Breite Schultern, Transparenz, Boho-Chic Diese Trends von der Paris Fashion Week musst du kennen

vab

6.3.2024

Bei der Chloé-Show zeigten sich gleich zwei angesagte Trends: Boho-Chic und Transparenz.  (Copyright: xAgencex/xBestimagexAgencex/xBestimagex)
Bei der Chloé-Show zeigten sich gleich zwei angesagte Trends: Boho-Chic und Transparenz.  (Copyright: xAgencex/xBestimagexAgencex/xBestimagex)
Bild: Imago/Bestimage

Gerade traf sich die Elite der Modewelt in Paris: Im Rahmen der Fashion Week zeigten dort grosse Designer*innen ihre neuen Kollektionen für den Herbst und Winter 2024/25. Auf diese Trends freuen wir uns jetzt schon. 

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Paris Fashion Week fand vom 26. Februar bis zum 5. März 2024 statt.
  • Dort präsentierten die grossen Designer*innen ihre neuen Kollektionen.
  • Bei Balmain zeigten sich breite Schultern.
  • Die Valentino-Show wurde von einer Farbe dominiert: Schwarz. 
  • Auf den Laufstegen von Chloé wurde es mit dem Boho-Chic romantisch.

Vom 26. Februar bis 5. März 2024 waren alle Augen auf die Modemetropole Paris gerichtet. Vor allem blickte die Fashionwelt auch gespannt hin, weil in Frankreichs Hauptstadt nach einer stark von Männern dominierten Mailänder Modewoche deutlich mehr Frauen als Designerinnen aufschlugen.

Während der Paris Fashion Week stellten die ganz Grossen unter den Modehäusern ihre neuen Kollektionen vor. Dabei zeichneten sich auf dem Laufsteg gefragte Trends ab. Manche Kreationen der Designer*innen mögen wohl etwas fragwürdiger sein wie andere – ein Hingucker sind sie aber alle.

Es sind keine festgeschriebenen Vorlagen dafür, was Frau in der kommenden Saison anziehen soll, aber auf jeden Fall liefern die Schauen stets frische Inspiration, die zum Träumen einlädt. Und als Trendradar dienen.

1. Breite Schultern

Bei der Balmain-Show wurde vor allem eine Partie besonders in Szene gesetzt: Breite Schultern spielen bei der neuen Kollektion von Chefdesigner Olivier Rousteing eine grosse Rolle. Laut dem französischen Modeschöpfer soll die Kollektion eine Hommage an seine Adoptivmama sein. Denn die habe stets einen Trenchcoat getragen.

Breite Silhouetten und scharfe Kanten zeichnen die Looks von Balmain aus. Sie zeugen von Stärke, vermitteln Power und schaffen unsere Uniform für die kommende Saison: Einen Power-Look, in dem wir uns robust fühlen und vor Kraft strotzend allen Problemen annehmen.

2. Transparente Stoffe

Ob diese Looks alltagstauglich sind, sei dahingestellt. Für jede Menge Gesprächsstoff sorgte die Kollektion von Saint Laurent an der Paris Fashion Week aber auf jeden Fall. Denn die Kreationen von Modeschöpfer Anthony Vaccarello sind hauteng, hauchzart und vor allem eins: komplett transparent! Für den Saint-Laurent-Chefdesigner seien seine Werke eine «Ode an die Kreativität und das Handwerk». 

Das Material der durchsichtigen Stücke erinnert an Feinstrumpfhosen – ob da Laufmaschengefahr herrscht? Freigegeben ist damit die Sicht auf dem Laufsteg auf Frauenbrüste. Vaccarello habe sich starke Reaktionen gewünscht. Diese hat er mit Sicherheit bekommen. Für die einen mag der transparente Look befreiend oder gar «empowering» sein, in den Augen anderer macht er eher Frauen zum Objekt. So oder so – er zieht alle Blicke auf sich.

3. Neue Trendfarbe? Valentino sieht schwarz

Pierpaolo Piccioli sieht schwarz. Der Creative Director von Valentino liess seine Models von Kopf bis Fuss in der tiefsten aller Trendfarben über den Laufsteg schreiten. Seine Kollektion «Le Noir» ist eine Hommage an die dunkle Farbe – oder eben Nichtfarbe –, die so viel Eleganz ausstrahlt und einfach immer gut ausschaut.

Es ist das erste Mal, dass eine gesamte Valentino-Kollektion in einer einzigen Farbe gehalten ist. Dem Modehaus ist es jedoch schon mehrfach gelungen, in Sachen Farbe Trends zu setzen. Man erinnert sich an das ikonische Rot oder das unvergessene Valentino-Pink. 

Der Creative Director spielt mit Stoffen und Mustern: Seine Looks kombinieren Rüschen, Pailletten, Leder-Elemente mit Tüll, Spitze, Schleifen, definierten Schultern oder Rosen. Und zwischendurch zeigen sich auch hier transparente Stoffe. Es sind Hingucker in Schwarz, die zwar nicht mit Farbe spielen, aber dafür mit der Reflexion des Lichts und auf eine leichte Weise subtilen Glamour ausstrahlen.

4. Goldene Sandalen trägt man mit Socken

Auch wenn es draussen kühler ist, müssen wir nicht auf unsere geliebten Sandalen verzichten. Das beweist das Schweizer Label Akris an der Paris Fashion Week. Creative Director Albert Kriemler stattete die Mannequins mit einer interessanten Sandalen-Socken-Kombination aus. 

Und die zeichnet sich durch schwarze Wollsocken sowie goldenes Schuhwerk aus. Denn nach silbernen Modellen glänzen Trend-Treter jetzt auch in Gold. Schon an der New York Fashion Week kristallisierte sich der Metallic-Look heraus. Dieser zieht sich nun weiter bis in die Füsse. Wer nicht bis zum Herbst warten will und am Style mit Sandalen-Socken-Mix keinen Gefallen findet, kann einfach schon im Frühling zu den glänzenden offenen Schuhen greifen – dann ganz ohne Socken. 

5. Romantischer Boho-Chic 

Chloé-Girls liebten schon in den 1970er-Jahren und Anfang der 2000er den romantischen Boho-Chic. Zuerst entstanden die Looks unter der Feder von Karl Lagerfeld und danach durch Phoebe Philo. Und jetzt holt Creative Director Chemena Kamali die verspielten Outfits wieder zurück. 

Rüschen, Spitze und Chiffon machen den Style aus. Kniehohe Stiefel, fliessende Kleider oder Patchwork-Jeans gehören ebenso dazu wie Kleider mit Volants oder grosser Statement-Schmuck. Alles in allem ergibt sich ein harmonischer Romantik-Look, der uns in nächste Sphären hebt und mit seinen verspielten Rüschen auch schon wunderbar in den anstehenden Frühling passt.


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