen immer noch sehr hoch sind.

    Dies auch, weil im weiteren Verlauf des Tages weitere Gewitter erwartet würden, teilte die Walliser Kantonspolizei am Samstagmittag mit. Es gelte daher weiterhin, erhöhte Wachsamkeit walten zu lassen. Vor allem in den Seitenflüssen der Rhone verlaufe der Rückgang der Wassermassen relativ langsam, hiess es weiter.

    Für die Rhone wurde der Höhepunkt des Hochwassers in der Nacht von Freitag auf Samstag nach Mitternacht erreicht. Ein Abfluss von 819 Kubikmetern pro Sekunde wurde zum Beispiel um 02.00 Uhr morgens in Branson erreicht. Gemäss dem Modell des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) besteht für die Rhone weiterhin eine hohe Hochwassergefahr der Stufe 4.

    Die Wassermassen der Rhone sind im Wallis und im Waadtland auf dem Rückgang. Trotzdem ist weiterhin Wachsamkeit geboten, da weitere Gewitter erwartet werden.
    Die Wassermassen der Rhone sind im Wallis und im Waadtland auf dem Rückgang. Trotzdem ist weiterhin Wachsamkeit geboten, da weitere Gewitter erwartet werden.
    Bild: Keystone
  • 11.50 Uhr

    Fünf Dörfer haben im Misox keinen Strom und kein Wasser

    Fünf Dörfer des Bündner Südtals Misox haben nach massiven Gewittern und Niederschlägen keinen Strom mehr. In den betroffen Gemeinden ist teilweise auch das Leitungswasser unterbrochen. Zudem wurde die Nationalstrasse A13 stark beschädigt.

    Das Wasser ist in den betroffenen Gemeinden Lostallo GR, Cabbiolo GR, Sorte GR, Arabella GR und Norantola GR nicht trinkbar, wie der Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, William Kloter, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Wann der Strom zurück sei, könne aktuell nicht beurteilt werden.

    Das Dorf Sorte GR wurde von einem Murgang erfasst.
    Das Dorf Sorte GR wurde von einem Murgang erfasst.
    Bild: Keystone

    Die Nationalstrasse A13 zwischen Roveredo GR und dem San-Bernardino-Pass ist derzeit gesperrt. Die A13 sei über alle vier Strassen verschüttet, vernichtet und nicht passierbar, hiess es vor den Medien.

    Auch die Kantonsstrasse im Tal sei gesperrt, sagte ein Sprecher der Polizei weiter. Lediglich die Einsatzkräfte könnten aus dem Süden in die betroffenen Dörfer über die Strasse gelangen. Auf dieser lägen teilweise Felsbrocken von fünf bis zehn Meter Grösse.

  • 10.39 Uhr

    Bündner Polizisten brachten sich im Misox GR in Gefahr

    Eine Patrouille der Bündner Kantonspolizei hat am Freitagabend im Bündner Südtal Misox in den Fluten ein Fahrzeug verloren. Die Patrouille hielt nach einem heftigen Gewitter und einem Erdrutsch Ausschau nach Menschen oder Tieren, die in Gefahr sein könnten.

    Dabei hätten sich die Polizisten selber in Gefahr gebracht, sagte William Kloter, Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, am Samstagmorgen vor den Medien in Roveredo. Diese hätten dank reaktionsschnellem Handeln von Kameraden gerettet werden können. Sie hätten nur noch dem Dienstfahrzeug zuschauen können, wie es von den Fluten mitgerissen worden sei.

    Der Kommandant der Kantonspolizei Graubünden informierte am Samstagmorgen über die Lage im Misoxtal.
    Der Kommandant der Kantonspolizei Graubünden informierte am Samstagmorgen über die Lage im Misoxtal.
    Bild: Keystone
  • 9.48 Uhr

    Die höchsten Niederschlagsmengen gab es in Graubünden

    Im bünderischen Grono sind in den letzten 24 Stunden mit 125 Millimetern Regen die grössten Niederschlagsmengen gemessen worden. Zudem verzeichnete Graubünden gemäss Meteonews mit 7043 Blitzen so viele Entladungen wie kein anderer Kanton.

    In Grono GR fallen in einem durchschnittlichen Juni 154 Millimeter Regen, wie Meteonews Schweiz am Samstagmorgen via X mitteilte. Auch an anderen Messtationen im Kanton Graubünden wurden hohe Regenmengen verzeichnet. Auf dem San Bernardino wurden zwischen Freitagmorgen um acht Uhr und Samstagmorgen um acht Uhr 80,2 Millimeter Regen gemessen. In Chur und in Ilanz lagen die Niederschlagsmengen bei 48,8 respektive 47,7 Millimeter.

    Unter den 15 Messstationen, welche die höchsten Niederschlagsmengen verzeichnetet, waren gemäss Meteonews Schweiz zudem mehrere im Kanton Tessin. In Piotta lagen die Werte bei 53 Millimeter und bei der Messtation Faido bei 36,6 Millimeter. Zudem wurden über dem Kanton Tessin 2006 Blitze und damit am zweitmeisten in der Schweiz registriert.

    Ebenfalls hohe Regenmengen wurden bei Messstationen im Wallis registriert. Eine Messung bei Zermatt ergab nach Angaben von Meteonews Schweiz innerhalb von 24 Stunden beispielsweise 30,1 Millimeter Regen. Im Wallis wurden derweil 1070 Blitze registriert.

  • 9.28 Uhr

    «Müssen davon ausgehen, dass drei Personen verschüttet sind»

    Die Kapo Graubünden berichtet in einer Medienkonferenz über die Lage im Kanton. Laut einem Polizeisprecher müsse man derzeit davon ausgehen, dass drei Personen im Geröllkegel beim Weiler Sorte in Lostallo verschüttet sind. Die Suche nach den Vermissten dauert an.

    Bagger arbeiten am Freitag am Ufer des Hochwasser führenden Flusses Navisence in Vissoie VS im Val d'Anniviers.
    Bagger arbeiten am Freitag am Ufer des Hochwasser führenden Flusses Navisence in Vissoie VS im Val d'Anniviers.
    Bild: Keystone/Jean-Christophe Bott
  • 9.22 Uhr

    Eine vermisste Frau gefunden

    Am Samstagmorgen ist eine der insgesamt vier in Sorte GR vermissten Personen gefunden worden. Die Frau wurde in dem zum Dorf Lostallo gehörenden Weiler aufgefunden, wie die Kantonspolizei Graubünden am Samstag bekannt gab. Sie wurde für Untersuchungen in ein Spital nach Lugano gebracht.

  • 9.03 Uhr

    Bahnstrecke zwischen Visp und Zermatt bleibt unterbrochen

    Die Strecke zwischen Visp und Zermatt im Kanton Wallis ist am Samstagmorgen wegen Unwetterschäden weiterhin gesperrt geblieben. Alternative Beförderungsmöglichkeiten gab es keine, wie die Matterhorn-Gotthard-Bahn auf der Onlineplattform X mitteilte.

    Eine nächste Lagebeurteilung kündigte die Bahn für Samstag um 11.00 Uhr an.

    Das Bahnunternehmen stellte den Bahnbetrieb zwischen Visp und Zermatt bereits am Freitagmittag ein. Sowohl die Strasse als auch die Bahnlinie nach Zermatt waren wegen Überschwemmungsgefahr gesperrt.

    Die Gemeinde Zermatt rief die Bevölkerung am Freitagabend dazu auf, sich in geschlossene Räume zu begeben. Wer an Bächen wohne, solle höher gelegene Geschosse aufsuchen. Zermatts Gemeindepräsidentin Romy Biner-Hauser sagte in der Tagesschau des Schweizer Radios und Fernsehens SRF, die Feriengäste seien in Sicherheit. Wer nicht an- oder abreisen könne, erhalte eine Unterkunft.

  • 7.25 Uhr

    Bahnstrecke zwischen Riddes uns Ardon VS öffnet wieder

    Nach den Unwettern im Wallis kann der Bahnverkehr zwischen Riddes und Ardon im Wallis wieder aufgenommen werde. Der Wasserstand der Rhone sei gesunken, teilten die SBB am Samstagmorgen mit.

    Die Bahnstrecke zwischen Lausanne VD und Brig VS musste am Freitagabend wegen der Hochwassergefahr im Unterwallis unterbrochen werden, wie die SBB am Abend mitteilten. Der Pegelstand der Rhone unterhalb der Bahnbrücke bei Riddes hatte eine kritische Höhe erreicht.

  • 6.42 Uhr

    Weiterer Niederschlag im Tagesverlauf

    Heute Vormittag im Osten und Süden noch meist trocken mit etwas Sonne. Später am Tag könnten lokal wieder Gewitter auftreten. Für den Kanton Graubünden sind für den Samstagnachmittag wieder kräftige Regengüsse vorausgesagt. Lokal kann es zu Gewitter kommen.

  • 6.13 Uhr

    Vier Personen nach Unwetter in Lostallo GR vermisst

    Vier Personen werden am Samstagmorgen nach massiven Gewittern und Niederschlägen im Bündner Südtal Misox vermisst. Wie bereits am Vortag im Kanton Wallis mussten Personen aus ihren Häusern evakuiert werden. Im Wallis verschlechterte sich die Lage derweil nicht.

    Mehrere Dutzend Personen mussten in der Region Misox und Calanca in Sicherheit gebracht werden, wie die Kantonspolizei Graubünden am Samstag nach 05.00 Uhr mitteilte. Weitere Angaben waren zum Zeitpunkt der Mitteilung nicht möglich. Die Kantonspolizei berief für Samstagmorgen eine Medienkonferenz ein.

    Die massiven Gewitter und Niederschläge hätten am Freitagabend nach einem Murgang zu einer Hochwassersituation geführt, hiess es in der Mitteilung weiter. Flüsse seien über die Ufer getreten und Strassen überschwemmt worden.

  • Samstag, 22. Juni 2024, 5.50 Uhr

    Zermatt weiter abgeschnitten

    Die Lage im Kanton Wallis verschärfte sich in der Nacht auf Sonntag nicht, wie ein Sprecher der Walliser Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Nach einer Sitzung des Krisenstabs am frühen Vormittag werde die Lage neu beurteilt.

    Die Strecke zwischen Visp und Zermatt blieb wegen der Hochwassergefahr vorerst gesperrt. Alternative Beförderungen gab es keine, wie die Matterhorn-Gotthard-Bahn am frühen Samstagmorgen auf der Onlineplattform X mitteilte. Zermatt blieb damit vorerst abgeschnitten. Zermatts Gemeindepräsidentin Romy Biner-Hauser sagte am Freitag zum Schweizer Radio und Fernsehens, die Feriengäste seien in Sicherheit. Wer nicht an- oder abreisen könne, erhalte eine Unterkunft.

    Auch die Bahnstrecke zwischen Riddes und Ardon im Unterwallis war am Samstagmorgen weiterhin unterbrochen. Ersatzbusse für Reisende zwischen Sitten und Martigny sowie zwischen Ardon und Riddes standen bereit, wie die SBB auf ihrer Webseite mitteilten.

    Zermatt VS war auch am Samstagmorgen vorerst von der Aussenwelt abgeschnitten. (Archivbild)
    Zermatt VS war auch am Samstagmorgen vorerst von der Aussenwelt abgeschnitten. (Archivbild)
    Bild: Keystone
  • 24 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Freitag, 21. Juni 2024

  • 23.46 Uhr

    Bahnstrecke im Unterwallis wegen Hochwasser unterbrochen

    Die Bahnstrecke zwischen Riddes und Ardon im Unterwallis ist am Freitagabend vorsorglich eingestellt worden. Der Pegelstand der Rhone erreichte unterhalb der Bahnbrücke bei Riddes eine kritische Höhe, wie die SBB mitteilten.

    Die Interregio-Züge fielen ab 22.20 Uhr zwischen Martigny und Sitten aus, wie die SBB am Freitag kurz vor Mitternacht mitteilten. Die Regionalzüge zwischen Riddes und Ardon fuhren demnach ebenfalls nicht mehr.

    Der Unterbruch daure bis mindestens am Samstagmorgen früh. Wann genau der Bahnverkehr wieder aufgenommen werden könne, sei von der Hochwassergefahr abhängig, teilten die SBB mit. Bahnersatzbusse seien im Einsatz.

  • 23.10 Uhr

    Schäden an Infrastruktur

    Überschwemmungen und Erdrutsche verursachten insbesondere in den Walliser Seitentälern grosse Sachschäden an der Infrastruktur, wie Raphaël Mayoraz, Chef der Walliser Dienststelle für Naturgefahren, zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Beziffern lassen sich diese noch nicht. Menschen kamen durch die Unwetter laut den Behörden nicht zu Schaden.

    In den Seitenarmen der Rhone seien die Höchststände des Hochwassers im Verlauf des Freitagvormittags gemessen worden. «Dass fast alle Seitenflüsse der Rhone gleichzeitig soviel Wasser führen, ist ziemlich aussergewöhnlich», sagte Mayoraz.

    Entlang der Rhone wurde der höchste Pegelstand im Verlauf des Freitagabends erwartet, Die Hochwassergefahr sei zurzeit stark erhöht, aber nicht so kritisch wie etwa bei den letzten grossen Überschwemmungen vom Oktober 2000, erklärte Mayoraz. Damals brachen die Dämme teilweise und die Rhone überflutete die Talebene im Unterwallis.

    Die Behörden empfahlen, sich den Wasserläufen nicht zu nähern, nicht auf Brücken zu parkieren, Fahrten mit Fahrzeugen einzuschränken und auf das Filmen oder Fotografieren der Unwetterereignisse zu verzichten.

  • 22.50 Uhr

    Über 6800 Blitze im Bündnerland

    Der Wetterdienst Meteo News berichtete am Abend, in den letzten 24 Stunden seien in Grono GR neben Roveredo über 120 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen. Im Bündnerland seien über 6800 Blitze registriert worden.

  • 22.08 Uhr

    Rüfenniedergang bei Lostallo GR schneidet Dorf von der Aussenwelt ab

    In Lostallo im Misox hat eine Schlammlawine schwere Schäden angerichtet. Eine riesige Geröll- und Steinmasse, die grosse Teile des Ortes – Häuser und Strassen – unter sich begraben hat.

    Auf «Blick»-Anfrage sagt Beat Marugg von der Kantonspolizei Graubünden: «Die Einsatzkräfte sind vor Ort. Detaillierte Angaben können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht machen.»

    Laut X-Nutzer Markus Pfister ist das Dorf Cabbiolo, das in der Gemeinde Lostallo liegt, zudem aktuell von der Aussenwelt abgeschnitten. Sowohl Kantonsstrasse als auch Autobahn seien rund um den kleinen Ort in Südbünden momentan blockiert.

  • 21.15 Uhr

    Strasse zwischen Oberems und dem Turtmanntal ist gesperrt

    Wegen Hochwasser ist die Strecke Oberems-Turtmanntal ab sofort gesperrt. Das teilt das Bundesamt für Strassen Astra mit. Auch bei der TCS ist die Sperrung registriert.

  • 21.12 Uhr

    Kanton Graubünden warnt vor Hochwasser im Misox

    Der Kanton Graubünden warnt via Alertswiss-Warndienst des Bundes vor Überschwemmungen im Misox. Bereits sei es zu Überschwemmungen in diesem Gebiet gekommen, heisst es dort auch.

    Keller und Tiefgaragen seien zu meiden, schreibt der Kanton Graubünden weiter. Den Gewässern solle man nicht zu nahe kommen.

    Der TCS berichtete am Abend auf seiner Internetseite, die Autobahn A13 sei zwischen Roveredo GR und Lumino TI im untersten Teil des Misox in beiden Richtungen gesperrt. Dies nach einem Erdrutsch.

  • 21 Uhr

    Schweizerischer Erdbebendienst meldet Erschütterung bei Zermatt

    Am Freitagabend um 20.26 Uhr meldete der Schweizerische Erdbebendienstbei Zermatt ein Erdbeben der Stärke 2,2. Spürbare Erschütterungen dürfte das Beben in fünf Kilometern Tiefe aber nicht verursacht haben.

  • 20.33 Uhr

    Höchststand der Rhone in den kommenden Stunden

    Wie der «Walliser Bote» schreibt, wird der Höchststand der Rhone in wenigen Stunden erreicht. Das erklärt Raphaël Mayoraz, Chef der Dienststelle für Naturgefahren, auf Anfrage der Zeitung. Im Kanton Wallis stehen mehr als 200 Feuerwehrleute aus 25 verschiedenen Korps, 19 Führungsstäbe, rund 50 Zivilschutzpflichtige und mehr als 100 Personen für die Verkehrsinfrastruktur zuständigen Dienste im Einsatz. In der Nacht von Freitag auf Samstag dürfte laut dem kantonalen Führungsorgan der Hochwasserhöhepunkt erreicht werden.

  • 19.55 Uhr

    Haus in Saas-Balen unter Wasser

    Die ergiebigen Regenfällen haben auch in Saas-Balen ein Gebäude geflutet. Videoaufnahmen zeigen Anwohner, die Wassermengen aus dem Haus zu führen. Die Kantonsstrasse in Saastal bleibt offen.

  • 19.22 Uhr

    Randvoller Bodensee

    Auch in den anderen Landesteilen waren die Pegelstände der Gewässer wieder am Steigen. Mit einem Wasserstand von 397,08 Metern über Meer befand sich der Pegel des Bodensees in Romanshorn TG am Freitagmittag rund sieben Zentimeter unter der zweithöchsten Gefahrenstufe.

    Am Bodensee-Obersee werde in den nächsten Tagen wahrscheinlich wieder die Gefahrenstufe vier erreicht, schrieb das Bundesamt für Umwelt (Bafu) am Freitag im Naturgefahrenbulletin. Die Stufe vier bedeutet «grosse Gefahr» hinsichtlich Hochwasser.

    Auf beiden Landesseiten mussten zudem die Rheinvorländer ab Lustenau (A) bis zum Bodensee, respektive ab 20 Uhr von Widnau bis zur Grenze St. Margrethenberg Bruggerhorn, gesperrt werden. Die Verantwortlichen der Internationalen Wasserwehr am Alpenrhein (IWWA) erwarten gegen Samstagmorgen 6 Uhr eine Flutwelle, wie eine Sprecherin aus Anfrage von Keystone-SDA sagte. Am Samstagvormittag werde die Situation neu beurteilt. Die prognostizierten Pegelstände seien jedoch zuletzt etwas zurückgegangen.

  • 18.45 Uhr

    230 Evakuierte wegen Überschwemmungen im Wallis

    Die Rettungskräfte haben im von schweren Unwettern heimgesuchten Kanton Wallis zahlreiche Evakuierungsmassnahmen durchgeführt. Die Mehrheit der total 230 Evakuierten wohnt in Chippis bei Siders, wie die Chefin des kantonalen Führungsstabs, Marie-Claude Noth-Ecoeur, auf Anfrage bekanntgab. Im Wallis standen ihr zufolge über 200 Feuerwehrleute und mehr als 20 Zivilschützer im Einsatz.

  • 18.07 Uhr

    Videos zeigen Situation in Zermatt

    In Zermatt sind Teile des Dorfs überschwemmt worden. Videos des «Walliser Boten» zeigen, wie der Triftbach über die Ufer tritt und ganze Strassen unter Wasser setzt.

