GrossbritannienBürgermeister Khan in London wiedergewählt
SDA
4.5.2024 - 17:44
In London hat sich Bürgermeister Sadiq Khan wie erwartet eine dritte Amtszeit gesichert. Der Politiker der sozialdemokratischen Labour-Partei setzte sich bei der Kommunalwahl in der britischen Hauptstadt gegen seine konservative Konkurrentin Susan Hall durch, wie die Wahlkommission am Samstag mitteilte. Der 53-Jährige kam demnach auf 43,7 Prozent der Stimmen, seine Herausforderin erhielt 32,6 Prozent, wie der Sender Sky News berichtete.
04.05.2024, 17:44
SDA
Khan ist seit 2016 das erste muslimische Stadtoberhaupt der Millionenmetropole. Mit seiner Wiederwahl ist er der erste Bürgermeister, der sich eine dritte Amtszeit an der Stadtspitze sichern kann. Der Sozialdemokrat hatte im Wahlkampf unter anderem versprochen, Schulmahlzeiten künftig kostenlos anzubieten sowie die Nahverkehrspreise einzufrieren. Er will 40 000 neue Sozialwohnungen schaffen und es bis 2030 schaffen, dass Obdachlose nicht mehr auf den Strassen schlafen müssen.
Für Kritik hatte gesorgt, dass Khan die Umweltzone, die sein Vorgänger Boris Johnson für die Innenstadt eingeführt hatte, auf das gesamte Stadtgebiet ausdehnte. Besonders Pendler und Handwerker beschwerten sich, dass sie neue, teure Fahrzeuge anschaffen mussten.
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
21.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein