Leichtathletik Meeting in Lausanne mit bestem Teilnehmerfeld seit zehn Jahren

hle, sda

22.8.2022 - 09:15

Jacky Delapierre erwartet diese Woche eine aussergewöhnliche Athletissima-Ausgabe, mit nicht weniger als 12 Olympiasiegern und 14 amtierenden Weltmeistern im Starterfeld.
Jacky Delapierre erwartet diese Woche eine aussergewöhnliche Athletissima-Ausgabe, mit nicht weniger als 12 Olympiasiegern und 14 amtierenden Weltmeistern im Starterfeld.
Bild: Keystone

Der Leichtathletik-Tross gastiert diese Woche in Lausanne. Der Athletissima-Patron Jacky Delapierre spricht von einem ganz starken Starterfeld am diesjährigen Meeting.

Delapierre mit seiner über 40-jährigen Erfahrung als Veranstalter und seine Mitstreiter waren an der EM in München zugegen. Hinter den Kulissen liefen die oft zähen Verhandlungen mit den Managern, aber letztlich ging es eine Woche vor der Athletissima nur noch um den Feinschliff des Teilnehmerfeldes. Für Absagen wurden Ersatzleute gesucht, die Warteliste angepasst.

Die meisten Verträge hat Delapierre eh bei den Weltmeisterschaften in den USA abgeschlossen. Denn die bestbezahlten Stars kommen überwiegend aus Übersee. So gehen am Freitagabend in Lausanne über 100 m bei den Frauen mit Shelly-Ann Fraser-Pryce, Shericka Jackson und Elaine Thompson-Herah die Top 3 des 100-m-Laufs an den Start. Mujinga Kambundji wird die einzige (!) Europäerin in diesem Feld sein.

Athletinnen und Athleten, die hohe Startgagen kassieren, waren in München kaum am Start. Die grosse Ausnahme bildet der Stabhochspringer Armand Duplantis. Bei den Männern ist er der Mann, der Gold wert ist – ein Weltrekord liegt immer drin. Der Schwede ist die Nummer 1 der Welt aller Leichtathletikdisziplinen. Er ist der Bestbezahlte, seine Gage bleibt aber geheim.

Die Leichtathletik ist für das Gros der Elite ein hartes Pflaster, um Geld zu verdienen. Oft wird nur der Flug und die Unterkunft bezahlt. Die Einnahmen bilden dann die Prämien, in der Diamond League werden für einen Sieg 10'000 Dollar bezahlt. «Die Ausgabe 2022 verspricht aussergewöhnlich zu werden, mit nicht weniger als 12 Olympiasiegern und 14 amtierenden Weltmeistern im Einzel. Das ist unser bestes Teilnehmerfeld seit zehn Jahren», liess Delapierre über seinen Pressesprecher ausrichten.

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