    Die Behörden haben derzeit angeordnet, dass sich Personen drinnen aufhalten müssen und nicht nach draussen gehen sollen. Die Strassen müssen freibleiben.

    In St. Niklaus haben die Wassermassen sogar einen Container mitgerissen, wie ein Video des «Walliser Boten» zeigt. Der Container wird schliesslich unter der Brücke durchgedrückt und weggeschwemmt. 

  • 17.54 Uhr

    «Weltuntergangsstimmung»

    Die Anwohner in Zermatt sind nach dem Wasseralarm besorgt. «So etwas habe ich noch nie erlebt. Die Situation ist nicht zu vergleichen mit der Überschwemmung im Juli 2019. In Zermatt herrscht Weltuntergangsstimmung», sagt ein Einwohner gegenüber dem «Walliser Boten». «Wir helfen einander. Doch wir machen uns Sorgen, vor allem um diejenigen Leute, die näher am Bach oder weiter unten im Tal wohnen.»

  • 17.49 Uhr

    Zermatt überflutet – «Gehen Sie in geschlossene Räume»

    In Zermatt ist der Triftbach über die Ufer getreten. Teile des Dorfs wurden überschwemmt, wie Videos vom «Walliser Boten» zeigen. 

    Die Behörden haben den Wasseralarm ausgelöst. Alle Menschen müssen sich sofort in geschlossene Räume begeben. Personen in Bachnähe müssen in höhere Geschosse nach draussen darf niemand mehr. «Diese Anordnung gilt bis auf Weiteres», heisst es.

  • 17.39 Uhr

    Unwetter verursachen in Walliser Seitentälern grosse Schäden

    Die Überschwemmungen und Erdrutsche vom Freitag im Wallis haben insbesondere in den Seitentälern grosse Sachschäden verursacht. Menschen kamen durch die Unwetter laut den Behörden nicht zu Schaden.

    In den Seitenarmen der Rhone seien die Höchststände des Hochwassers im Verlauf des Freitagvormittags gemessen worden, sagte Raphaël Mayoraz, Chef der Walliser Dienststelle für Naturgefahren, am Freitag zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das Unwetter habe dort teilweise zu grossen materiellen Schäden geführt.

    Beziffern lassen sich diese noch nicht. Menschen seien nicht zu Schaden gekommen, fügte er hinzu.

    Entlang der Rhone wird der höchste Pegelstand im Verlauf des Freitagabends erwartet, wie Mayoraz weiter sagte. Die Hochwassergefahr sei zurzeit stark erhöht, aber nicht so kritisch wie etwa bei den letzten grossen Überschwemmungen vom Oktober 2000, als die Dämme teilweise brachen und die Rhone die Talebene im Unterwallis überflutete.

    Derweil wies das gegenwärtige Unwetter laut Mayoraz ebenfalls eine besondere Konstellation auf. «Dass fast alle Seitenflüsse der Rhone gleichzeitig soviel Wasser führen, ist ziemlich aussergewöhnlich», sagte er.

  • 16.33 Uhr

    Wallis verhängt besondere Lage

    Das Wallis hat aufgrund der Hochwasser-Situation die besondere Lage verhängt und den Hochwasser-Alarm auf den gesamten Kanton ausgedehnt. Man müsse sich im gesamten Kanton «aktiv auf die Ergreifung von Massnahmen vorbereiten», heisst es in einem Schreiben des Kantonalen Führungsorgans. Die Beobachtung der Flüsse werde intensiviert, auch Evakuierungsmassnahmen würden vorbereitet. 

    Bereits jetzt würden erste Evakuierungen durchgeführt, heisst es weiter.

  • 16.32 Uhr

    «Bleiben Sie zu Hause» – Walliser Gemeinde appelliert

    Die Gemeinde St. Niklaus VS bittet die Bewohner, aufgrund der aktuellen Lage das Verhalten anzupassen. «Bleiben Sie im Idealfall zu Hause», heisst es in einem Schreiben der Gemeinde. Es gebe aufgrund der starken Niederschläge immer wieder Murgänge, die Vispe trete immer wieder über die Ufer. Die Feuerwehr stehe an den neuralgischen Punkten im Einsatz.

  • 16.26 Uhr

    Zermatt bis Samstag abgeschnitten

    Gemäss der aktuellen Lagebeurteilung bleibt die Strasse zwischen Täsch und Zermatt bis Samstag geschlossen. Auch die Bahnstrecke bleibt wohl längere Zeit unterbrochen, wie die Matterhorn Gotthard Bahn auf X schreibt. Derzeit sei keine Ersatzbeförderung möglich.

  • 16 Uhr

    Nun «grosse Gefahr» durch Hochwasser am Bodensee

    Der Bund hat die Warnstufe am Bodensee erhöht: Während zuvor nur am Unterrsee «grosse Gefahr» durch Hochwasser bestanden hat, gilt das nun auch für den Obersee. 

    «Grosse Gefahr» herrscht weiterhin im Unterwallis, «mässig» ist die Gefahr am Rhein zwischen Bodensee und der Thur-Mündung.

    Gefahr durch Hochwasser und Regen in der Schweiz.
    Gefahr durch Hochwasser und Regen in der Schweiz.
    Naturgefahren.ch
  • 15.47 Uhr

    Bach verwandelt sich plötzlich in reissenden Fluss

    Ein Video, welches derzeit in den sozialen Medien kursiert und dem Walliser Boten vorliegt, zeigt eine Aufnahme des Rittigrabens. Der Bach ist im Wallis bekannt, berichtet die Zeitung. Bei starken Niederschlägen verwandle er sich in einen reissenden Fluss, der Schutt und Geröll befördert.

    So geschehen auch am Freitag. Auf dem Video zu sehen ist, wie der Rittigraben sich innert Sekunden von einem Bach in einen gefährlichen Fluss verwandelt. Riesige Geröllmassen werden talabwärts befördert.

  • 15.29 Uhr

    Strasse in St. Niklaus VS weggeschwemmt

    Ein Video des «Walliser Boten» zeigt, wie eine Strasse in Balmatten bei St. Niklaus weggeschwemmt wird. Die Lage vor Ort spitzt sich derzeit immer weiter zu. 

  • 15.21 Uhr

    Nufenenpass zeitweise gesperrt

    Laut dem TCS musste der Nufenenpass aufgrund eines Erdrutsches und zahlreicher Steinschläge gesperrt werden. Die Sperre gilt bis auf Weiteres.

  • 15.19 Uhr

    Ganzes Mattertal abgeschnitten

    Wie der «Walliser Bote» berichtet, ist das gesamte Mattertal jetzt von der Aussenwelt abgeschnitten. Zermatt, Täsch, Randa, St. Niklaus und Grächen sind nicht mehr erreichbar, so der «Bote». Eine Zufahrt ist nur noch bis Stalden möglich.

  • 15.00 Uhr

    Video zeigt Lage vor Ort

    Video zeigt Hochwasser in Zermatt
    0:15

    Video zeigt Hochwasser in Zermatt

    Die Hochwasser-Lage in Zermatt ist angespannt. Die Vispa tritt teilweise über die Ufer.

    Ein TikTok-Video zeigt die Lage in Zermatt. Die Vispa tritt teilweise über die Ufer, Trottoirs und Strassen sind teilweise unter Wasser. Das Dorf ist derzeit von der Aussenwelt abgeschnitten. Laut der Gemeinde sollen die Aktivitäten innerhalb des Dorfes auf ein Minimum reduziert werden. Ob Touristen im Laufe des Tages an- oder abreisen können, ist unklar. 

  • 14.43 Uhr

    Stausee läuft über

    Laut dem «Walliser Boten» läuft derzeit der Stausee Turtmanntal über. Es handle sich allerdings nicht um eine prekäre Situation. Der Fluss Turtmänna könne das zusätzliche Wasser aktuell problemlos aufnehmen, das Dorf Turtmann sei nicht in Gefahr.

  • 14.38 Uhr

    Brücke droht einzustürzen

    In Visp wurde das Gebiet Chatzuhüs/Südegg gesperrt. Laut dem «Walliser Bote» droht eine Fussgängerbrücke aufgrund der massiven Wassermassen einzustürzen. Auch ein Bikeweg wurde gesperrt.

    Christian Pfaffen von der Feuerwehr Region Visp berichtet, dass das Fundament der Brücke vermutlich durch Schwemmmaterial beschädigt wurde. Einsatzkräfte arbeiten derzeit daran, das Fundament zu stabilisieren.

  • 13.25 Uhr

    Alle Feuerwehrkräfte aufgeboten

    In Zermatt herrscht seit dem Morgen die höchste Alarmstufe. Nun werden alle verfügbaren Kräfte der Blaulichtorganisationen aufgeboten. Das meldet der «Walliser Bote».

  • 13.18 Uhr

    «Grosse Gefahr» von Überschwemmungen

    Der Bund hat die Hochwasser-Warnstufe für die Rhone angehoben. Neu gilt die Gefahrenstufe 4 («Grosse Gefahr»). Die Warnung gilt bis am Sonntag. Laut dem Bund sei der Aufenthalt in der Nähe der Rhone «äusserst gefährlich». Die Bevölkerung solle sich vom Fluss unbedingt fernhalten.

  • 12.18 Uhr

    Zermatt von der Aussenwelt abgeschnitten

    Derzeit führt kein Weg mehr von und nach Zermatt. Auch die Zugerbindungen sind unterbrochen, wie die Matterhorn Gotthard Bahn auf X schreibt. Aufgrund der Hochwassergefahr können die Züge nicht mehr fahren.

    Zwischen Visp und Täsch verkehren Ersatzbusse. Es besteht keine Reisemöglichkeit nach Zermatt.

  • 11.36 Uhr

    Zermatt schliesst Schulen

    Die Vispa in Zermatt VS führt derzeit sehr viel Wasser.
    Die Vispa in Zermatt VS führt derzeit sehr viel Wasser.
    Screenshot Instagram

    Gemäss einem «Blick»-Bericht haben die Schulen in Zermatt am Freitag vorzeitig geschlossen. Grund sei das Hochwasser im Dorf. «Unsere Kinder sind gerade nach Hause gekommen», so ein Anwohner. 

    Die Feuerwehr sei im Dauereinsatz. «Es herrscht Alarmstufe Rot.» Die Hauptstrasse wurde aufgrund eines Erdrutsches verschüttet. Derzeit laufen die Aufräumarbeiten.

  • Freitag, 21. Juni, 9.40 Uhr

    Wallis ruft Hochwassergefahr im ganzen Kanton aus

    Der Kanton Wallis hat für das gesamte Kantonsgebiet eine Überschwemmungswarnung ausgerufen. Aufgrund anhaltender Niederschläge, schmelzendem Schnee und wassergesättigter Böden ist bis Samstagmittag mit einem Anstieg der Abflüsse aus der Rhone und den Seitenflüssen zu rechnen. Es wird mit Überschwemmungen gerechnet, heisst es in der Warn-App Alertswiss. «Beschränken Sie Ihre Fahrten und halten Sie sich nicht in der Nähe von Wasserläufen auf», so die Warnung des Kantons. Zudem solle nicht auf Brücken geparkt und die Anweisungen der Behörden befolgt werden.»

  • Donnerstag, 20. Juni, 10.15 Uhr

    Am Donnerstag bahnen sich ab dem Mittag Gewitter an

    Nach den beiden Hitzetagen dürfte am Donnerstag die 30-Grad-Marke nicht mehr geknackt werden. Warm bleibt es trotzdem: In den Niederungen liegen die Temperaturen gemäss MeteoSchweiz am Nachmittag um 24, in den Alpentälern bis 28 Grad.

    Das Wetter präsentiert sich verbreitet bewölkt. Besonders in der Ostschweiz sind aber längere sonnige Abschnitte möglich. Den zentralen Alpen entlang, in der Region Bern und in der Nordwestschweiz kommt es bereits am Vormittag gebietsweise zu Regen.

    In der zweiten Tageshälfte ziehen aus Südwesten Schauer über die Schweiz. Besonders den Voralpen entlang sind auch Gewitter möglich.

    Die Südwestströmung bringt zudem den Saharastaub zurück in die Schweiz. Es ist deshalb mit einer Sichttrübung zu rechnen.

  • 23.54 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Mittwoch, 19. Juni 2024

  • 21.53 Uhr

    32,9 Grad Celsius in Sitten

    Nach dem bereits sehr warmen Dienstag zogen die Temperaturen in der Schweiz weiter an und erreichten eine neue Rekordmarke für 2024. So wurde in Sitten 32,9 Grad Celsius registriert, wie Meteonews meldet.

    In Bad Ragatz wurden demnach immerhin 31,8 Grad, in Chur 31,1 Grad Celsius erreicht. Auch Luzern, Altdorf und Schaffhausen knackten die 30-Grad-Marke.

  • 20.02 Uhr

    Bund warnt vor heftigen Gewittern im Raum Zürich

    Der Bund warnt vor heftigen Unwettern im Raum Zürich. Laut Naturgefahrenbulletin bestehe erhebliche Gefahr (Stufe drei von fünf). Aus südwestlicher Richtung ziehen starke Gewitter auf. Das Abbrechen von Ästen und Umstürzen einzelner Bäume sowie Rutschungen an steilen Hängen sind möglich. Personen sollten es vermeiden, sich in der Nähe von Bäumen oder für Blitzschläge exponierten Orten aufzuhalten.

  • Mittwoch, 19. Juni, 9.53 Uhr

    Nati-Fans aufgepasst: Heute Abend sind lokal kräftige Gewitter möglich

    Nachdem bereits gestern erstmals in diesem Jahr die 30-Grad-Marke geknackt wurde, bahnt sich heute Mittwoch der nächste Hitzetag an.

    Wer sich heute Abend allerdings das Spiel der Schweizer Nati in einem Public-Viewing anschauen will, sei gewarnt: MeteoSchweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, prognostiziert im Tagesverlauf die Bildung von Quellwolken. Ab dem späteren Nachmittag und am Abend seien einzelne Schauer und Gewitter möglich. Stellenweise kann es gar zu heftigen Gewitter kommen.

    Insbesondere auf der Alpennordseite sei das Gewitterrisiko erhöht. «Diese Gewitter könnten lokal kräftig ausfallen, dabei sind Hagel und Sturmböen möglich», sagt Markus Kägi von MeteoSchweiz zu «Nau». Viele der zahlreichen Public Viewings dürften das Spiel aber im Trockenen über die Bühne bringen.

  • 23.59 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Dienstag

  • 15.03 Uhr

    Hier wurde heute die 30-Grad-Marke geknackt

    Die Hitzemarke von 30 Grad ist in diesem Jahr zum ersten Mal an einigen Stationen geknackt worden, wie der Wetterdienst MeteoNews auf X schreibt.

    So wurde in der Walliser Kantonshauptstadt Sitten 30,6 Grad gemessen. Auch in Luzern kletterte das Thermometer am Nachmittag auf 30,6 Grad. In Oberriet SG und Vaduz stieg das Thermometer ebenfalls bis auf 30 Grad.

    Die tiefste Temperatur wurde mit 2,6 Grad auf dem Jungfraujoch gemessen.

  • 12.46 Uhr

    Am Donnerstag kommt der Saharastaub zurück

    Am Donnerstag gelangt gemäss dem Wetterdienst MeteoNews mit einer Süd- bis Südwestströmung Saharastaub in die Schweiz. Entsprechend sei es schwierig vorherzusagen, wie gut sich die Sonne gegen die Wolken durchsetzen kann. Auch die Abschätzung des genauen Temperaturniveaus werde dadurch erschwert, bis 25 Grad sollten aber drin liegen.

    Am Freitag ist die Luft angefeuchtet, sodass sich bei wechselhaftem Wetter immer wieder und teilweise auch recht kräftige Schauer und Gewitter bilden können. Dazu bleibt es voraussichtlich mit Temperaturen rund um 20 Grad einigermassen warm, die sommerlich temperierte Phase ist aber bereits wieder zu Ende. Immerhin werde laut MeteoNews durch den Niederschlag der Saharastaub langsam wieder aus der Luft ausgewaschen.

    Am kommenden Wochenende ist die Wetterentwicklung noch unsicher. Am Samstag dürfte sich das Wetter wechselhaft mit ein paar Schauern und am Sonntag recht sonnig und trocken präsentieren.

  • 12.36 Uhr

    Autos dürfen ab dem 21. Juni wieder über den Furkapass fahren

    Der Kanton Uri will die Wintersperre des Furkapasses am 21. Juni ab 9 Uhr aufheben. Der Sustenpass soll derweil erst per 28. Juni geöffnet werden.

    Je nach Wetterlage könne die Wintersperre des Sustenpasses jedoch erneut verlängert werden, teilt der Kanton Uri am Dienstag mit. Die Schneeräumungsarbeiten seien anspruchsvoll, und im Anschluss müsste die Strasse noch gereinigt und Geländer montiert werden. Auch die Felsräumungsarbeiten seien arbeitsintensiv und müssten gewissenhaft vorgenommen werden.

  • Dienstag, 18. Juni, 9.43 Uhr

    Hier kannst du baden und hier nicht – die See-Temperaturen in der Übersicht

    Der Sommer ist da. Heute Dienstag und am Mittwoch wird es mit 28 bis 31 Grad so richtig heiss – und damit herrscht erstmals Badewetter in der Schweiz. Wer sich im kühlen Nass erfrischen will, braucht teilweise noch eine dicke Haut. blue News liefert die Übersicht über die aktuellen See-Temperaturen in der Schweiz.

    Am wärmsten sind die kleinen Zürcher Gewässer Katzensee, Türlersee und Lützelsee mit 22 Grad. Auch der Greifensee lädt mit einer Wassertemperatur von 21 Grad bereits zum Baden ein.

    Die 20-Grad-Marke ebenfalls bereits erreicht haben der Zürichsee, der Hallwilersee, der Luganersee, der Lauerzersee, der Murtensee, der Mettmenhaslisee, der Pfäffikersee und der Baldeggersee.

    Wer derzeit in den Zürichsee baden geht, erwartet eine Wassertemperatur von 20 Grad.
    Wer derzeit in den Zürichsee baden geht, erwartet eine Wassertemperatur von 20 Grad.
    Archivbild: Keystone

    Wer in den Genfersee, den Bodensee, den Burgäschisee oder den Sempachersee springt, muss sich noch mit 19 Grad begnügen. 1 Grad kühler ist es im Ägerisee, im Bielersee, im Neuenburgersee, im Sarnersee und im Zugersee.

    Die Stationen im Alpnachersee, im Lac de Joux, im Lago Maggiore, im Sihlsee und im Vierwaldstättersee messen derzeit 17 Grad, gefolgt vom Thunersee, Brienzersee und Walensee mit 16 Grad.

    Das Prädikat «Erfrischung» definitiv verdient hat ein Bad in den hochgelegenen Gewässern Silsersee, Silvaplanersee und St. Moritzersee: Dort beträgt die Wassertemperatur zwischen 9 und 10 Grad.

