Parallele zu den USAAbsurder Vergleich von Trump nach Nawalnys Tod
dpa/tcar
19.2.2024 - 22:11
Trump meldet sich nach Nawalnys Tod zu Wort und zieht Vergleich zu USA
Trump ist nicht schüchtern, wenn es darum geht, seine Meinung zu sagen. Doch nach dem Tod des russischen Oppositionellen Nawalny hält er sich erst zurück – und zieht dann einen bizarren Vergleich.
20.02.2024
Trump ist nicht schüchtern, wenn es darum geht, seine Meinung zu sagen. Doch nach dem Tod des russischen Oppositionellen Nawalny hält er sich erst zurück – und zieht dann Vergleich zu den USA.
19.02.2024, 22:11
20.02.2024, 08:30
dpa/tcar
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Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat auf bizarre Art auf den Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny reagiert.
«Der plötzliche Tod von Alexej Nawalny hat mir mehr und mehr bewusst gemacht, was in unserem Land geschieht», schrieb Trump.
Bereits am Wochenende hatte Trump einen Meinungsartikel geteilt, in dem der Umgang mit Trump in den USA mit Putins Umgang mit Nawalny verglichen wird.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat auf eigenwillige Art auf den Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny reagiert und eine Parallele zu den USA gezogen. Der Republikaner tat nicht etwa sein Beileid kund oder kritisierte Kremlchef Wladimir Putin – vielmehr stellte er auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social einen absurden Vergleich an.
«Der plötzliche Tod von Alexej Nawalny hat mir mehr und mehr bewusst gemacht, was in unserem Land geschieht», schrieb er. «Es ist ein langsames, stetiges Fortschreiten, mit verlogenen, linksradikalen Politikern, Staatsanwälten und Richtern, die uns auf einen Pfad der Zerstörung führen.»
Bereits am Wochenende hatte Trump einen Meinungsartikel geteilt, in dem der Umgang mit Trump in den USA mit Putins Umgang mit Nawalny verglichen wird. Trump schrieb über seinen Post die Überschrift des Artikels: «Biden:Trump::Putin:Navalny».
Trump war schweigsam
Trump war nach dem Tod Nawalnys zunächst auffällig schweigsam. Seine Konkurrentin Nikki Haley, die sich wie der 77-Jährige für die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner bewirbt, hatte ihn deswegen heftig kritisiert. Trump müsse beantworten, ob er glaube, dass Putin für Nawalnys Tod verantwortlich sei, forderte die 52-Jährige im US-Fernsehen. Zuvor hatte sie gesagt: «Entweder ist er auf der Seite Putins und findet es cool, dass Putin einen seiner politischen Gegner getötet hat, oder er hält es für keine so grosse Sache. Beides ist besorgniserregend. Beides ist ein Problem.»