    Wer den Sommer mit einem Schwumm im See einläuten will, muss sich sputen: In der zweiten Wochenhälfte werden dann Schauer und Gewitter zunehmend zum Thema.

  • Montag, 17. Juni, 11.05 Uhr

    Sommer rollt auf die Schweiz zu – bis zu 30 Grad

    In der Schweiz wird es jetzt so richtig warm, wie diese Karte des Europäischen Wetterdienstes zeigt.
    In der Schweiz wird es jetzt so richtig warm, wie diese Karte des Europäischen Wetterdienstes zeigt.
    ECMWF IFS

    In den kommenden Tagen wird es in der Schweiz so richtig warm. Während sich die Temperaturen am Montag noch um die 20-Grad-Marke bewegen, wird es ab morgen Dienstag so richtig heiss. Laut MeteoNews sind am Dienstag Spitzenwerte von bis zu 31 Grad in der Deutschschweiz möglich. Dazu lacht die Sonne, vereinzelt sind kleinere Wolkenfelder möglich. Auch am Mittwoch knackt das Thermometer vermutlich an zahlreichen Stellen die 30-Grad-Marke. 

    Lange bleibt der Sommer jedoch nicht. Bereits am Freitag schlägt das Wetter wieder um. Dann gibts wieder verbreitet Regen und Gewitter, die Temperaturen sinken auf rund 20 Grad.

  • 23.42 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Dienstag, 11. Juni 2024

  • 19.21 Uhr

    Zivilschutz füllt in Kreuzlingen Sandsäcke ab

    In verschiedenen Gemeinden am Untersee stehen Uferpromenaden, Parkplätze und Gartenrestaurants unter Wasser. Mit mobilen Deichsystemen — mit Wasser gefüllte Schläuche — wird versucht, das Wasser des Sees zurückzuhalten, wie ein Vertreter des regionalen Führungsstabs Kreuzlingen gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte.

    Ausserdem kommen Sandsäcke zum Einsatz. Der Zivilschutz des Kantons Thurgau betreibe derzeit eine Abfüllanlage für Sandsäcke, um die leeren Depots der Gemeinden wieder aufzufüllen, hiess es beim regionalen Führungsstab weiter.

    Gemäss Prognose des Bundes wird der Pegel des Bodensees in den nächsten Tagen sein Maximum erreichen und danach langsam sinken. «Relevante Niederschlagsmengen» seien in den nächsten Tagen nicht mehr zu erwartet. Die Hochwassersituation am Bodensee bleibe jedoch wegen der hohen Pegelstände und der nassen Böden angespannt.

  • 14.18 Uhr

    Berlingen TG am Untersee kämpft weiterhin mit Hochwasser

    Der Pegel des Untersees ist am Dienstag weiter angestiegen. Der Bund hat am Dienstag die höchste Warnstufe ausgerufen. Bilder zeigen, wie sich die Situation vor Ort präsentiert.

  • Dienstag, 11. Juni, 11.47 Uhr

    Bund warnt am Untersee vor «sehr grosser» Hochwassergefahr

    Der Wasserstand am Bodensee steigt auch am Dienstag weiter an. Der Bund hat nun am Untersee die höchste Gefahrenstufe 5 (sehr grosse Gefahr) ausgerufen. Der Obersee bleibt mit Gefahrenstufe 4 (grosse Gefahr), der Seeausfluss mit Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr) bewarnt.

    Die Hochwassergefahr am Untersee hat die höchste Gefahrenstufe erreicht.
    Die Hochwassergefahr am Untersee hat die höchste Gefahrenstufe erreicht.
    MeteoSchweiz

    Bei dieser Wasserführung können laut dem Bund vielerorts Ausuferungen und Überflutungen auftreten. Infrastrukturanlagen von nationaler Bedeutung wie zum Beispiel Bahnstrecken, Dörfer und Städte sowie Industrieanlagen können in grossem Masse von Überflutungen betroffen sein. Zum Teil sind massive Verkehrsbehinderungen zu erwarten. Es ist verbreitet mit zum Teil grossen Schäden zu rechnen.

    In den nächsten Tagen werden gemäss MeteoSchweiz keine relevanten Niederschlagsmengen erwartet. Die Hochwassersituation am Bodensee und auch die hydrologische Situation generell würden jedoch wegen der hohen Pegelstände und der nassen Böden angespannt bleiben.

  • 11.02 Uhr

    Bodensee-Pegel steigt weiter

    Getsern hat ein Gewitter die Hochwassersituation am Bodensee verschärft. Im Thurgau musste die Feuerwehr mehrere überflutete Keller auspumpen. In Berlingen TG am Untersee ist die Strasse durchs Dorf gesperrt. Am Bodensee gilt nach den weiteren Niederschlägen vom Sonntag die zweithöchste Gefahrenstufe. Das bedeutet grosse Hochwassergefahr rund um den ganzen See.

    Am angespanntesten ist die Lage am Untersee, dem westlichen Teil des Bodensees. Dort lag der Wasserstand gemäss Messstelle des Bundesamts für Umwelt am Montagvormittag nur noch knapp unter der höchsten von fünf Gefahrenstufen. Uferpromenaden, Parkplätze und Gartenrestaurants stehen unter Wasser, etwa in Gottlieben TG und Berlingen TG.

    In dieser angespannten Lage traten am Sonntag in Berlingen nach einem heftigen Gewitter auch noch zwei Bäche über die Ufer und flossen durch Teile des Dorfes, wie Gemeindepräsident Ueli Oswald (FDP) gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte. Aktuell ist deshalb die Kantonsstrasse durch die Ortschaft Berlingen gesperrt.

    Bodensee: Pegelstand steigt – Uferwege und Brücken gesperrt

    Bodensee: Pegelstand steigt – Uferwege und Brücken gesperrt

    Der Pegelstand des Bodensees in Konstanz erreicht am Sonntagabend 5,01 Metern und setzt seinen Anstieg fort Die Hochwasservorhersagezentrale erwartet im Laufe der nächsten Tage einen weiteren Anstieg.

    10.06.2024

    Aufgrund des Gewitters vom Sonntag seien bei der Kantonspolizei Thurgau zwischen Sonntagabend und Montagmorgen rund 120 Schadensmeldungen aus dem Kanton eingegangen, erklärte ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dabei habe es sich hauptsächlich um überflutete Keller gehandelt.

    Trotz der hohen Hochwasser-Gefahrenstufe am Bodensee rief der Kanton Thurgau bisher keinen Krisenstab ein. Im Vergleich zur extremen Hochwasserlage im Jahr 1999 zeigte sich die aktuelle Situation deutlich weniger alarmierend. Damals lag der Höchststand des Seepegels bei der Messstelle Berlingen TG rund 65 Zentimeter über dem am Montagvormittag gemessenen Wert.

  • 10.21 Uhr

    Am Donnerstag kommt die Sonne – aber es wird bis zu 5 Grad kalt

    Das Wetter bleibt für den Juni in den kommenden Tagen relativ kühl. Am morgigen Dienstag soll es nicht mehr überall im Land regnen: Im Norden und Westen wird es trocken bleiben, während es in der Zentralschweiz und im Osten regnen wird. In Genf und Lausanne liegen die Tageshöchsttemperaturen bei 19 und 18 Grad, in Basel bei 17 Grad, in Zürich bei 16 Grad, in Bern bei 15 Grad und in St. Gallen bei 13 Grad.

    Am Mittwoch fallen laut «Meteo Schweiz» noch im Tessin und Graubünden ein paar Tropfen – im Rest des Landes bleibt es trocken. Das Quecksilber pendelt sich beim Temperaturen um 19 Grad in Genf und Basel, 18 Grad in Bern, Luzern und Zürich und 15 Grad in St. Gallen ein.

    Am Donnerstag lässt sich dann mal wieder die Sonne in der Schweiz blicken, aber warm wird es nicht. Im Gegenteil: Am frühen Morgen beginnt der Tag im Jura bei knackigen 5 Grad. Die Tiefstwerte werden in Genf, Basel und Zürich bei 9 Grad liegen. Ein Grad weniger erwarten Bern und St. Gallen. Der Höchstwert liegt bei 23 Grad im Wallis und im Tessin.

  • 8 Uhr

    Bahn zwischen Einsiedeln und Wädenswil eingeschränkt

  • 7.48 Uhr

    «Grosse Gefahr» droht weiterhin am Bodensee

    Hochwasser sorgen weiter für «grosse Gefahr» am Bodensee. Für das Gebiet bis zur Mündung der Thur wird vor «erheblicher Gefahr» gewarnt. Im restlichen Land herrscht auf der Alpen-Nordseite noch «mässige Gefahr».

    Hier droht Gefahr durch Hochwasser.
    Hier droht Gefahr durch Hochwasser.
    Nturgefahren.ch
  • 7.44 Uhr

    Stromausfall in Basel behoben

    Wegen Störungen im Stromnetz kommt es in Basel vereinzelt zu Stromausfällen, teilt der Bund mit.

    Der Stromunterbruch ereignete sich kurz nach sieben Uhr, wie die Industriellen Werke beider Basel (IWB) am Montag mitteilten. Betroffen war der südöstliche Teil von Basel. Ab 7.20 Uhr seien die Kunden wieder mit Strom versorgt worden. Die Hintergründe würden abgeklärt.

    Der Stromausfall legte auch mehrere Tramlinien der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) lahm. Auch der Bahnhof Basel SBB war betroffen. Nicht beeinträchtigt war jedoch der Zugverkehr.

    Betroffenes Gebiet in Basel.
    Betroffenes Gebiet in Basel.
    AlertSwiss
  • 6.07 Uhr

    Autobahnausfahrt in Genf überflutet und gesperrt

    Die Ausfahrt der Autobahn A1 Genf-La Praille war am frühen Montagmorgen wegen Überschwemmungen gesperrt. Die Polizei empfiehlt, das Gebiet zu umfahren.

    Heftige Gewitter hatten am Sonntag die Westschweiz heimgesucht. Besonders betroffen war die Region Genf, wo mehrere Strassenabschnitte überschwemmt wurden.

    Update: Die Autobahn ist nun wieder befahrbar.

  • 4.20 Uhr

    Bund: Bodensee steigt weiter an

    Der Bund warnt, dass der Wasserstand des Bodensees voraussichtlich bis zum Dienstag noch weiter ansteigen steigen wird. Es gelte nach wie vor die Gefahrenstufe 4 (grosse Gefahr). Für seinen Ausfluss wird die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr) beibehalten.

    Bei weiteren Gewässern gilt laut Bund weiter die Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr).

    Der über die Ufer getretene Seerhein in Gottlieben TG, am 6. Juni 2024. Der Fluss fliesst zwischen Ober- und Untersee des Bodensees. Für den Bodensee gilt derzeit die Hochwasser-Gefahrenstufe 4 von 5. (6. Juni 2024)
    Der über die Ufer getretene Seerhein in Gottlieben TG, am 6. Juni 2024. Der Fluss fliesst zwischen Ober- und Untersee des Bodensees. Für den Bodensee gilt derzeit die Hochwasser-Gefahrenstufe 4 von 5. (6. Juni 2024)
    Bild: Keystone/Gian Ehrenzeller
  • Montag, 10. Juni 2024, 4.05 Uhr

    Gewitter mit Starkregen und Hagel jagen über die Westschweiz

    Heftige Gewitter haben bis zum frühen Sonntagabend Starkregen, Hagel und tausende Blitze über die westliche Schweiz gejagt. 

    Der grösste Hagel ging über dem Brienzersee, knapp nördlich davon und über dem Berner Seeland nieder – mit Korngrössen bis 5 cm. Am meisten Niederschlag traf die Messstation in Nyon/VD mit 50 mm. Die stärkste Böe wurde in Cressier/BE mit 90 km/h registriert.

    Bis 3.30 Uhr wurden etwa 19'000 Blitze gezählt, wie SRF Meteo am Sonntagabend mitteilte. Die Gewitterlage sollte sich in der zweiten Nachthälfte auf Montag allmählich beruhigen.

    Der Grund für diese Wetterlage ist, dass die Schweiz derzeit genau an der Grenze zwischen kühler Luft im Nordwesten und warmer Mittelmeerluft liegt.

  • Wir beenden den Ticker am Sonntag, 8. Juni 2024

  • 20.35 Uhr

    Golfballgrosse Hagelkörner und 15'000 Blitze

    Unwetterartige Gewitter brachten bis zum frühen Sonntagabend teils Starkregen, Hagel und rund 18'000 Blitze (bis 20.30 Uhr). Die grössten Hagelkörner fielen am Brienzersee, knapp nördlich davon und im Berner Seeland mit Korngrössen bis 5 Zentimeter vom Himmel, berichtet «SRF Meteo». Am meisten Niederschlag traf die Messstation in Nyon/VD mit 50 mm. Erst in der zweiten Nachthälfte soll sich die Gewitterlage demnach allmählich beruhigen.

    Der Grund für diese Wetterlage ist, dass die Schweiz derzeit genau an der Grenze zwischen kühler Luft im Nordwesten und warmer Mittelmeerluft liegt.

  • 17.50 Uhr

    Böse Gewitterzelle über Brienz

    Am Sonntagabend drohen heftige Gewitter und Schauer, lokal mit grossen Regenmengen. Am Sonntagnachmittag schlagen Hagelkörner in der Grösse von Zweifränklern bei Schwenden im Berner Oberland ein.

  • Sonntag, 9. Juni 2024, 8.27 Uhr

    Bund warnt am Sonntag vor «erheblicher Gefahr» durch Gewitter

    In den letzten 48 Stunden gab es vor allem entlang der zentralen und östlichen Voralpen grössere Regensummen. So fiel örtlich über 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, schreibt der Wetterdienst MeteoNews. Die Gewässer hätten darauf bisher aber nur relativ wenig reagiert.

    Und auch heute Sonntag wird es wieder nass: Am Morgen dürften gemäss MeteoSchweiz einzelne Schauer auftreten. Ab dem Mittag kommen aus Südwesten in der ganzen Schweiz erneut heftige Gewitter auf, der Schwerpunkt liege an den Voralpen. Lediglich das Bündnerland und die Alpensüdseite dürften mehrheitlich verschont bleiben.

    Der Bund hat deshalb bereits gestern die Gefahrenstufe 3 («erhebliche Gefahr») wegen Gewittern für Sonntag ausgerufen. Lokal könne es auch zu Hagel und Sturmböen kommen.

    Nur das Tessin sowie das Bündnerland dürften von den heftigen Gewittern weitgehend verschont bleiben.
    Nur das Tessin sowie das Bündnerland dürften von den heftigen Gewittern weitgehend verschont bleiben.
    MeteoSchweiz

    Auf den erwarteten Regen dürften die aktuell teils kritischen Seepegel etwas reagieren. So wird vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) für den unteren Bodensee nochmals ein Anstieg von durchschnittlich rund 10 Zentimetern prognostiziert. Zudem ist laut MeteoNews nicht ausgeschlossen, dass sich vor allem in den Voralpen lokal ein Erdrutsch oder ein Murgang ereignet, die Hänge sind wassergesättigt und instabil.

    In der Nacht auf Montag zieht die Kaltfront aus Nordwesten über die Schweiz. Nach diesen Schauern und Gewittern beruhigt sich die Wetterlage etwas.

  • 23.54 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Samstag, 8. Juni 2024

  • 23.23 Uhr

    Ort in Österreich warnt wegen Unwetters vor Lebensgefahr für Einwohner

    Nach einem Unwetter hat der 4000-Einwohner-Ort Deutschfeistritz in Österreich alle Bürger aufgerufen, wegen Lebensgefahr zu Hause zu bleiben. Zusätzlich zu den aktuellen Überschwemmungen werde eine weitere Unwetterfront mit bis zu 100 Litern Niederschlag pro Quadratmeter erwartet, teilte die nördlich von Graz gelegene Gemeinde auf Facebook mit. Der Ortskern sei nur mit Booten zu erreichen, schrieb die «Kleine Zeitung». Einige Autofahrer seien in ihren Fahrzeugen eingeschlossen gewesen, hätten aber gerettet werden können, sagte ein Gemeindesprecher der Zeitung. Auf Fotos war zu sehen, dass die Wassermassen Autos gegen Häuserwände drückten.

    Nach schweren Regenfällen hatte sich am Samstag der durch den Ort fliessende Übelbach in einen reissenden Strom verwandelt. In einem Schulzentrum sei eine Notanlaufstelle durch das Rote Kreuz für die Grundversorgung eingerichtet worden, so die Gemeinde weiter. Auch in anderen kleineren Orten der Steiermark wurde wegen der Überflutungen Zivilschutzalarm ausgelöst. Opfer wurden von den Behörden bisher nicht gemeldet.

    In der Region ging auch eine Mure auf eine Autobahn nieder. Die Schnellstrasse musste nach Angaben des Autobahnbetreibers Asfinag werden der Erd- und Geröllmassen gesperrt werden.

  • 19.15 Uhr

    Baggerfahrer in Österreich stirbt bei Arbeiten an Hochwasser führendem Bach

    Bei Arbeiten an einem Hochwasser führenden Bach ist in Österreich ein 36-jähriger Mann ums Leben gekommen. Wie die Polizei berichtete, war der Baggerfahrer nahe Leoben dabei, das Bachbett auszubaggern. Der Bagger sei in Schräglage geraten und umgekippt. Der Fahrer wurde unter Wasser im Führerhaus eingeklemmt.

    Ein Arbeitskollege habe vergeblich versucht, ihn aus der Fahrerkabine zu retten. Erst ein weiterer Bagger konnte den Angaben zufolge das umgestürzte Gerät anheben. Der 36-Jährige sei reanimiert worden, dann aber am späten Freitagabend in einer Klinik gestorben.

    Mehrere Unwetter waren im Laufe des Freitags über Teile Österreichs gezogen. Rund 5000 Hektar landwirtschaftliche Kulturen seien von Starkregen und Hagel betroffen gewesen, so die Österreichische Hagelversicherung laut Nachrichtenagentur APA in einer ersten Einschätzung. Der Schaden werde auf 2,7 Millionen Euro geschätzt.

  • 16.10 Uhr

    Bund warnt vor «erheblicher Gefahr» durch heftige Gewitter

    Der Bund warnt für Sonntag vor «erheblicher Gefahr» (Gefahrenstufe 3) durch heftige Gewitter. Weite Teile der Schweiz sind betroffen. Nur Graubünden und das Tessin werden weitgehend verschont.

    Erwartet werden demnach hohe Blitzaktivität, Starkregen und mögliche Hangrutsche. Auch mit dem plötzlichen Auftreten von Flutwellen in Bächen und/oder Überflutungen ist zu rechnen.

  • 23.55 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Freitag

  • 22.05 Uhr

    Hagel in Bern und der Zentralschweiz

    Wie prognostiziert sammelten sich am Freitagabend Gewitter am Alpenrand. Eine kräftige Gewitterzelle zog über den Kanton Bern und dann in Richtung Emmental weiter. In Zürich könnte es am Spätabend ausserdem kräftig hageln.

  • 20.48 Uhr

    Zuger Sihlbruggstrasse wegen Hangabrutsch nur einspurig befahrbar

    Aufgrund der anhaltenden Niederschläge der vergangenen Tage rutsche im Kanton Zug auf der Höhe Laubau bergseitig der Hang ab. Aus diesem Grund musste die Sihlbruggstrasse zwischen Sihlbrugg und Neuheim einseitig gesperrt werden. Der Verkehr werde mit einer Lichtsignalanlage geregelt,

  • 19.52 Uhr

    Milliarden-Schäden nach Hochwasser in Süddeutschland

    Eine. Woche nach den Starkregen-Ereignissen in Bayern und Baden-Württemberg, die zu Hochwasser und Überschwemmungen geführt haben, werden die finanziellen Auswirkungen langsam deutlich. Die Schäden belaufen sich auf circa zwei Milliarden Euro, schreibt die «Süddeutsche Zeitung». Die meisten Zerstörungen gibt es an Gebäuden, auch die Landwirtschaft ist stark betroffen.

  • 18.29 Uhr

    Kräftige Niederschläge am Sonntag entlang der Alpen

    MeteoNews erwartet am meisten Niederschlag am Sonntagnachmittag sowie in der Nacht auf Montag. Der Schwerpunkt der Niederschläge wird zumeist entlang der Alpen berechnet, bis weit über 50 Liter pro Quadratmeter liegen drin. Viel Wasser gelangt zudem auch durch die Schneeschmelze in den Abfluss, da die Schneefallgrenze bis zur Nacht auf Montag auf über 3000 Metern liegt und erst dann etwas unter 3000 Meter sinkt.

    Am heikelsten ist die Lage dabei am Bodensee, da auch in dessen Einzugsgebiet nochmals viel Regen fällt. Der Pegel am Untersee ist in den letzten Tagen praktisch unverändert geblieben und gemäss dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) nach wie vor auf Warnstufe 4 von maximal 5.

    Ein Bänkli im Seerhein, der bei Hochwasser über die Ufer getreten ist, am Donnerstag, 6. Juni 2024, in Gottlieben. Der Seerhein fliesst zwischen Ober- und Untersee des Bodensees.
    Ein Bänkli im Seerhein, der bei Hochwasser über die Ufer getreten ist, am Donnerstag, 6. Juni 2024, in Gottlieben. Der Seerhein fliesst zwischen Ober- und Untersee des Bodensees.
    Gian Ehrenzeller/KEYSTONE
  • 16.18 Uhr

    Entspannung im süddeutschen Flutgebiet, aber noch keine Entwarnung

    Trotz einer leichten Entspannung der Hochwasserlage entlang der Donau sieht das deutsche Bundesland Bayern noch keinen Grund für Entwarnung.

    «Am Wochenende drohen regional wieder grosse Niederschläge», sagte Umweltminister Thorsten Glauber in München. Die Versicherer rechnen nach der Flut in Bayern und Baden-Württemberg in einer ersten Prognose mit versicherten Schäden in Höhe von etwa zwei Milliarden Euro. Verärgert sind die Behörden wegen vieler Schaulustiger.

    Das derzeitige süddeutsche Hochwasser war das dritte und grösste innerhalb weniger Monate, neben der Donau sind auch zahlreiche ihrer Zuflüsse über die Ufer getreten. «Weil insbesondere an der Donau das Hochwasser noch nicht abgelaufen ist, haftet dieser Schätzung noch eine gewisse Unsicherheit an», sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft, Jörg Asmussen.

  • 14:33 Uhr

    Unwetterlage in den Nachbarländern

    Die Unwetterlage am Freitag um 14:30 Uhr.
    Die Unwetterlage am Freitag um 14:30 Uhr.

    Derzeit gibt es in mehreren Regionen Europas Unwetterwarnungen. Hier sind einige der betroffenen Gebiete in unseren Nachbarländern:

    Österreich: Besonders hohe Gewittergefahr herrscht von Kärnten bis ins Burgenland. Es wird mit Hagelkörnern von bis zu sechs Zentimetern Grösse gerechnet, schwere Sturmböen sowie Starkregen sind ebenfalls zu erwarten. Diese Unwetter ziehen am Freitagnachmittag von Südosten über das südliche Niederösterreich weiter in Richtung Osten/Nordosten.

    Deutschland: Es gibt Warnungen vor starken Gewittern und Sturmböen, insbesondere im Süden und Osten des Landes. Diese können ebenfalls mit Starkregen und Hagel einhergehen.

    Frankreich: In einigen Regionen besteht ebenfalls eine erhöhte Gefahr durch Gewitter und starke Regenfälle, die zu Überschwemmungen führen können.

    Italien: Besonders in den nördlichen und zentralen Regionen gibt es Warnungen vor starken Gewittern und Starkregen, die lokal zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen können.

  • 14:11 Uhr

    Grosshagel-Warnung in Österreich 

    Nach heftigen Regenfällen und Gewittern drohen am Wochenende auch bei unseren Nachbarn in Österreich erneut Blitz und Donner. Es wird mit Grosshagel mit Körnern bis zu 6 Zentimetern Durchmesser und schweren Sturmböen gerechnet, wie krone.at schreibt. Am Freitag war Wien besonders betroffen. Ab Freitag könnte die Situation weiter eskalieren. Am Wochenende besteht laut der Österreichischen Unwetterzentrale die Gefahr von grossen Regenmengen, Überflutungen, Erdrutschen und Hagel. Meteorologe Nikolas Zimmermann weist auf das Zusammenspiel von energiereicher Luft und Höhenströmung hin, das kräftige und langlebige Gewitter begünstigt.

  • Freitag, 7. Juni 2024, 6 Uhr

    Gewittergefahr steigt wieder an

    Am Wochenende sind wieder heftige Gewitter und Niederschläge zu erwarten – und damit dürfte die Hochwassergefahr wieder ansteigen. Aufgrund der vorbelasteten Böden und Gewässer könnte dies zu neuen Problemen führen.

    «Am Wochenende steht uns wieder eine heikle Wetterlage bevor», zitiert Tamedia Patrick Stierli von Meteo Schweiz. Erneut müsse im Alpenraum und vor allem in der Schweiz mit kräftigen Niederschlägen gerechnet werden.

    Hochwasser in Seewen: Der Parkplatz beim Campingplatz am Lauerzersee im Kanton Schwyz am 3. Juni 2024.
    Hochwasser in Seewen: Der Parkplatz beim Campingplatz am Lauerzersee im Kanton Schwyz am 3. Juni 2024.
    Bild: Keystone/Urs Flüeler

    Besonders am Sonntag können heftige Gewitter mit lokal grossen Regenmengen entstehen. Die Pegel dürften erneut deutlich ansteigen, die Hochwassergefahr müsse genau im Auge behalten werden, heisst es beim Wetterdienst MeteoNews.

    Es könne nicht exakt vorhergesagt werden, welche Regionen wie stark betroffen sein werden, sagte Meteorologe Stierli im Tamedia-Bericht. Gemäss den Wettermodellen könnten zwischen Samstag und Montag oder Dienstag erneut Regenmengen zwischen 50 und teils deutlich über 100 Litern pro Quadratmeter fallen.

  • 18 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Dienstag, 4. Juni 2024

  • 12.40 Uhr

    Mehr zur Lage am Bodensee

    Der Pegel des Bodensees hingegen steigt im Tagesverlauf weiter an, so dass die Stufe 4 für grosse Gefahr gilt. Damit sind Überflutungen zu erwarten und entsprechende Schäden sowie Verkehrsbehinderungen.

    Wenn der Bund die Gefahrenstufe 4 für einen See ausruft, liegt der entsprechende Pegel zwischen der Hochwassergrenze und bis zu 25 Zentimeter darüber.

    Am Dienstagmittag lag der Pegelstand des Bodensees in Konstanz (D) gemäss der Internet-Plattform Bodensee.net bei 489 Zentimetern mit steigender Tendenz. Damit überschreitet er das das langjährige Mittel um 88 Zentimeter.

    Am Mittag flossen 1260 Kubikmeter Wasser in den See und 790 Kubikmeter ab. Bei ähnlicher Zuflussmenge wird der Pegel damit in etwas mehr als drei Stunden um einen Zentimeter steigen. Die Zuflussmenge liegt 270 Prozent über dem Mittel.

  • 11.51 Uhr

    Bund warnt vor grosser Hochwassergefahr

    Der Pegel des Bodensees steigt weiter an.
    Der Pegel des Bodensees steigt weiter an.
    BRK News

    Der Bund hat die Warnstufe für die Region Bodensee erhöht. Neu gilt eine «grosse Hochwassergefahr», wie es auf der Website heisst. Damit wurde die zweithöchste Warnstufe ausgerufen.

    Bei dieser Wasserführung können vermehrt Ausuferungen und Überflutungen auftreten. Gebäude und Infrastrukturanlagen können von Überflutungen betroffen sein. Verkehrsbehinderungen sind möglich, es muss vermehrt mit Schäden gerechnet werden.

  • Dienstag, 4. Juni 2024, 7.32 Uhr

    Bund warnt vor «erheblicher Gefahr» an Rhein und Bodensee

    An Rhein und Bodensee herrscht immer noch «erhebliche Gefahr» durch Hochwasser, warnt der Bund. «Mässige Gefahr» ist für den Vierwaldstättersee, den Zürichsee, Aare, Reuss, Limmat und Thur angezeigt.

    «Der Bodensee ist ein sehr träges System« sagt Robert Holzschuh, Hydrologe des Kantons Thurgau, gegenüber «Schweiz aktuell». «Wir erwarten dort in den nächsten zwei bis drei Tagen den Peak. Und dann dauert es wohl zwei bis drei Wochen bis diese Hochwassersituation wieder zurückgeht.»

    Gefahr durch Hochwasser.
    Gefahr durch Hochwasser.
    Naturgefahren.ch
  • 21 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Montag, 3. Juni 2024

  • 18.27 Uhr

    Strasse über den Hirzel nach Erdrutsch wieder offen

    Nach den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage ist es am Montagmorgen am Hirzel zu einem Erdrutsch gekommen: Die Hauptstrasse zwischen Wädenswil und Sihlbrugg blieb bis zum frühen Abend in beide Richtungen gesperrt.

    Gegen 17.30 Uhr konnte eine Spur der Passstrasse über den 672 Meter über Meer gelegenen Hirzel wieder freigegeben werden. Der Verkehr wird nach Angaben des Touring Club Schweiz (TCS) wechselseitig geführt.

    Zum Erdrutsch war es gegen 7 Uhr gekommen. Es wurden dabei weder Fahrzeuge beschädigt noch Personen verletzt. Doch Geröll und Geäst blockierten die Zugerstrasse. Der Verkehr wurde in der Folge grossräumig über die Verzweigung Zürich-West umgeleitet.

    Die Töss führte nach den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage ausserordentlich viel Wasser.
    Die Töss führte nach den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage ausserordentlich viel Wasser.
    Bild: Keystone
  • 18.21 Uhr

    Zürcher Feuerwehren im Dauereinsatz

    Die Zürcher Feuerwehren mussten seit Freitag 450 Mal wegen Wasser in Gebäuden oder überfluteten Strassen ausrücken. Besonders betroffen waren das Zürcher Oberland sowie Zell und Turbenthal. Im Kanton Thurgau gingen mehr als 150 Schadensmeldungen ein. Im Kanton St. Gallen koordinierte die Notrufzentrale rund 90 Feuerwehreinsätze. Betroffen war vor allem der nördliche Teil des Kantons. Viel Wasser sammelte sich auf der Autobahn A14 zwischen Baar und Zug.

    Über 450 Einsätze wurden seit Freitag von den Zürcher Feuerwehren durchgeführt.
    Über 450 Einsätze wurden seit Freitag von den Zürcher Feuerwehren durchgeführt.
    Bild: Kapo Zürich
  • 16.32 Uhr

    Dorfkern in Oberrüti AG überschwemmt

    Der Dorfkern in Oberrüti AG steht unter Wasser.
    Der Dorfkern in Oberrüti AG steht unter Wasser.
    Screenshot Tele M1

    In Oberrüti AG wurde am Montag der gesamte Ortskern vom Dorfbach überschwemmt. Zwischenzeitlich stand das Wasser mehr als einen halben Meter hoch. Die Hauptstrasse, Keller und Garagen wurden überflutet, wie «Argovia Today» berichtet. 

    Auch in Sins kommt es aufgrund der starken Niederschlägen zu Überflutungen. Die Feuerwehr ist mit einem Grossaufgebot vor Ort, zeitweise musste die Hauptstrasse gesperrt werden. 

  • 14.52 Uhr

    Video zeigt, wie Bodensee übers Ufer schwappt

    Juni 2024: Hochwasser in der Schweiz
    0:59

    Juni 2024: Hochwasser in der Schweiz

    Die Hochwassergefahr ist in der Schweiz auch in den nächsten Tagen noch nicht gebannt. Vor allem am Hochrhein und am Bodensee besteht eine erhebliche bis grosse Gefährdung.

    Auch der Bodensee schwappt an einigen Stellen über die Ufer. Ein Video zeigt die aktuelle Situation vor Ort.

  • 14.40 Uhr

    Behörden erklären Hochwasser-Lage

    Die Lage in den Schweizer Grenzkantonen entspannt sich. Philemon Diggelmann von der Kantonspolizei Thurgau: «Die Regenzellen im Säntisgebiet sind bereits vorübergezogen. Obwohl die Pegelstände an den Oberläufen der Thur und der Sitter verzögert sinken, wird der Höchststand der Thur voraussichtlich um 15 Uhr erreicht und sich bis zum Abend zurückbilden.»

    Auch die Rheinpolizei Basel gibt Entwarnung: Der Rhein steht aktuell bei 8,16 Metern (Stand 14:40 Uhr). Ein Höchststand von 8,60 Metern werde in der Nacht erwartet, aber ein kritisches Übertreten des Ufers sei nicht zu befürchten.

  • 14.20 Uhr

    Campingplatz in Seewen SZ überschwemmt

    Das Gelände des Campingplatz in Seewen am Lauerzersee im Kanton Schwyz steht unter Wasser, während eines Hochwasser am Montag, 3. Juni 2024. (KEYSTONE/Urs Flueeler).
    KEYSTONE

    Die heftigen Regenfälle sorgen an verschiedensten Orten für Überschwemmungen. Der Lauerzersee ist über die Ufer getreten und hat den Campingplatz überflutet. Bilder der Nachrichtenagentur Keystone-SDA zeigen Wohnwagen und Vorzelte unter Wasser. Auch ein Auto ist von den Wassermassen überschwemmt worden.

    Eine Ente schwimmt auf dem Parkplatz beim Campingplatz in Seewen am Lauerzersee im Kanton Schwyz während eines Hochwasser am Montag, 3. Juni 2024. (KEYSTONE/Urs Flueeler).
    Eine Ente schwimmt auf dem Parkplatz beim Campingplatz in Seewen am Lauerzersee im Kanton Schwyz während eines Hochwasser am Montag, 3. Juni 2024. (KEYSTONE/Urs Flueeler).
    KEYSTONE
  • 13.30 Uhr

    Schweizer Erdbeer-Ernte in Gefahr

    Der Dauerregen bedroht in diesem Jahr auch die Schweizer Erdbeer-Ernte. Das berichtet «Argovia Today». Viele Bauern kämpften derzeit gegen Fäulnis. Ein Grossteil der Beeren droht zu verderben. «Die Situation mit diesem Wetter ist für uns ganz schlecht. Es sorgt nämlich für ideale Verhältnisse für Pilze und Fäulnis bei den Erdbeeren», sagt ein Bauer. «So schlimm hatten wir es noch nie. Zwar gab es immer wieder Regenperioden, aber nicht in diesem Ausmass.» 

    Ganz verloren sei die Saison aber noch nicht. So gebe es auch noch Sorten, die später reifen.

  • 12.50 Uhr

    Warnung vor Überschwemmung an Thur

    Auch bei der Thur gilt jetzt eine Überschwemmungs-Warnung. Betroffen ist das Thurvorland mit den Städten Weinfelden, Frauenfeld und Bischofszell TG. Die Behörden warnen davor, das betroffene Gebiet zu betreten. Zudem solle man, sofern man sich bereits dort aufhalte, das Gebiet sofort verlassen.

  • 12.00 Uhr

    Regenfälle führen zu erneuten Schäden

    Die erneuten Regenfälle führten auch vereinzelt zu Schäden. Auf dem Hirzel im Kanton Zürich kam es am Montagmorgen zu einem Erdrutsch Die Strasse zwischen Wädenswil und Sihlbrugg musste gesperrt werden.

    Auch im Kanton Zug kam es zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen wegen überfluteten Kellern, Waschküchen und Tiefgaragen. Zwischen 5 und 9 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale der Zuger Polizei insgesamt 35 Schadensmeldungen aus dem ganzen Kanton ein. Zwei Strassen mussten ausserdem wegen umgestürzter Bäumen und kleineren Murgängen gesperrt werden

  • 11.52 Uhr

    Pegel steigen wieder rasch an

    Die Hochwassersituation ist in der Schweiz am Montag angespannt geblieben. Nach einem Rückgang des Hochwassers am Sonntag führten starke Regenfälle am Montagmorgen zu einem erneuten raschen Anstieg der Pegel in Flüssen und Seen.

    In der Nacht von Sonntag auf Montag seien zwischen Entlebuch und Appenzellerland weitere 30 bis 40, lokal 50 bis 60 Millimeter Regen gefallen, schrieb der Bund im Naturgefahrenbulletin vom Montag. Gestiegen seien deshalb die Pegel der Fliessgewässer sowie des Zürich-, Vierwaldstättter- und Bodensees.

    Die Hochwasserspitzen erwartet der Bund in der Nacht auf Dienstag. Dann wird sich die Lage voraussichtlich dank einer Wetterberuhigung wieder entspannen.

  • 10.45 Uhr

    Hier gilt jetzt Hochwasser-Gefahr

    Weite Teile der Deutschschweiz sind von der Warnung betroffen.
    Weite Teile der Deutschschweiz sind von der Warnung betroffen.
    MeteoSchweiz

    Seit Montagmorgen warnt der Kanton Thurgau an der Sitter und der Goldach vor Hochwasser- und Überschwemmungsgefahr. Das betroffene Gebiet solle unbedingt gemieden werden. Es könne zu Flutwellen und Ufereinbrüchen kommen. Zudem gilt am Bodensee eine erhebliche Hochwassergefahr.

    Auch in der Region Basel gilt Hochwasser-Gefahr. Konkret Betroffen sind die Ufer der Birs und des Rheins. Es gelte eine «erhöhte Gefahrenstufe», schreibt der Bund. Absperrungen sollten beachtet und die Gewässer möglichst gemieden werden. Auch das Basler Stadtgebiet ist von der Warnung betroffen. 

    An diversen weiteren Gewässern wie etwa dem Vierwaldstätter- und dem Zürichsee gilt eine mässige Gefahr. Auch kleine und mittelgrosse Flüsse in der Zentral- und Nordostschweiz sowie im Mittelland sind von der Warnung betroffen.

  • 10.37 Uhr

    Warnung auch für Goldach

    Der Kanton Thurgau warnt jetzt auch vor Hochwasser an der Goldach. Es müsse mit Überschwemmungen gerechnet werden, heisst es in einer Warnung auf Alertswiss. «Gehen Sie nicht an Gewässer, die Hochwasser führen. Flutwellen könnten Sie überraschen und Ufer könnten einbrechen», heisst es. Die Goldach ist ein rund 18 Kilometer langer Zufluss in den Bodensee.

  • 09.53 Uhr

    Sitter führt Hochwasser

    Die Sitter am 1. Juni bei Bischofszell TG.
    Die Sitter am 1. Juni bei Bischofszell TG.
    BRK News

    Die Lage an der Sitter hat sich in den vergangenen Stunden noch einmal zugespitzt. Die Behörden des Kantons Thurgau haben deswegen eine Hochwasser-Warnung erlassen. «Gehen Sie nicht in das betroffene Gebiet und verlassen Sie das betroffene Gebiet sofort», heisst es. Betroffen ist das Gebiet rund um Bischofszell TG.

  • Montag, 3. Juni, 7.25 Uhr

    Die Woche startet nass – am Donnerstag meldet sich der Sommer zurück

    In den meisten Regionen der Schweiz war der Mai deutlich zu nass. Teils fiel mehr als das Doppelte an Niederschlag wie im langjährigen Mittel im Monat Mai zu erwarten wäre, schreibt das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz.

    Das dafür verantwortliche Tief «Radha» ist zwar langsam nach Nordosten Richtung Baltikum abgezogen, am Montag bleibt es vorerst trotzdem nass: Am zentralen und östlichen Alpennordhang sowie im nördlich angrenzenden Mittelland ist gemäss MeteoSchweiz verbreitet mit Niederschlag zu erwarten. Der Bund hat für die genannten Regionen eine Regenwarnung der Stufe 2 ausgegeben.

    In der Nacht auf Dienstag werde die Luft über dem Alpenraum deutlich abgetrocknet. Das sollte das Ende der flächigen Niederschläge bedeuten. Besonders über den Bergen sowie auf der Alpensüdseite dürften sich im Verlauf des Tages jedoch erneut einige Schauer entwickeln.

    Der Hochdruckeinfluss dürfte dann aber bis am Freitag für meist trockenes und zunehmend sonnigeres Wetter sorgen. Auch die Temperaturen dürften im Verlaufe der Woche ansteigen. Spätestens ab Donnerstag melde sich sogar der Sommer zurück.

    Trotz den nachlassenden Niederschlägen in den nächsten Tagen bleibt die Hochwasserlage weiterhin angespannt. Die Pegel der Seen dürften weiter steigen, zumal die steigenden Temperaturen ab Wochenmitte zu einer markanten Schneeschmelze in den Bergen führen werden.

  • 23.48 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Sonntag, 2. Juni 2024

  • 21.55 Uhr

    18 Verletzte nach Blitzeinschlag bei Kinderfest in Tschechien

    Bei einem Blitzeinschlag im tschechischen Liberec sind 18 Menschen verletzt worden, darunter mindestens 9 Kinder. Die meisten der Betroffenen seien bewusstlos auf dem Boden gefunden worden, darunter Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 2 und 16 Jahren, sagte ein Krankenhaussprecher nach dem Unglück. Keiner der Patienten habe indes Verbrennungen erlitten, niemand habe operiert werden müssen. Zu dem Unglück kam es bei einem Kinderfest im Schlosspark des Stadtteils Vratislavice nad Nisou.

    Fünf Menschen wurden von den Einsatzkräften reanimiert. Die Verletzten kamen in umliegende Spitäler. Ein Rettungshelikopter flog ein Kind in die Uniklinik Motol in Prag.

    «Bei Regen und Sturm ist ein Blitz in einen Baum eingeschlagen», sagte eine Polizeisprecherin der Agentur CTK zufolge. Unter diesem Baum hätten zahlreiche Menschen gestanden, um Schutz vor dem Regen zu suchen. Anfang Juni wird in Tschechien traditionell der Internationale Kindertag gefeiert.

    Unwetter mit Starkregen sorgten auch andernorts für Probleme. An vielen Flüssen im Westen Tschechiens herrschte Hochwasser. In der Industrie- und Bierstadt Pilsen forderte die Stadtverwaltung die Menschen auf, den Ufern fernzubleiben. «Das Wasser hat eine enorme Kraft», warnte Oberbürgermeister Roman Zarzycky in den sozialen Medien. Zwischen Pilsen (Plzen) und Strakonice im Südwesten des Landes musste die Bahnstrecke gesperrt werden, weil es zu Erdrutschen kam. Der staatliche Wetterdienst CHMU rechnete mit weiteren Unwettern am Montagnachmittag.

  • 17.48 Uhr

    Hochwassersituation entspannt sich entlang der Flüsse

    Die Pegel der Flüsse in der Schweiz sind mit dem Nachlassen der Niederschläge wieder am sinken. An Hochrhein und Bodensee besteht laut Behörden weiterhin «erhebliche Gefahr».

    Die Pegel des Hochrheins und des Bodensees werden jedoch am Montag weiter ansteigen, wie es im Gefahrenbulletin des Bunds hiess. Die Gefahrenstufen an mehreren Flüssen wurden jedoch gesenkt.

    Die Pegel der Sihl, der Aare unterhalb des Bielersees und des Walensees befänden sich nun auf der Gefahrenstufe 1 («keine oder geringe Gefahr»). Die für diese Gewässer ausgegebene Warnung wurde daher aufgehoben.

    Die Warnungen für die Thur und den Rhein am Ausfluss des Bodensees wurden ebenfalls herabgesetzt. Es gilt noch die Gefahrenstufe 2 («mässige Gefahr»).

    Der Zürichsee und der Vierwaldstättersee hatten am Samstag tagsüber ihren Höchststand erreicht. Sie befanden sich am Sonntag noch auf Gefahrenstufe 2, mit leicht sinkender Tendenz, hiess es.

  • 13.49 Uhr

    Zwei von drei Vermissten tot gefunden

    Rettungskräfte suchen nach den Vermissten.
    Rettungskräfte suchen nach den Vermissten.
    Vigili den Fuoco

    Nachdem am Freitag drei junge Menschen vom Fluss Natisone in der norditalienischen Provinz Udine mitgerissen worden waren, sind am Sonntag die Leichen von zwei der Vermissten lokalisiert worden. Dabei handelt es sich um zwei Freundinnen im Alter von 20 und 23 Jahren, eine Italienerin und eine Rumänin.

    Gesucht wird noch der 25-jährige Lebensgefährte der Rumänin. Dabei handelt es sich um einen rumänischen Staatsbürger. Die Suche nach dem Vermissten wurde weitergeführt.

    Die Leichen wurden mehrere hundert Meter vom Ort entfernt gefunden, an dem die drei Freunde von den Wassermassen weggerissen worden waren. Die drei hatten sich in der Gemeinde Premariacco unweit des Flusses aufgehalten, weil sie Fotos machen wollten, als sie von den Wassermassen des angeschwollenen Flusses erfasst wurden. Zeugen sahen das Unglück und holten Hilfe. Helikopter und Rettungsteams des Zivilschutzes von Udine beteiligten sich an einer Suchaktion.

    Schwere Unwetter tobten am Freitag in der ganzen Region Friaul. Überschwemmungen gab es in mehreren Städten, darunter in der Hauptstadt der Region, in Triest. Neben heftigen Regenschauern und Gewittern kamen lokal Sturm und Hagel hinzu, auch Sturzfluten wurden beobachtet.

  • 7.30 Uhr

    Ticker zu Überflutungen im Süden Deutschlands

    Die Lage in Bayern und Baden-Württemberg bleibt weiterhin angespannt. Alles, was du zur Hochwasserlage im südlichen Teil Deutschlands wissen musst, liest du hier.

  • 24 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Samstag, 1. Juni 2024

  • 23 Uhr

    Isar schwillt in München an – Feuerwehr sperrt Stege

    Die Münchner Feuerwehr warnt wegen Hochwassers vor Lebensgefahr am Isar-Ufer. Ausserdem sperrte die Stadtverwaltung zwei beliebte Spazierstege am Ufer des Flusses. Er hat in der Landeshauptstadt Meldestufe 2 erreicht, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Meldestufe 2 bedeutet Überflutungen auf nicht bebauten Flächen oder hochwasserbedingte leichte Verkehrsbehinderungen auf den Strassen.

  • 22.30 Uhr

    Ölige Flüssigkeit in St. Galler Gewässern

    Eine ölige Flüssigkeit ist am Samstagnachmittag vom Hörlistegkanal in St. Margrethen in den Alten Rhein geflossen. Feuerwehren und der kantonale Gewässerstützpunkt errichteten Ölsperren. Das hat Auswirkungen auf die Schifffahrt im Alten Rhein.

    Wegen der hohen Pegel in den Flüssen und der grossen Wassermassen in der Kanalisationen war die Suche nach dem Ursprung der öligen Flüssigkeit schwierig, wie die Kantonspolizei mitteilte. Die Frage war bis am Abend ungeklärt.

    Durch die intensiven Regenfälle der letzten Tage gab es einen Rückstau in der Kanalisation. Wie die Polizei vermutete, könnte dadurch an einem vorerst unbekannten Ort ein Ölabscheider überspült worden sein. Um welche Flüssigkeit es sich handelt und wie viel davon in die Gewässer gelangte, war ab Abend ebenfalls nicht abschliessend geklärt.

    Wegen der öligen Wasserverschmutzung legte die Feuerwehr bei Altenrhein Ölsperren aus.
    Wegen der öligen Wasserverschmutzung legte die Feuerwehr bei Altenrhein Ölsperren aus.
    Bild: Keystone
  • 22.24 Uhr

    Katastrophenfall auch in Freising

    Der Landkreis Freising hat wegen übergelaufener Flüsse und Bäche ebenfalls den Katastrophenfall ausgerufen. Vor allem im Bereich der Amper und der Glonn drohen rekordverdächtige Pegelstände, wie das Landratsamt der oberbayerischen Kommune am Samstag mitteilte. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk berichtet.

  • 22.15 Uhr

    Wetterdienst: Dauerregen lässt im Süden Deutschlands allmählich nach

    In den von Hochwasser betroffenen oder bedrohten Gebieten in Süddeutschland zeichnet sich laut Deutschem Wetterdienst (DWD) beim Niederschlag eine leichte Entspannung ab. Der flächige Dauerregen lasse im Laufe der Nacht nach, sagte ein DWD-Meteorologe am Samstagabend. «Das werden heute Nacht nicht mehr die ganz grossen Regenmengen sein, die wir noch in der letzten Nacht hatten», sagte er.

    Dafür zögen von Norden her neue Schauer und Gewitter auf, die vor allem am Sonntagnachmittag nochmals die Gefahr lokaler Überflutungen mit sich brächten. Die Schauer könnten kräftig ausfallen und zögen nur langsam. «Wenn das auf die gesättigten Böden trifft, dann hat man dort auch wieder schnell Überflutungen», sagte der Meteorologe.

    Besonders gefährdet von den Schauern und Gewittern am Sonntag seien die Schwäbische Alb sowie Bereiche etwas nördlich davon sowie die Region um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.

  • 22 Uhr

    Ergiebige Niederschläge in den Voralpen der Zentral- und Ostschweiz

    In den Voralpen der Zentral- und Ostschweiz sind laut «MeteoSchweiz» in den vergangenen beiden Tagen bis zu 120 mm Regen gefallen. In den Bergen ging der Niederschlag als Schnee nieder. Einige Flüssen haben kritische Pegelstände erreicht.

  • 21.43 Uhr

    Kreis Dillingen ruft als neunte Kommune in Bayern Katastrophenfall aus

    Wegen der ununterbrochenen Regenfälle hat nun auch das Landratsamt Dillingen im bayerischen Teil Schwabens den Katastrophenfall ausgerufen. Am Samstagabend spitzte sich die Hochwasserlage an der Zusam zu, einem Zufluss der Donau, wie die Behörde mitteilte. Der örtliche Krisenstab forderte bei der Bundeswehr Hilfe an. Die Fachleute erwarten an dem kleinen Fluss ein hundertjähriges Hochwasser, das vor allem die nahen Orte Buttenwiesen und Wertingen treffen könnte.

  • 21.11 Uhr

    Trotz des Regens wird am CSIO St. Gallen geritten

    Die enormen Wassermassen, die zur Absage des Nationenpreises am Freitag geführt haben, steckt der Rasenplatz im Gründenmoos offenbar gut weg. So wurde am Samstag gegen Abend trotz der misslichen Bedingungen die zweite Grand-Prix-Qualifikation, ein Zweiphasenspringen über 150 Zentimeter, regulär durchgeführt. Der Sieg ging an den Iren Denis Lynch im Sattel von Vistogrand.

  • 20.20 Uhr

    Menschen mit dem Heli gerettet: Hochwasserlage im Süden Deutschlands spitzt sich weiter zu

    Dauerregen, Überflutungen, Evakuierungen und gebrochene Deiche: In Süddeutschland hat sich die Hochwasserlage am Samstag weiter zugespitzt. Bis zum Abend riefen in Bayern acht Landkreise den Katastrophenfall aus, für acht Messstellen an unterschiedlichen Gewässern im Freistaat meldete die Hochwasserzentrale die höchste von vier Meldestufen. In mehreren Gemeinden wurden die Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Stark betroffen war auch Baden-Württemberg.

    Der Eingang des Freibads im Ortskern von Aichach (Schwaben) ist überflutet.
    Der Eingang des Freibads im Ortskern von Aichach (Schwaben) ist überflutet.
    Bild: Sven Hoppe/dpa

    Bei einem Besuch im besonders von den Überflutungen betroffenen Landkreis Augsburg machten sich der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) am Samstag ein Bild von der Lage. Söder appellierte laut Bayerischem Rundfunk an die Bewohner, den Anordnungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten. Es sei mit weiter steigenden Pegelständen zu rechnen, erklärte das Innenministerium.

    In Fischach im Landkreis Augsburg mussten Menschen ihre Häuser verlassen und teils mit Hubschraubern gerettet werden. Ein Weiher und ein Staubecken liefen über, die Schmutter trat über die Ufer, Straßen wurden überflutet. Die Menschen in Fischach, Gessertshausen und Langenneufnach seien «dringend angehalten, bei Aufforderung Gebiete zu verlassen und Tiefgaragen sowie Kellerräume zu meiden», erklärte das Landratsamt Augsburg am Morgen.

    In Babenhausen wird ein Wasserretter aus einem Polizeihubschrauber abgeseilt.
    In Babenhausen wird ein Wasserretter aus einem Polizeihubschrauber abgeseilt.
    Bild: Stefan Puchner/dpa

    Am Abend wurden auch die Bewohner der Gemeinden Altenmünster, Batzenhofen, Gablingen, Achsheim, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen, Hahnenweiler und Nordendorf aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Wer nicht bei Verwandten oder Bekannten unterkommen kann, soll sich in Notunterkünfte begeben.

  • 19.21 Uhr

    29 Bergsteiger von der Zugspitze gerettet

    Die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen hat 29 Bergsteiger knapp unterhalb des Zugspitzgipfels aus dem Schneetreiben gerettet werden. Bergungsteams, darunter auch Mitarbeiter der Zugspitzbahn, rückten am Nachmittag aus, um die Bergsteiger zu suchen.

    Die Bergwacht schreibt auf Facebook: «Die insgesamt 29 Personen waren aufgrund der Witterung und teilweise Neuschnee auf ca. 2500 Metern nicht mehr in der Lage, sich selbstständig fortzubewegen.» 

    Nebelwolken umhüllen bei Schneetreiben auf der Zugspitze die Aussichtsplattform mit dem Gipfelkreuz (Archivbild). Aus 
mehreren Bergsteigergruppen wurden Notrufe abgesetzt, nachdem sie aufgrund von Witterung und Neuschnee auf etwa 2500 Metern Höhe nicht mehr weiterkamen.
    Nebelwolken umhüllen bei Schneetreiben auf der Zugspitze die Aussichtsplattform mit dem Gipfelkreuz (Archivbild). Aus mehreren Bergsteigergruppen wurden Notrufe abgesetzt, nachdem sie aufgrund von Witterung und Neuschnee auf etwa 2500 Metern Höhe nicht mehr weiterkamen.
    Bild: Peter Kneffel/dpa
  • 18.42 Uhr

    «Blick»-Leser berichtet von Felssturz in Ebnat-Kappel

    In Ebnat Kappel, Lüpfertwil ist ein Hang ins Rutschen gekommen. Ein «Blick»-Leserreporter berichtet per Video von einem Felssturz. Die Kantonspolizei St. Gallen bestätigt den Vorfall auf Anfrage. Der Felssturz habe sich am Samstag im Verlauf des Morgens ereignet, so ein Sprecher. Personen seien dabei keine zu Schaden gekommen. Auch die Strassen seien nicht beeinträchtigt.

  • 18.29 Uhr

    Gefängnis wegen Hochwassers geräumt – 100 Häftlinge verlegt

    Die Justizvollzugsanstalt (JVA) in Memmingen (Bayern) ist wegen des Hochwassers geräumt worden. Rund 100 Häftlinge – darunter etwa 20 Frauen – wurden auf die Gefängnisse in Landsberg, Kempten und Aichach verteilt, wie die Leiterin der JVA Memmingen und Kempten, Anja Ellinger, am Samstag auf Anfrage mitteilte. «Wir haben alle Häftlinge verlegt.» Mehrere Medien hatten darüber berichtet.

    Bereits in der Nacht zu Samstag war das Wasser gestiegen; es bedrohte zunächst die Stromversorgung. Die Feuerwehr sei am frühen Morgen angerückt und habe versucht, die Fluten mit Pumpen einzudämmen. Am Ende aber sei das Problem das Abwasser gewesen, das nicht mehr habe abfliessen können. «Wenn die Gefangenen nicht auf die Toilette können, wird es Ärger geben. Das wollten wir vermeiden», sagte Ellinger.

    Inzwischen sei das Wasser bis in die Gefängnisräume gestiegen, wenngleich nicht in Haftzellen. «Es war schon gut, dass wir geräumt haben.»

    Die JVA Memmingen musste wegen Hochwassers geräumt werden.
    Die JVA Memmingen musste wegen Hochwassers geräumt werden.
    Archivbild: sda
  • 18.13 Uhr

    Damm in Eldern droht zu brechen

    In Deutschland droht ein weiterer Damm zu brechen. Die Anwohner in Eldern im Landkreis Unterallgäu wurden von der Polizei aufgefordert, sich auf eine Evakuierung vorbereiten und persönliche Wertgegenstände in höher gelegene Gebäudeteile bringen. Das betroffene Gebiet soll weiträumig umfahren werden, überflutete Strassen sollen nicht mehr befahren werden. Bei Überschwemmungsgefahr sollen Keller und Tiefgaragen aber nicht mehr betreten werden. Zuvor war bereits bei Augsburg ein Damm gebrochen.

  • 17.41 Uhr

    26 Bergsteiger sitzen auf der Zugspitze fest

    Auch auf Deutschlands höchstem Berg hat die Unwetterfront zu einer dramatischen Situation geführt. Mehrere Hundert Meter unterhalb des Gipfels der Zugspitze sitzen laut der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen 26 Bergsteiger fest. Die Gruppe sei erschöpft und vermutlich nicht passend ausgerüstet.

    In den letzten Stunden seien auf der Zugspitze rund 60 Zentimeter Neuschnee gefallen, berichtet der «Bayerische Rundfunk». Die Schneemassen sollen stellenweise zwei Meter hoch sein. Die Sicht soll nur rund 100 Meter weit möglich sein und die Temperaturen um den Gefrierpunkt liegen.

  • 17.28 Uhr

    Evakuierung nach Dammbruch bei Augsburg vorbereitet

    Im schwäbischen Landkreis Augsburg sind am Samstagmittag ein Deich und ein Damm gebrochen. Bewohner in bestimmten Strassenzügen in dem Ort Diedorf müssen ihre Wohnhäuser verlassen. Aufgrund der hohen Wassermassen werde eine Evakuierung im Diedorfer Ortsteil Anhausen vorbereitet, teilte das Landratsamt Augsburg mit. «Es ist nicht mehr ausreichend, sich in höhere Stockwerke zu begeben.»

    Die Wasserwacht erkundet mit Jetski die Lage. Der Landkreis Augsburg hat den Katastrophenfall ausgerufen.
    Die Wasserwacht erkundet mit Jetski die Lage. Der Landkreis Augsburg hat den Katastrophenfall ausgerufen.
    Bild: Keystone
  • 15.58 Uhr

    Katastrophenfall auch in Landkreisen Donau-Ries und Unterallgäu

    Der Katastrophenfall gilt nun auch in den bayerischen Landkreisen Donau-Ries und Unterallgäu. In Babenhausen im Unterallgäu fiel teilweise das Handynetz aus. Wer Hilfe brauche und keinen Notruf absetzen könne, solle ein weisses Laken oder Tuch zum Fenster heraushängen oder – wenn möglich – sich am Fenster bemerkbar machen, um auf seine Notlage aufmerksam zu machen, teilte das Landratsamt mit. In Babenhausen waren Menschen bereits mit Schlauchbooten aus ihren Häusern geholt worden.

    Im Landkreis Donaus-Ries werde aktuellen Wetterprognosen zufolge weiter mit Regenfällen gerechnet, der Scheitelpunkt mit den höchsten prognostizierten Pegelständen werde nach aktuellen Informationen für den Montag erwartet, erläuterte das Landratsamt in Donauswörth. Vor allem die Donau werde in den nächsten Stunden stark steigen. Weitere Massnahmen wie etwa Evakuierungen könnten nötig werden, hiess es. Darüber werde rechtzeitig informiert.

  • 15.57 Uhr

    Weiter höchste Unwetterwarnstufe in mehreren Landkreisen Baden-Württembergs

    Bei den schweren Unwettern im Süden Deutschlands galt am Samstagnachmittag noch für Regionen in mehr als zehn Landkreisen in Baden-Württemberg und vor allem Bayern die höchste Unwetterwarnstufe vier wegen ergiebigen Dauerregens. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach war hiervon ein breiter Streifen von Pfaffenhofen bis zum Bodensee betroffen. Von heftigen Gewittern seien Teile von Sachsen-Anhalt und Sachsen betroffen.

  • 14.29 Uhr

    Tausende müssen nach Dammbruch evakuiert werden

    In Bayern sind unter anderem Spielplätze komplett überflutet. 
    In Bayern sind unter anderem Spielplätze komplett überflutet. 
    KEYSTONE

    Im bayrischen Ort Diedorf mit rund 10'000 Einwohnern haben die Behörden eine Evakuation bestimmter Strassen angeordnet. Die Bewohner müssten umgehend die Häuser verlassen, hiess es in einer Alarmmeldung der Behörden. Grund sei ein gebrochener Damm. «Es genügt nicht mehr, die oberen Stockwerke aufzusuchen», heisst es. «Es besteht Lebensgefahr.» Gemäss den Berechnungen der Behörden werden zahlreiche Unterführungen und mehrere grosse Strassen komplett überflutet werden. Auch zahlreiche Häuser dürften unter Wasser gesetzt werden, heisst es weiter. 

  • 14.24 Uhr

    Damm nahe Grossstadt Augsburg gebrochen

    Im schwäbischen Landkreis Augsburg sind am Samstagmittag ein Deich und ein Damm gebrochen. Das teilte das Landratsamt mit. Bewohner in bestimmten Strassenzügen in dem Ort Diedorf müssen ihre Wohnhäuser verlassen.

  • 14.11 Uhr

    Katastrophenfall in Deutschland ausgedehnt

    Wegen der extremen Regenfälle in Süddeutschland haben in Bayern bis Samstagmittag drei Landkreise den Katastrophenfall ausgerufen. Nach Günzburg und Augsburg erklärte auch der Landrat von Aichach-Friedberg am Morgen den Katastrophenfall, um die Hilfeleistungen bestmöglich koordinieren und bewältigen zu können. Die Lage im Landkreis sei «gebietsweise dramatisch».

    Das Landratsamt Augsburg warnte vor grossflächigen Überschwemmungen. Die Bevölkerung in den Gemeinden Fischach, Gessertshausen und Langenneufnach sei «dringend angehalten, bei Aufforderung Gebiete zu verlassen und Tiefgaragen sowie Kellerräume zu meiden». Der Landkreis Günzburg hatte bereits am Freitag wegen Hochwassers den Katastrophenfall ausgerufen.

    Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und Landesinnenminister Joachim Hermann (beide CSU) kündigten ihren Besuch im Landkreis Augsburg an. Sie wollen sich in Fischach gemeinsam mit Landrat Martin Sailer über die Hochwasserlage informieren, wie das Innenministerium in München mitteilte.

  • 11.53 Uhr

    Auch Rhein tritt über die Ufer

    Der Bund warnt am Rhein weiterhin vor erheblicher Hochwasser-Gefahr. An einigen Stellen ist der Fluss bereits über die Ufer getreten, wie Bilder von BRK News zeigen. So sind etwa in Zurzach AG einige Wege nicht mehr begehbar und völlig unter Wasser. Der Bund rät dringend, sich vom Rhein fernzuhalten. 

  • 11.48 Uhr

    Seniorin von Feuerwehr an Bahnhof unterstützt

    In Päffikon SZ musste die Feuerwehr am Freitagabend zahlreichen Reisenden helfen, die überflutete Bahnhofsunterführung zu durchqueren. Auch einer Seniorin am Rollator halfen die Feuerwehrleute, wie Aufnahmen von BRK News zeigen. Die ältere Dame wurde kurzerhand mit einem Lastenheber durch die Unterführung gefahren.

  • 11.31 Uhr

    Bund warnt weiter vor angespannter Lage

    Die Hochwasser-Situation in Teilen der Schweiz bleibt angespannt. Die Wasserstände vieler Flüsse werden am Samstag nach Angaben des Bundes aufgrund der Wetterberuhigung stagnieren oder sogar zurückgehen.

    Die für Sonntag erwarteten neuen Niederschläge, die steigende Schneefallgrenze und die bereits gesättigten Böden werden jedoch zu einem erneuten Anstieg der Abflüsse führen, wie es im Gefahrenbulletin des Bundes vom Samstagmittag heisst.

    Die ergiebigen Niederschläge entlang des Alpennordhangs östlich der Reuss seien zu Ende gegangen. Die für Seen und die meisten grossen Flüsse ausgegebene Gefahrenwarnung bleibe bestehen, da die Pegel der Seen weiter stiegen.

    Die Niederschläge in Kombination mit sehr feuchten Böden hätten geführt dazu, dass die Pegelstände der Seen und vieler Flüsse zwischen Freitagabend und Samstagmorgen deutlich anstiegen seien. Betroffen seien alle Regionen nördlich der Alpen gewesen.

  • 10.41 Uhr

    Deutscher Landkreis ruft Katastrophenfall aus

    Leute werden mit Booten aus überschwemmten Häusern gerettet.
    Leute werden mit Booten aus überschwemmten Häusern gerettet.
    KEYSTONE

    Der schwäbische Landkreis Augsburg hat wegen der extremen Regenfälle und der steigenden Wasserstände den Katastrophenfall ausgerufen. Es sei damit zu rechnen, dass die Pegelstände in den kommenden Stunden weiter stark ansteigen, teilte das Landratsamt am Samstag mit. Insbesondere die Gemeinden Fischach und Langenneufnach werden demnach betroffen sein.

    Der Schnerzhofer Weiher sowie ein Staubecken bei Langenneufnach konnten den Angaben zufolge die Wassermassen nicht mehr aufnehmen und laufen aktuell in die Neufnach. Überdies hätten die Flüsse Schmutter bei Fischach und die Zusam bei Fleinhausen die Meldestufe 4 erreicht; einige Strassen im Landkreisgebiet seien überflutet. Am Vortag hatte bereits der Landkreis Günzburg den Katastrophenfall ausgerufen.

  • 10.20 Uhr

    Diese Strassen sind gesperrt

    In der Schweiz sind aktuell zahlreiche Strassen wegen des starken Regens und der damit verbundenen Hochwasser-Gefahr oder Erdrutschen gesperrt. Die Übersicht (Stand 10.20 Uhr)

    Alle aufgrund Extremwetters gesperrten Strassen

    • Hauptstrasse Lommis – Affeltrangen TG
    • Kantonsstrasse Flaach – Ellikon a.R. ZH
    • Kantonsstrasse Neudorf – Grub SG
    • Hörnlistrasse Rotbühl – Au
    • Kantonsstrasse Freckmund – Schmidrüti ZH
  • 9.39 Uhr

    Thur über die Ufer getreten

    BRK News

    Die Thur ist am frühen Samstagmorgen bei Frauenfeld TG an einigen Orten über die Ufer getreten. Das zeigen Bilder von BRK News. Zahlreiche Bäume stehen unter Wasser. Strassen und Brücken sind gemäss aktuellen Erkenntnissen bislang nicht überflutet. 

  • 9.34 Uhr

    Strasse in St. Gallen nach Erdrutsch unbefahrbar

    Mitten in der Stadt St. Gallen ist es am Samstag zu einem Erdrutsch gekommen. Das berichtet der TCS. Die Martinsbruggstrasse in St. Gallen musste in beiden Richtungen gesperrt werden.

  • 9.27 Uhr

    700 Notrufe in Region Zürich

    Im Kanton Zürich gingen von Freitagabend bis Samstagmorgen über 700 Notrufe ein. Das schreibt Schutz + Rettung auf X. Insgesamt musste die Feuerwehr aufgrund von gefluteten Häusern und überfluteten Strassen mehr als 200 Mal ausrücken. Der Schwerpunkt sei dabei im Oberland und Zell/Thurbenthal gelegen. 

  • 7.01 Uhr

    Mehrere Unterführungen überflutet

    Die Unterführung steht komplett unter Wasser.
    Die Unterführung steht komplett unter Wasser.
    BRK News

    In der Zentralschweiz wurden in der Nacht mehrere Unterführungen überflutet. Das zeigen Bilder von BRK News. So wurde anderem in Zug eine Velounterführung unter Wasser gesetzt. 

  • 1. Juni, 6.32 Uhr

    Erdrutsch: Strassen gesperrt

    Der Erdrutsch bei Schmidrüti verschüttete eine ganze Strasse.
    Der Erdrutsch bei Schmidrüti verschüttete eine ganze Strasse.
    BRK News

    Am Samstagmorgen ist die Hörnlistrasse zwischen Rotbühl und Au im Kanton Thurgau in beiden Fahrtrichtungen aufgrund eines Erdrutsches gesperrt worden. Das meldet der TCS. Der Verkehr wird aktuell umgeleitet. 

    Ebenfalls ist die Kantonsstrasse zwischen Tablat ZH und Schmidrüti ZH aufgrund eines Erdrutsches in beiden Richtungen gesperrt. Derzeit wird eine Umleitung eingerichtet, heisst es beim TCS.

  • 23.53 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Freitag

  • 22.48 Uhr

    Hochwassergefahr am Bodensee (D): Menschen sollen Untergeschosse meiden

    Viele Bewohner von Weingarten bei Ravensburg im deutschen Bundesland Baden-Württemberg sollen wegen Hochwassergefahr die Untergeschosse meiden und auf keinen Fall im Keller schlafen. Diese Empfehlung gab die Feuerwehr am Abend heraus. Wer bei Verwandten und Freunden ausserhalb der von steigenden Pegelständen gefährdeten Gebiete übernachten könne, solle dorthin ausweichen.

    «Vorsorglich können Sie noch versuchen, wertvolle Gegenstände aus Keller oder Erdgeschoss nach oben zu bringen», hiess es auf der Seite der Einsatzkräfte. Es sei leider unklar, wie schnell die Pegelstände im weiteren Verlauf steigen würden.

    Der Landkreis Ravensburg teilte am Freitagabend mit, es sei nicht auszuschliessen, dass einzelne Städte oder Gemeinden möglicherweise Evakuierungsentscheidungen treffen könnten.

  • 21.49 Uhr

    Erhebliche Hochwassergefahr an Rhein und Thur

    Am Rhein vom Bodensee bis nach Basel und an der Thur von der Mündung Sitter bis zum Rhein im Kanton Thurgau gilt erhebliche Hochwassergefahr. Die ergiebigen Niederschläge am Alpennordhang halten nach Angaben des Bundes bis Samstagvormittag an.

    Für Rhein und Thur gab das Naturgefahrenportal des Bundes am Abend eine Hochwassergefahr der Stufe 3 von 5 heraus. Bei dieser Gefahrenstufe rät der Bund, sich von den Gewässern fernzuhalten. Eine mässige Hochwassergefahr der Stufe 2 gibt es laut Bund bei der Aare, der Limmat, der Reuss, der Linth sowie beim Zürich- und Walensee.

  • 21.14 Uhr

    Empfehlung im deutschen Bodenseekreis: 1300 Menschen sollen Häuser verlassen

    Wegen akuter Hochwassergefahr wird rund 1300 Menschen in Meckenbeuren im Bodenseekreis geraten, ihr Zuhause zu verlassen. Es handele sich um keine Evakuierung, sondern um eine Empfehlung, sagte eine Sprecherin der Gemeinde in Baden-Württemberg.

  • 19.45 Uhr

    Heftige Unwetter: Drei Menschen in Norditalien von Fluss mitgerissen

    Nach heftigen Unwettern in der norditalienischen Region Friaul-Julisch Venetien sind in der Nähe von Udine drei Menschen von den Wassermassen eines Flusses mitgerissen worden und werden seitdem vermisst. Zwei Frauen und ein Mann hielten sich am Nachmittag an dem Fluss Natisone in dem Ort Premariacco auf, als sie von den gewaltigen Wassermassen überrascht wurden, wie die Feuerwehr mitteilte. An der Suche nach den drei jungen Menschen beteiligten sich Feuerwehr, Zivilschutz und die Bergrettung.

    Nach starken Regenfällen seit den Morgenstunden stieg der Natisone im Laufe des Tages weiter an. Wieso sich die drei jungen Menschen an dem Fluss aufhielten, war zunächst nicht bekannt. Nach heftigen Unwettern kann dessen Pegelstand auch plötzlich ansteigen. Ausserdem durchquert der Fluss Schluchten, in denen die Strömungsgeschwindigkeit rapide ansteigt. In der ganzen Region im Nordosten Italiens toben seit Donnerstag schwere Unwetter.

    Passanten entdeckten die drei Menschen im Wasser und schlugen Alarm, wie das Nachrichtenportal «RaiNews» berichtete. Demnach warfen die Passanten Seile von einer Brücke, an denen sich die jungen Menschen aber nicht mehr festhalten konnten. Auf Videos in den sozialen Medien war auch zu sehen, wie sich die drei versuchten, aneinander festzuklammern, die Wucht der Wassermassen sie letztlich aber doch mitriss und sie in verschiedene Richtungen trieben.

  • 19.34 Uhr

    Hochwasser erwartet: Bayerischer Landkreis Günzburg ruft Katastrophenfall aus

    Wegen des extremen Dauerregens und der erwarteten Hochwasserlage ist im Landkreis Günzburg im deutschen Bundesland Bayern der Katastrophenfall ausgerufen worden. Es gehe darum, die potenziell betroffenen Städte und Gemeinden besser unterstützen zu können, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes.

  • 18.41 Uhr

    «Extrem ergiebiger Dauerregen»: Höchste Warnstufe im weiten Teilen Süddeutschlands

    Vor allem grosse Teile Bayerns und Baden-Württembergs erwartet ein Wochenende mit erheblichem Dauerregen. «Die seit Tagen angekündigte Unwetterlage für weite Bereiche Süddeutschlands ist nun südlich der Donau bereits im Gange und breitet sich in der Folge weiter nach Norden aus», meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD).

    Der DWD hat in Teilen Baden-Württembergs wegen «extrem ergiebigen Dauerregens» die höchste Warnstufe ausgerufen. «Da fällt quasi eine Monatsmenge Regen innerhalb von zwei Tagen», sagte ein DWD-Meteorologe am Nachmittag. «Es ist vergleichbar mit den Regenmengen, die vor Kurzem im Saarland herunterkamen.» Wie sich diese Regenmengen auswirken, könne man noch nicht sagen. Es komme etwa darauf an, was Flüsse verkrafteten, ob es Ausweichwiesen gebe und welche Hochwassermassnahmen getroffen würden.

    Am stärksten sind dem Meteorologen zufolge die Regionen Oberschwaben und Ostalb betroffen. So werden in Ravensburg etwa Niederschlagsmengen zwischen 60 und 100 Liter pro Quadratmeter erwartet. Im südlichen Oberschwaben sowie auf der Ostalb können demnach sogar extreme Regensummen von bis zu 150 Liter pro Quadratmeter erreicht werden.

    Auch für weite Teile Bayerns ist bis Sonntag Dauerregen angekündigt. Insbesondere Schwaben und Oberbayern sind betroffen. Bis Samstagnachmittag gab der DWD für diese beiden Bezirke Unwetterwarnungen heraus. Es sei mit «extrem ergiebigem Dauerregen» der Stufe 4 (von 4) zu rechnen. Durch massive Überflutungen und hohe Pegelstände, unpassierbare oder von Wassermassen eingeschlossene Gebiete bestehe «grosse Gefahr für Leib und Leben». Auch in Franken und weiten Teilen der Oberpfalz sei mit Starkregen und am Samstag auch mit Gewitter zu rechnen, so der DWD.

    Die Fachleute sagen: Sollte es derart viel regnen, sind Überflutungen wahrscheinlich. Nach Angaben des DWD kann Gefahr für Leib und Leben durch Überflutungen von Strassen, Unterführungen sowie gewässernahen Gebäuden drohen. Auch Erdrutsche seien möglich.

  • 18.18 Uhr

    Hochwassergefahr bei Thur und Sitter im Kanton Thurgau

    Im Kanton Thurgau führen die beiden Flüsse Thur und Sitter seit dem Nachmittag Hochwasser. Alertswiss meldete Hochwassergefahr. Die ergiebigen Niederschläge entlang des Alpennordhangs östlich der Reuss halten gemäss Angaben des Bundes bis Samstagvormittag an.

    Erhebliche Hochwassergefahr bestehe auch beim Hochrhein, hiess es im Naturgefahrenbulletin des Bundes. Eine mässige Hochwassergefahr gibt es laut Bund bei der Limmat, der Reuss, der Linth sowie beim Zürich- und Walensee.

    Die Thur bei hohem Pegelstand in Bischofszell.
    Die Thur bei hohem Pegelstand in Bischofszell.
    KEYSTONE/Gian Ehrenzeller

    In der Nacht auf Samstag lassen die Niederschläge von Westen her allmählich nach, bevor sie am Samstagvormittag auch in der Ostschweiz zu Ende gehen, wie aus dem Naturgefahrenbulletin des Bundes weiter hervorgeht.

    Von Freitagmorgen bis Samstagvormittag dürfte es demnach am Alpennordhang östlich der Reuss, in Teilen Nordbündens sowie vom Untertoggenburg über das Fürstenland bis nach St. Gallen weitere 40 bis 70 mm Niederschlag geben. Am übrigen Alpennordhang und im zentralen sowie östlichen Mittelland wird noch mit Niederschlagsmengen von 20 bis 50 Millimetern gerechnet.

  • 15.03 Uhr

    Es schneit bis auf 1500 Meter

    Nicht überall regnet es: Ab 1500 Meter über Meer gibts auf den meteorologischen Sommerbeginn hin noch eine Ladung Schnee. In Davos sind die Dächer weiss, und die Bären in Arosa dürfen wieder Spuren in den Schnee setzen. Den Winterschlaf haben sie längst beendet. 

  • 14.40 Uhr

    Bund warnt vor Hochwasser an der Thur und am Rhein

    Der ergiebige Regen nördlich der Alpen werde bis Samstagvormittag anhalten, schreibt MeteoSchweiz. Die anhaltend starken Niederschläge könnten zu Hochwasser an der Thur und am Rhein führen.

    Erhebliche Hochwassergefahr (Stufe 3 von 5) meldet MeteoSchweiz für den Hochrhein vom Rheinfall bis Basel und für die Thur von der Mündung Sitter bis zur Mündung Rhein.

    Die Thur und der Rhein könnten über die Ufer treten, warnt MeteoSchweiz.
    Die Thur und der Rhein könnten über die Ufer treten, warnt MeteoSchweiz.
    MeteoSchweiz
  • 9.18 Uhr

    Flugzeug startet in Zürich spektakulär durch

    Am Donnerstagmorgen musste eine Boeing 767 der United Airlines am Flughafen Zürich die Landung abbrechen – nachdem sie bereits aufgesetzt hatte. 

    Ob und inwiefern Wind und Wetter für dieses spektakuläre Manöver verantwortlich ist, ist unklar. Der Planespotter, der das Video gefilmt und veröffentlich hat, mutmasst, dass die Landung zu hart gewesen sei und das Flugzeug deshalb ins Hüpfen geriet, weshalb sich die Piloten entschieden haben könnten, die Landung abzubrechen. 

  • 31. Mai 7.55 Uhr

    Überschwemmte Zugstrecke zwischen Yverdon und Lausanne teilweise wieder offen

    Die wegen Überflutung gesperrte Zugstrecke zwischen Lausanne und Yverdon-les-Bains VD ist seit Freitagmorgen teils wieder offen. Die Regionalzüge verkehren laut SBB wieder normal, es muss aber mit Verspätungen gerechnet werden.

    Der Verkehr der Fernverkehrszüge (IC5) bleibt bis mindestens 14.00 Uhr eingestellt, wie die SBB am Freitagmorgen mitteilte. Zwischen Yverdon-les-Bains und Morges VD sowie zwischen Yverdon-les-Bains und Lausanne wurden Ersatzbusse eingesetzt.

    Die Bahnlinie zwischen Ependes und Chavornay VD war am Donnerstag gegen 13.30 Uhr auf einer Länge von 400 Metern überflutet, nachdem der Bach Les Combes über die Ufer getreten war. Ein Gleis ist nach den Aufräumarbeiten wieder verfügbar, wie die SBB mitteilten. Die Arbeiten zur Freilegung des zweiten Gleises werden fortgesetzt.

  • 22 Uhr

    Wir beenden den Ticker am 30. Mai

  • 19.58 Uhr

    Zugstrecke zwischen Lausanne und Yverdon VD bis Freitag zu

    Der Zugverkehr zwischen Chavornay und Ependes im Kanton Waadt wird mindestens bis Freitag unterbrochen bleiben. Ein über die Ufer getretener Bach führte zur Überflutung der Bahnstrecke. Derzeit arbeiten laut «Blick» SBB-Mitarbeitende daran, die Gleise von Schlamm zu befreien.

    Es verkehrten Ersatzbusse. Zwischen Chavornay und Yverdon-les-Bains verkehrten Busse, ebenso von Morges direkt nach Yverdon-les-Bains. Reisende im Fernverkehr nahmen die Route über Freiburg und Bern.

  • 17.12 Uhr

    Erhebliche Regengefahr in der Ostschweiz — Frühling warm und nass wie selten

    Für die Ostschweiz gilt eine erhebliche Regengefahr. In der Zentralschweiz und in Teilen des Berner Oberlands sowie der Südostschweiz gilt mässige Gefahr, wie MeteoSchweiz auf X mitteilte.

    Der Frühling ist in der Schweiz insgesamt deutlich wärmer und nasser gewesen als im Durchschnitt. Im Osten der Schweiz war es stellenweise rund drei Grad zu warm. Ein Grossteil des Wärmeüberschusses nördlich der Alpen resultierte im warmen März.

    Die höchste Temperatur von März bis Mai wurde Anfang April in Basel mit 28,8 Grad gemessen, teilte SRF Meteo mit. Gemäss MeteoSchweiz stieg die Frühlingstemperatur im landesweiten Mittel um 0,8 Grad über die Norm.

    Trotz der warmen Frühlingstemperaturen verzeichneten die drei Frühjahrsmonate weniger Sonnenstunden als sonst, so SRF Meteo. In Locarno TI zeigte sich die Sonne 90 Stunden weniger als im Mittel und satte 230 Stunden weniger als 2020 und 2021. In Genf fehlten sogar 300 Sonnenstunden im Vergleich zu 2020 und 2022.

    In den meisten Gebieten der Schweiz fielen von März bis Mai überdurchschnittliche Niederschlagsmengen, teilte MeteoSchweiz mit. Häufige Südföhnlagen verursachten wiederholt Regen südlich der Alpen.

    In Locarno gingen rund 770 Millimeter regen nieder, was 70 Prozent mehr als dem Durchschnitt entspricht, schrieb SRF Meteo. Noch nasser war es nur in den Jahren 1983 und 1986 mit über 950 Millimetern Regen. Über dem langjährigen Mittel lagen auch die Niederschlagsmengen im Rhonetal und in der Region Bern.

  • 16.57 Uhr

    Bahnstrecke zwischen Lausanne und Yverdon VD überschwemmt

    Der Zugverkehr zwischen Chavornay und Ependes im Kanton Waadt auf der Strecke Lausanne-Yverdon-les-Bains ist aufgrund von Unwettern unterbrochen worden. Ein über die Ufer getretener Bach führte zur Überflutung der Bahnstrecke auf rund 400 Metern Länge.

    Die Gleise liegen unter Wasser, teilte SBB-Mediensprecher Jean-Philippe Schmidt auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

    Die Störung begann gegen 13.30 Uhr und dürfte mindestens bis zum späten Abend andauern. «Unsere Teams sind vor Ort, um die Schäden und die Zeit für die Wiederherstellung zu bewerten», fügte der Sprecher an.

  • Donnerstag, 30. Mai, 10.20 Uhr

    Gefahr durch Regen in der Ost- und Zentralschweiz

    Der Bund warnt vor «mässiger Gefahr» durch Regen: Betroffen sind Teile von Graubünden, die Ostschweiz und die Innerschweiz. Der Regen kann bei bereits durchnässten Böden zu steigenden Wasserpegeln von Bächen führen. Zudem sind plötzliche Murgänge möglich. Die Warnung gilt bis zum frühen Samstagmorgen, heisst es weiter.

    Naturgefahren.ch

    Niederschläge bestimmen das Wetter in der Schweiz noch bis zum Sonntag. Am morgigen Freitag wird es dabei besonders kühl: Die Tageshöchsttemperaturen liegen im Jura bei 10 Grad, bei 13 Grad in Bern, Luzern und Zürich und 16 Grad in Genf. Nur im Tessin bleibt es bei 20 bis 21 Grad trocken. 

    Am Samstag und Sonntag wird es drei bis vier Grad wärmer, doch es bleibt nass. Am Montag gibt es nur noch vereinzelt Schauer, während sich am Dienstag dann bei Temperaturen von um die 20 Grad die Sonne endlich wieder zeigt.

  • Dienstag 28. Mai, 09.43 Uhr

    Bund warnt vor Hochwasser

    Diese Woche rollt eine grosse Regenfront auf die Schweiz zu. Während es am Dienstag und Mittwoch noch einigermassen sonnig bleibt und nur vereinzelt Regenschauer auftauchen, wird es ab Donnerstag so richtig nass. Gemäss MeteoSchweiz, dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, sind ab Donnerstag teilweise heftige Niederschläge innert kurzer Zeit zu erwarten. Zudem muss mit Hochwasser gerechnet werden, heisst es auf X. 

    Die Details seien noch unsicher, heisst es weiter. Vor allem im Osten und am Alpennordhang sei aber mit Extremwetter zu rechnen. Ungewöhnlich seien solche Niederschlagsmassen indes nicht.

  • Montag, 27. Mai, 7.21 Uhr

    Bewölkter und nasser Wochenstart – Bund warnt vor Auswirkungen der Niederschläge

    Nach dem sonnigen Sonntag liegt die Schweiz am Montag im Einflussbereich eines Tiefs. Die Woche startet entsprechend bewölkt und nass. Mit Regenschauern ist gemäss MeteoSchweiz, dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, besonders am Nachmittag den Voralpen entlang sowie in der Ostschweiz zu rechnen. Gebietsweise können auch Gewitter auftreten.

    Auch nach der Prognose des Wetterdiensts MeteoNews kommt es besonders im Mittelland am Vormittag zu einzelnen und am Nachmittag recht verbreitet zu teils starken Schauern und Gewittern.

    Im Mittelland warnt der Bund für Montag und Dienstag vor den Folgen der Niederschläge. Es bestehe mässige Gefahr (Stufe 2 von 5). In Ausnahmefällen könne es zu lokalen Überschwemmungen kommen, etwa in Unterführungen, Tiefgaragen oder Kellern. Es wird empfohlen, Ufergebiete von Fliessgewässern und steile Hänge zu meiden.

    In der gelb markierten Fläche warnt der Bund vor möglichen Auswirkungen der Niederschläge.
    In der gelb markierten Fläche warnt der Bund vor möglichen Auswirkungen der Niederschläge.
    MeteoSchweiz

    Die Temperaturen liegen je nach Sonne zwischen 17 und 21 Grad.

    Besserung versprechen die kommenden Tage: Trotz einigen Wolken am Himmel dürfte es am Dienstag und Mittwoch recht sonnig werden.

  • 16.02 Uhr

    Gewitter ziehen über die Schweiz

    An diversen Orten in der Schweiz gewittert es derzeit kräftig. Blitz und Donner dominieren das Geschehen, auch starker Regen gibts in weiten Teilen der Schweiz. 

    Der Wetterdienst MeteoNews hat für mehrere Gebiete eine Warnung erlassen. So gilt im Grossraum Zürich die Warnstufe 2 und mässige Gefahr. In Teilen des Berner Oberlands und der Westschweiz gilt hingegen die erhöhte Warnstufe 3. Hier sind kräftige Gewitter und starker Regen möglich. Zudem sind in Gewitternähe starke Böen möglich. 

  • 7.22 Uhr

    Das Wochenende verspricht Besserung: Am Sonntag zeigt sich die Sonne

    Auch am Freitag dürfte der Himmel bewölkt bleiben, vor allem im Flachland gibt es nach der Prognose von MeteoSchweiz aber auch längere sonnige Abschnitte. Besonders den Voralpen entlang ist im Tagesverlauf mit einigen Schauern oder Gewittern zu rechnen.

    Besserung verspricht einmal mehr das Wochenende – allerdings erst am Sonntag: Am Samstag präsentiert sich das Wetter gemäss MeteoSchweiz nur teilweise sonnig. Allerdings sind in der zweiten Tageshälfte ebenfalls einige Schauer oder Gewitter. Am Sonntag sollte sich hingegen trotz einigen Schleierwolken meistens die Sonne zeigen. Die Temperaturen liegen am Samstag um 20 und am Sonntag um 23 Grad. 

  • Donnerstag, 23. Mai, 7.04 Uhr

    Am Donnerstag sind kräftige Schauer oder Gewitter möglich

    Das Wetter präsentiert sich am Donnerstag zunächst veränderlich bis stark bewölkt, zeitweise kommt es gemäss MeteoSchweiz zu Niederschlag. Die Schneefallgrenze liegt um 2100 Meter.

    Am Nachmittag und Abend muss dann mit einigen, teils kräftigen Schauern oder Gewittern gerechnet werden. Vor allem gegen die Westschweiz sind lokal auch grössere Niederschlagsmengen prognostiziert. Im Flachland gibt es auch kurze sonnige Abschnitte.

    Die Temperaturen liegen in den Niederungen am Nachmittag um 16 Grad. In Schauer- und Gewitternähe kann es lokal zu böig auffrischendem Wind kommen.

    Oberhalb von rund 2500 Metern gibt es rund 10 cm Neuschnee, lokal sind bis 20 cm möglich.

  • Dienstag, 21. Mai, 8.05 Uhr

    Bund warnt vor Gefahr durch starken Regen

    Nach den Pfingst-Feiertagen beginnt die neue Woche ernüchternd grau: In Graubünden, im Tessin, in der Zentral- und Ostschweiz kann das trübe Regenwetter sogar gefährlich werden. Mehr dazu findest du hier.

  • 18.23 Uhr

    Stau vor dem Gotthardtunnel hat sich aufgelöst

    Ab etwa 17.30 Uhr rollt der Verkehr am Gotthard wieder normal, wie der Verkehrsinformationsdienst Viasuisse der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte.

    Kurz nach 10.30 Uhr knackte die Blechlawine vor dem Gotthard-Nordportal bei Göschenen UR die Marke von zehn Kilometern, wie der Touring-Club der Schweiz (TCS) auf dem Kurznachrichtendienst X bekannt gab. Der Stau hatte sich bereits um 08.00 Uhr morgens gebildet.

  • 15.22 Uhr

    BLS verdoppelt am Montag Angebot am Autoverlad

    Die Lötschbergbahn (BLS) gibt bekannt, dass sie ihr Angebot am Autoverlad am Pfingstmontag verdoppeln und zwischen Brig VS und dem italienischen Iselle alle 45 Minuten fahren werde. Wartezeiten seien trotzdem möglich.

  • 15.17 Uhr

    TCS erwartet Höhepunkt am Pfingstmontag

    Den Höhepunkt des Verkehrsaufkommens auf der Nord-Süd-Achse erwartet der TCS auch in diesem Jahr am Pfingstmontag. Er empfiehlt daher, eine allfällige Rückreise in den Norden erst am späten Montagabend oder durch die Nacht auf den Dienstag anzutreten.

  • 10.58 Uhr

    Innert 18 Minuten ein Kilometer Stau mehr

  • 10.40 Uhr

    Nun zehn Kilometer Stau Richtung Süden

  • 10 Uhr

    Nun sechs Kilometer: Stau wächst kontinuierlich

  • 9.30 Uhr

    Nun fünf Kilometer vor dem Nordportal

  • 9.08 Uhr

    Update: Und schon sind es vier Kilometer

  • 9 Uhr

    Drei Kilometer Stau vor dem Nordportal

    Der Reiseverkehr durch die Schweiz in Richtung Süden ist auch am Pfingstsonntag vor dem Gotthard-Strassentunnel der A2 aufgehalten worden. Bereits um etwa 8 Uhr bildete sich vor dem Nordportal in Göschenen UR eine stehende Autokolonne.

    Nach einer knappen Stunde wuchs der Stau zwischen Wassen UR und Göschenen wegen Überlastung bereits auf drei Kilometer an, wie der Touring-Club der Schweiz (TCS) auf dem Kurznachrichtendienst X bekannt gab. Der Zeitverlust für Autofahrerinnen und Autofahrer betrug zu diesem Zeitpunkt rund eine halbe Stunde.

  • 24 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Samstag, 18. Mai 2024

  • 21.10 Uhr

    Verkehrslage vor dem Gotthard normalisiert sich

    Der Stau vor dem Gotthard-Strassentunnel in Richtung Süden hat sich am Samstagabend aufgelöst. Am Vormittag hatten sich die Fahrzeuge vor dem Nordportal des Tunnels in Göschenen UR zwischenzeitlich auf einer Länge von 22 Kilometern gestaut.

    «Kein Stau mehr», bestätigte der Verkehrsdienst Viasuisse kurz vor 20.45 Uhr der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

    Um 10.00 Uhr brauchten Reisende in Richtung Tessin und Italien dagegen bis zu 3 Stunden und 40 Minuten länger als normal, wie der Touring-Club des Schweiz (TCS) auf X (vormals Twitter) mitteilte. Am frühen Nachmittag hatte die Staulänge zwar abgenommen, sie betrug jedoch noch immer 18 Kilometer.

  • 20.42 Uhr

    Von 22 auf 1: Stau am Gotthard hat sich aufgelöst

    Die Schlange vor dem Gotthard-Nordportal ist überschaubar geworden. Derzeit stauen sich die Fahrzeuge nur noch auf einen Kilometer. Während Reisende am Nachmittag bis zu vier Stunden in der Kolonne standen, beträgt die Wartezeit jetzt nur noch zehn Minuten.

  • 19.12 Uhr

    Staulage entspannt sich – noch 5 Kilometer

    Aktuell beträgt die Wartezeit vor dem Gotthard-Nordportal keine Stunde mehr. Der Stau ist auf eine Länge von 5 Kilometer geschrumpft.

  • 17.30 Uhr

    Stau schmilzt auf 9 Kilometer

    Der Stau vor dem Gotthard-Nordportal geht zurück. Derzeit sind es noch 9 Kilometer. Geduld ist bei den Reisenden aber weiterhin gefragt: Die Wartezeit beträgt eine Stunde und 30 Minuten.

  • 15.40 Uhr

    Stau geht kaum zurück – noch 16 Kilometer

    Der Stau am Gotthard-Nordportal in Richtung Süden beträgt aktuell 16 Kilometer. Die Reisenden müssen sich auf eine Wartezeit von 2 Stunden und 40 Minuten einstellen.

  • 14.06 Uhr

    Jetzt «nur» noch 18 Kilometer vor dem Nordportal

  • 14.04 Uhr

    Blockade dauerte nur zehn Minuten

    Acht Klimaaktivistinnen und -aktivisten haben heute Vormittag den Verkehr auf der A2 auf der Höhe von Wassen UR gestört. Ausgerückte Polizeipatrouillen entfernten die Aktivisten von der Fahrbahn, wie die Urner Kantonspolizei mitteilte.

    Die Meldung einer Verkehrsstörung durch einen Sitzstreik der Aktivistinnen und Aktivisten ging bei der Urner Kantonspolizei um circa 11.30 Uhr ein. Die acht Beteiligten wurden laut der Polizei vorübergehend festgenommen, befragt und wegen verschiedener Tatbestände zur Anzeige gebracht.

    Die A2 konnte nach rund zehn Minuten wieder für den Verkehr freigegeben werden, wie die Kantonspolizei Uri weiter mitteilte. Bereits im Vorjahr war es im April zu einer Sitzblockade bei Göschenen UR auf der A2 in Richtung Gotthard durch Klimaaktivistinnen und -aktivisten gekommen.

  • 13 Uhr

    Aktivisten stören Verkehr: Videos zeigen Wut der Lenker

    Klima-Aktivisten haben den ohnehin stockenden Verkehr gestört. Hinter der Aktion steckt nach eigenen Angaben die Organisation «act now!», die mit zivilem Widerstand auf den Klima-Notstand aufmerksam machen will.

    Wie ein Video der Aktivisten zeigt, haben sie sich mit der temporären Aktion den Zorn eines Lenkers auf sich gezogen, der einen Teilnehmer mehr als handfest anging.

    Die jungen Aktivisten wurden nicht mit Samthandschuhen angefasst.

  • 10.44 Uhr

    Update: Nun sind es 22 Kilometer

  • 9.40 Uhr

    Nun 21 Kilometer Stau vor dem Nordportal

  • 9.23 Uhr

    Ausweichen keine Option – Alternativroute überlastet

    Eine Möglichkeit zum Ausweichen gab es für die Automobilistinnen und Automobilisten nicht: Erstens war die Gotthard-Passstrasse wegen des vielen Schnees noch geschlossen. Zweitens staute sich der Verkehr auch auf der als Ausweichroute empfohlenen A13 in Richtung Süden.

    Auch dort mussten Verkehrsteilnehmende mit beträchtlichen Wartezeiten rechnen. Bereits im Kanton Graubünden zwischen Thusis-Süd und Rofla meldete der TCS eine Verkehrsüberlastung auf verschiedenen Abschnitten.

    Weiter nördlich mussten Autofahrende auf der Hauptstrasse von Chur in Richtung Thusis mit einem Zeitverlust von bis zu 45 Minuten rechnen. Auf der A13 zwischen dem San Bernardino und Bellinzona TI war der Verkehr am heutigen Samstagmorgen zwischen der Passstrasse und Pian San Giacomo ebenfalls überlastet.

    Auch am Grenzübergang von Chiasso-Brogeda nach Italien mussten Autofahrende wegen einer Verkehrsüberlastung mit einem Zeitverlust von bis zu 20 Minuten rechnen.

  • 9.10 Uhr

    20 Kilometer Stau vor dem Gotthard-Nordportal

    Der Stau am Gotthard-Nordportal in Richtung Süden hat am Samstagmorgen wieder zugenommen. Die Autos stauten sich kurz nach 9 Uhr zwischen Beckenried NW und Göschenen UR auf einer Länge von 20 Kilometern, wie der TCS auf der Plattform X mitteilte.

    Der Zeitverlust für die Autofahrerinnen und Autofahrer betrug laut dem TCS zu diesem Zeitpunkt bis zu drei Stunden und 20 Minuten.

    Bereits zum Beginn des Pfingstwochenendes am Freitagabend hatte die Blechschlange vor dem Gotthard-Nordportal eine Länge von zehn Kilometer erreicht. Danach ging der Stau vorübergehend wieder zurück.

  • 6.40 Uhr

    Bereits 14 Kilometer Stau vor dem Nordportal

    Die Fahrt in den Süden hat auch am frühen Samstag Geduld gebraucht. Die Autos stauten sich gegen 6.30 Uhr vor dem Gotthard-Nordportal zwischen Erstfeld und Göschenen UR auf 14 Kilometern, wie der Touring Club Schweiz (TCS) auf der Onlineplattform X mitteilte.

    Der Zeitverlust betrug laut TCS zwei Stunden und 20 Minuten. Eine Möglichkeit zum Ausweichen gab es für die Automobilistinnen und -mobilisten nicht: Die Passstrasse war wegen des vielen Schnees noch geschlossen.

    Bereits am Freitagabend hatte die Blechschlange vor dem Gotthard-Nordportal eine Länge von zehn Kilometer erreicht. Danach ging der Stau vorübergehend wieder zurück.

  • 24 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Freitag, 17. Mai 2024

  • 22.55 Uhr

    Noch immer 8 Kilometer Stau

    Auch zu später Stunde harren die Reisenden am Gotthard-Nordportal aus. Noch immer staut sich der Verkehr auf 9 Kilometer. Das bedeutet eine Wartezeit von einer Stunde und 20 Minuten.

  • 21.40 Uhr

    Erneute Zunahme der Staus am Gotthard am späten Freitagabend

    Vor dem Gotthard-Nordportal ist der Stau am späten Freitagabend erneut angestiegen. Nach 21.00 Uhr erreichte die Blechschlange eine Länge von 10 Kilometern.

    Die Wartezeit belief sich damit auf eine Stunde und 40 Minuten, wie der Touring-Club der Schweiz (TCS) auf X mitteilte.

  • 20 Uhr

    Noch 3 Kilometer Stau am Gotthard-Nordportal

    Der Stau vor dem Gotthard in Richtung Süden löst sich langsam auf. Derzeit sind es noch drei Kilometer. Die Wartezeit beträgt rund 30 Minuten.

  • 18.06 Uhr

    Die Schifffahrt auf dem Luganersee nimmt wieder Fahrt auf

    Die Hochwassersituation im südlichen Teil des Luganersees bessert sich: Am Samstag verkehren wieder Kursschiffe von Lugano Richtung Morcote und Porto Ceresio (I). Weiterhin keine Schiffe fahren von Lugano Richtung Ponte Tresa und Capolago.

    Dies teilte die Società Navigazione del Lago di Lugano (SNL) am Freitagabend mit. Am Freitag war die Schifffahrt im südlichen Teil des Sees noch unterbrochen, weil die Schiffe wegen des hohen Pegels den Durchlass im Damm von Melide nicht passieren konnten.

    Im nördlichen Teil des Sees verkehren die Kurse, bis auf die Grotti-Tour, normal.

  • 15.50 Uhr

    Es rollt wieder

    Bis um 15:30 Uhr ging vor dem Gotthard-Nordportal nichts mehr. Nachdem die Strecke nach einem Unfall gesperrt werden musste, brauchten die Reisenden viel Geduld. Der Verkehr kam komplett zum Stehen, wie Bilder der offiziellen Gotthard-Webcam zeigen.

    Situation um 15:22 Uhr.
    Situation um 15:22 Uhr.

    Um 15:30 Uhr löste sich der Stillstand und der Verkehr rollt seither wieder in Richtung Süden.

    Situation um 15:48 Uhr.
    Situation um 15:48 Uhr.
  • Nichts geht mehr vor dem Nordportal

    Reisende in Richtung Süden brauchen vor dem Gotthard viel Geduld, wie dieses Bild der Gotthard-Webcam zeigt. Die 12 Kilometer Stau haben den Verkehr komplett zum Erliegen gebracht.

  • 14.25 Uhr

    Gotthard-Tunnel weiter gesperrt, 3 Kilometer Stau am Südportal

    Mitten im Pfingstverkehr hat sich kurz nach Freitagmittag im Gotthardstrassentunnel ein Unfall ereignet. Der Tunnel bleibe bis 15.30 Uhr in beiden Richtungen gesperrt, teilte der TCS auf dem Kurznachrichtendienst X mit.

    Die Kantonspolizei Tessin bestätigt auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass sich im Tunnel ein Unfall ereignet habe. Nähere Angaben liegen kurz nach 14 Uhr nicht vor.

  • 14.15 Uhr

    Gotthard-Südportal ist wegen Unfall gesperrt

    Die Tunnel-Einfahrt in Airolo ist wegen eines Unfalls gesperrt. Von Norden her bleibt die Durchfahrt frei.

  • 14 Uhr

    12 Kilometer Stau am Gotthard-Nordportal

    Der Pfingststau vor dem Tunnel-Eingang in Göschenen wächst auf 12 Kilometer. Das bedeutet, die Reise gen Süden der Alpen verlängert sich um zwei Stunden.

  • 12 Uhr

    10 Kilometer Stau vor dem Gotthard am Mittag

    Auch an Pfingsten stauen sich die Autos vor dem Gotthard-Nordportal. Bis am Freitagmittag hat die Kolonne eine Länge von zehn Kilometern erreicht, wie der TCS meldet. Das verlängert die Reisezeit auf die Alpensüdseite um 1 Stunde und rund 40 Minuten.

    Die Gotthard-Passstrasse kann dieses Jahr nicht wie sonst an Pfingsten freigegeben werden. Zu viel Schnee und infolgedessen auch Schäden an der Infrastruktur lassen die Öffnung der Strasse erst Ende Mai zu.

    Damit die Autofahrerinnen und -fahrer den Stau nicht umfahren konnten, wurden die Autobahneinfahrten Göschenen und Wassen gesperrt.Bereits am vergangenen Auffahrtswochenende war die Reise in den Süden, aber auch zurück, zu einer harten Geduldsprobe geworden. Vor beiden Tunnelportalen bildeten sich über das verlängerte Wochenende Kolonnen von bis zu 16 Kilometern Länge.

  • 17. Mai 9.47 Uhr

    35 Einsätze wegen Hagelsturm in St. Gallen

    Die Bilanz nach dem Unwetter in St. Gallen: 35 Mal rückte die Feuerwehr wegen vollgelaufener Keller, Stromausfall, weggeschwemmter Schachtdeckel und anderer Notfälle in der Innenstadt aus. Grund für die Überschwemmung der Innenstadt ist, dass der Hagel die Kanalisation verstopft hat. Berufs- und Miliz-Feuerwehr seien im Dauereinsatz gestanden, meldet die Stadtpolizei. Verletzte habe es keine gegeben. Weitere fünf Feuerwehr-Einsätze habe es im Rest des Kantons St. Gallen gegeben. 

  • 21.50 Uhr

    Schwere Unwetter in St. Gallen

    Ein heftiges Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen und Hagel ist über St. Gallen gezogen. Die Kanalisation lief an manchen Stellen über, Keller wurden überschwemmt. Auch der Fan-Shop des FC St. Gallen stand unter Wasser. Roman Kohler, Sprecher der Stadtpolizei, berichtet gegenüber «Blick» , dass die Feuerwehr seit 18.30 Uhr 31 Mal ausrücken musste.

  • 15.56 Uhr

    An Pfingsten wird es mild und nur gelegentlich nass

    Am Freitag gibt es noch verbreitet Regen und lokal Gewitter mit Sturmböen. Von Westen her scheint aber im Verlauf des Tages zunehmend die Sonne. Ein Picknick am Freitagabend ist dennoch ein riskantes Unterfangen. Auch im Tessin nehmen die extremen Regenfälle ein vorläufiges Ende und die Sonne setzt sich durch. 

    Die Pfingsttage beginnen laut MeteoNews meist sonnig. Weil sowohl im Süden als auch nördlich der Alpen viel Feuchtigkeit im Boden und in der Luft ist, bilden sich durch die Sonneneinstrahlung Quellwolken, die sich am Nachmittag und Abend vor allem im Süden, entlang der Alpen und im Jura als Gewitter und Regenschauer entladen. Die Temperaturen liegen meist um 20 Grad oder leicht darüber.

    Wer das trockene und sonnige Wetter nutzen will, tut gut daran, früh aufzustehen. Wo genau sich die Quellwolken entleeren, lässt sich nicht vorhersagen. Es lohnt sich, den Wetterradar zu verfolgen oder den Nachmittag nicht zu weit weg vom nächsten Dach zu verbringen. Besonders wichtig natürlich, wenn ein Gewitter aufzieht. Auch die dem Donnerwetter oft vorausgehenden Sturmböen bringen Gefahren mit sich.

    Die Pfingsttage beginnen sonnig. Im Tagesgang bilden sich Quellwolken, die sich lokal mit Regenschauern und Gewittern entladen.
    Die Pfingsttage beginnen sonnig. Im Tagesgang bilden sich Quellwolken, die sich lokal mit Regenschauern und Gewittern entladen.
    MeteoNews
  • 15.30 Uhr

    Luganersee tritt über die Ufer, Schifffahrt eingeschränkt

    Agno muss die für das Pfingstwochenende geplante Eröffnung des Strandbads erneut verschieben. Wie auf Bildern in den sozialen Medien zu sehen ist, ist der See aufgrund der starken Regenfälle teilweise in die Badeanstalt «übergelaufen». Eigentlich hätte das Strandbad bereits am 27. April seine Pforten öffnen sollen, aber auch damals hatte das schlechte Wetter den Saisonstart verhindert.

    Wegen des gestiegenen Wasserspiegels ist die Schifffahrt im südlichen Luganersee seit Donnerstagmorgen unterbrochen. Seit Dienstagabend sind im Südtessin gegen 160 Liter pro Quadratmeter gefallen, beinahe so viel wie durchschnittlich im ganzen Monat Mai.

    Bei erhöhtem Seespiegel könne die Brücke bei Melide nicht passiert werden, erklärte der kaufmännische Direktor der Schifffahrtsgesellschaft des Luganersees Simone Bianchi auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Deshalb sei am Donnerstag die Schifffahrt südlich von Melide unterbrochen.

    Der Luganersee bei Agno am Donnerstagnachmittag.
    Der Luganersee bei Agno am Donnerstagnachmittag.
    Webcam/Meteoblue

    Schon am vergangenen Auffahrtswochenende brauchten die Reisenden in den Süden und zurück viel Geduld. Vor den Tunnelportalen bildete sich zeitweise Stau auf einer Länge von bis zu 16 Kilometern.

    Am frühen Donnerstagnachmittag stauten sich die ersten Autos vor dem Nordportal. Das Bundesamt für Verkehr hatte bereits Anfang Mai für die Feiertage im Frühling viel Verkehr auf der Gotthardstrecke prognostiziert.

  • 16. Mai 15 Uhr

    Öffnung der Gotthardpass-Strasse verschiebt sich auf Ende Mai

    Reisende in den Süden und zurück können am verkehrsreichen bevorstehenden Pfingstwochenende die Gotthardpass-Strasse nicht als Ausweichroute zum Gotthard-Strassentunnel benutzen. Weil noch immer viel Schnee liegt, konnte die Wintersperre nicht aufgehoben werden. 

    Bis zu acht Meter hoch seien die Schneewände an den geräumten Abschnitten der Gotthardpass-Strasse, schreibt der «Tages-Anzeiger».

    Wegen der bestehenden Lawinengefahr und der erst spät eingetretenen höheren Temperaturen im Hochgebirge müsse mit der Öffnung zugewartet werden, teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) am Donnerstag mit. Je nach Wetterlage sei die Öffnung des 2106 Meter hohen Gotthardpasses für Ende Mai 2024 geplant.

    Traditionell geht die Strasse über den Gotthardpass an Pfingsten auf. Das ist dieses Jahr wegen der enormen Schneemassen nicht möglich.
    Traditionell geht die Strasse über den Gotthardpass an Pfingsten auf. Das ist dieses Jahr wegen der enormen Schneemassen nicht möglich.
    Wetter Online/Youtube
  • 14.37 Uhr

    Im gesamten Jurabogen warnt der Bund vor möglicher Gewittergefahr

    Im Jurabogen, Bern und Baselbiet ist laut MeteoSchweiz mit erheblicher Gefahr durch Gewitter zu rechnen. Die Warnung gilt seit 15 Uhr und bis heute 22 Uhr. In einigen Gebieten wurde bereits seit 12 Uhr gewarnt.

    Infolge der Gewitter könne es zu hoher Blitzaktivität, Sturmböen, Abbrechen von Ästen und Umstürzen einzelner Bäume kommen. Wer im entsprechenden Zeitraum Outdoor-Aktivitäten plant, soll gemäss Empfehlung des Bundes Schutzmöglichkeiten und Alternativrouten in Betracht ziehen.

    Die orange schraffierte Fläche markiert das Gebiet, in dem erhebliche Gewittergefahr möglich ist.
    Die orange schraffierte Fläche markiert das Gebiet, in dem erhebliche Gewittergefahr möglich ist.
    MeteoSchweiz

    Zudem seien Gegenstände im Freien (zum Beispiel Topfpflanzen oder Gartenmöbel) vor Wind und Hagel zu sichern und Sonnenstoren einzuziehen. Es handle sich um ziehende Gewitter.

  • Mittwoch, 15. Mai, 14.17 Uhr

    Bund: Grosse Hochwassergefahr im Tessin

    Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz hat am Mittwoch die Gefahrenstufe 4 (von 5) wegen Hochwasser im Tessin ausgerufen. Betroffen ist der Luganersee sowie der Fluss Tresa.

    Die Warnung gilt von heute, 18 Uhr, bis nächsten Montag, 11 Uhr. Auch im Rest des Kantons Tessin herrscht mässige Gefahr wegen Hochwasser für kleine und mittelgrosse Flüsse (Stufe 2 von 5).

    Bei den rot eingefärbten Gewässern herrscht ab heute 18 Uhr grosse Hochwassergefahr.
    Bei den rot eingefärbten Gewässern herrscht ab heute 18 Uhr grosse Hochwassergefahr.
    MeteoSchweiz

    Der Bund empfiehlt Menschen in betroffenen Gebieten, vor einem möglichen Hochwasser aktuelle Wettermeldungen und Hochwasserwarnungen über die Kanäle Radio, Fernsehen und Internet zu verfolgen. Mobile Sachwerte (Auto, Wohnwagen, Möbel etc.) sollen zudem an einen sicheren Ort gebracht und die Strom- und Gaszufuhr in gefährdeten Räumen unterbrochen werden.

  • Montag, 13. Mai, 9.27 Uhr

    Auf Sonne folgt Regen zum Wochenstart – Abkühlung am Pfingstwochenende

    Nach dem sonnigen Sonntag präsentiert sich das Wetter am Montag verbreitet bewölkt und teilweise nass. Lokal sind gemäss MeteoSchweiz auch Gewitter möglich – vor allem in den Bergen sowie über dem Jura und den Voralpen. In Schauer- und Gewitternähe sei teils böig auffrischender Wind möglich.

    Die Temperaturen bewegen sich von morgens zwölf Grad bis zu 22 Grad am Nachmittag.

    Auch in den kommenden Tagen ziehen aus Westen Wolken über das Land und sorgen für Niederschläge. Laut «SRF Meteo» kommt morgen vielerorts Regen auf, im Osten bleibt es bis am Abend trocken. Und auch am Mittwoch ist es wechselnd bewölkt und es kommt immer wieder zu Regengüssen und Gewittern.

    In der zweiten Wochenhälfte und am kommenden Pfingstwochenende sorgt aus der Bretagne kommende Höhenkaltluft für eine Abkühlung – allerdings hält sich diese gemäss «SRF Meteo» im Rahmen: Die Temperaturen liegen meist zwischen 15 und 20 Grad. Die Schneefallgrenze befindet sich zwischen 2000 und 2500 Metern.